Dienstag, der 29. November 2005.

6.44 Uhr:
Erst um sechs Uhr hoch; um halb fünf bemächtigte sich meiner eine völlig absurde ‚erotische’ Fantasie, in der ich mich beschimpfen lassen wollte, nicht um das masochistisch in Sexuallust zu verkehren, sondern um einen Grund zu haben, mich zu wehren. Ich schuf mir den Gegner in der Gestalt meiner Mutter (der MutterImago, ich weiß schon), die mich, der ich in dieser Fantasie wieder ein kleiner Junge war, tatsächlich restlos fertigmachen wollte, woraufhin ich sie erschreckend brutal niederstreckte. Sie war mehrere Köpfe größer als ich. Erst als ich sie unterworfen hatte, konnte ich aufstehen. Ich sah auf den Wecker, der Kampf hatte nahezu anderthalb Stunden gedauert.
Den latte macchiato bereitet und mich sofort an ARGO gesetzt, noch v o r dem DTs und diesem ersten Tagebucheintrag. Ich les jetzt auch keine DschungelKommentare, um nicht abgelenkt zu sein, gehe auch sofort aus dem Netz wieder raus: Internetverbot für drei Stunden konzentrierter ‚reiner’ Romanarbeit.

[Wahrscheinlich hab ich diesen Sober-Wurm, den ich später entfernen will. Die Programme dazu hab ich bereits runtergeladen. Jedenfalls würde er die ständigen Ausfälle des Laptops, wenn er im Netz ist, erklären und auch, daß sich das AntivirenProgramm so oft ‚selbsttätig’ ausschaltet.]

16.39 Uhr:
Mir schreibt gerade eine Freundin wegen >>>> dieser Diskussion, ich sei ein

R E I B E B A U M F Ü R F R A U E N.

[Der Reibebaum hat den Soberwurm ausgeschaltet. So einer war wirklich d a. Man faßt es nicht: Er hatte sich in den AntiVir hineingeschrieben.]

2 thoughts on “Dienstag, der 29. November 2005.

  1. Reibebaum für frauen? naja, nicht nur. männer zeigen das nur denke ich anders. und wer weiß hinter welcher leserIn da nicht sogar ein mann steckt, dem der weibliche avatar es erlaubt so zu agieren. auch das wäre sicher eine studie wert.

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