Dienstag, der 22. November 2005.

10.30 Uhr:
Schlimmer Reizhusten, kaum geschlafen. Sport fällt deshalb aus. Außerdem erst um zwei Uhr nachts ins Bett, schon deshalb war daran, um 4.30 Uhr aufzustehen, nicht zu denken. Es ist nämlich wohl so: Die strikte Arbeitsdisziplin, die von den DTs’ vorgegeben wird, läßt Ausweichungen nicht zu, auch keine persönlichen Müdigkeiten usw. Wird sie aber gelockert, etwa durch lieben Besuch, laß ich die Beine mal baumeln vorübergehend, bricht alles, was vor den Mauern der Burg gelauert hatte, mit einem Mal in sie ein… denn die Pforten und Scharten und Fenster sind ja nicht mehr richtig bewacht: So auch fand dieser Hustenvirus in mich hinein und schüttete seine Trojanischen Pferdler dann wütend durch mich aus. Da ich ein vernetztes System bin, sind binnen kürzestem alle möglichen Lebensbereiche betroffen… und schließlich ist auch die Arbeitskraft gelähmt. (Es scheint mich derart erschöpft zu haben, daß mir, als wir gestern mit G. beim Inder aßen, bereits um halb zwölf die Augen zufielen. „Du schläfst ja ein!“ rief G. ganz erstaunt.
So ist auch heute keine rechter Tag für ein DTs. Ich kann sehen, daß die Arbeit auf mich zuflutet, o b sie es tut, strukturieren läßt sich da gerade nichts. (Wie gut, daß mir dies n a c h Abschluß der Rohfassung des Dritten ARGOTeiles geschah und nicht mitten drin! Der zu bearbeitende Text liegt ja vor jetzt, er läuft nicht mehr weg, keine Idee läuft mehr weg: Das Eisen ist im Erz, und das Erz liegt auf der Schütte meines Schreibtischs bereit.)

[Mit Prothoe über *** gesprochen, also nicht über sie selbst, sondern über mich zu ihr. Frauen, die sich mir nähern und mich dennoch weitermögen, müssen davon wissen; Unklarheit hier wäre inhuman.]

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