Es ist gerade im Neuen Jazz nicht ungewöhnlich, daß sich Improvisateure von neuer Lyrik inspirieren lassen und auch zu ihr musizieren; seltener ist allerdings, daß sie sie komponieren, vor allem auskomponieren und diese Komposition dann zum Motiv ihrer improvisierenden Kunst machen. Diese Suite von Michael Mantler gehört unzweifelhaft zu den schönsten und intensivsten Ergebnissen eines solchen hochmusikalischen Unternehmens. Nebenbei trifft es ungewöhnlich genau die Diskretion, die dem italienischen Dichter so sehr zueigen, nein: zuherzen gewesen ist. – Mantler selbst, wie auch anders?, spielt die für ihn typischen elegischen Trompetenparts.
In nessuna
parte
di terra
mi posso
accasare
ogni
nuovo
clima
che incontro
mi trovo
languente
che
una volta
già gli ero stato
assuefatto
E me ne stacco sempre
straniero
Nascendo
tornato da epoche troppo
vissute
Godere un solo
minuto di vita
iniziale
Cerco un paese
innocente