Es ist eine Innigkeit denkbar, welche die Vereinigung nicht mehr zulassen will; denn ihre Realisierung könnte das Begehrte gefährden, weil sie es unter den pragmatischen Einfluß des Alltäglichen beugt. Dann würde seine Größe erniedrigt und auf ein ziviles Maß coupiert.
Die berauschte, kompromißlose Askese hält dagegen einen Verzicht: aber einen, den der allerunbescheidenste Anspruch fordert.
(CCCLXXIII).
wer oder was ist „das Begehrte“ sowie der „pragmatische Einfluß des Alltäglichen“ in diesem zusammenhang?
Es ist ein. B e w u ß t verschlüsselter Text. Für die, möcht ich sagen, Meditation. Auch für die meine.
Es ist eine Innigkeit denkbar, welche die Vereinigung nicht mehr zulassen will; …
nicht nur denkbar, SPÜRBAR. wie manch (zu früh) erlebtes, anderes sosehr in den schatten stellt, dass es nie wieder zentrum des blickes sein kann, so kann auch umgekehrt der von ihnen an sich so verabscheute verzicht den blick freigeben auf anderes, manchmal wertvollerees weil selteneres.
manch aussergewöhnliches erlebnis erfordert es, dem ersten impuls nicht nachzugeben. gerade ich, als „kind der berge“, weiß das.
Dieses Spürbare ist aber auch. Ein Aufgegeben-haben, eine Resignation vor der „Wirklichkeit“. Das ist die andere Seite.