Daß ich r e c h t haben könnte.
(Natürlich könnten auch s i e recht haben. – Das genau kennzeichnet das Risiko, das eingeht, wer sowas öffentlich angeht oder auch nur versucht.)
[Notate zum Größenwahn.]
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Daß ich r e c h t haben könnte.
(Natürlich könnten auch s i e recht haben. – Das genau kennzeichnet das Risiko, das eingeht, wer sowas öffentlich angeht oder auch nur versucht.)
In diesem Sinne habe ich heute gerade einem sehr bekannten und sehr freundlichen Kollegen geschrieben. Im übrigen ist bekannt, daß in den Betrieben meist die Fähigeren gemobbt werden. Weshalb sollte es im Literaturbetrieb anders sein?
Lachend. Das – und zwar g e n a u das – fragt mich mein Analytiker auch. In fast jeder Sitzung. Es will bloß dennoch nicht in meinen Kopf… oder doch, ja, der Kopf ist da nicht so das Problem. Sondern das – Herz.
Ja, wenn „das – Herz“ nicht wäre! Dann wäre die beinahe schon Welt genauso, wie die Herzlosen sie haben wollen. Deshalb auch arbeiten sie daran, es als Wohlstandsmüll zu entsorgen. Wir können es uns einfach nicht mehr leisten. Schließlich wollen wir wieder in der Champions League mitspielen.
Die „beinahe schon Welt“ iss ne schöne Fehlleistung. Gruß an Ihren Analytiker.