Dienstag, der 28. März 2006.

8.06 Uhr:
Verschlafen. Ich hatte nämlich gestern nacht für VERBEEN eine so umwerfende Idee, daß ich sie unbedingt jemandem mitteilen mußte. Nein, Ihnen jetzt nicht, das wäre nicht fair, Sie um ein Vergnügen zu bringen: Schau ich mir die download-Zahlen der beim Deutschlandfunk auf die Site gestellten >>>> SAN-MICHELE-mp3 an (die leider, weil im Frequenzgang nahezu ausgedörrt, klanglich ganz furchtbar ist)*, dann weiß ich ja ungefähr, wie viele unter Ihnen meine Hörstücke anhören möchten… aber erzählen m u ß t e ich halt jemandem davon. „O.“, dachte ich, „die ist nachts eh immer auf Achse.“
Ich erwischte die schöne Frau in der Badewanne. Da war es nach halb zwei. Wir redeten und redeten. Weil ich nebenbei Wein trank und ja auch schon vorher mit dem Profi etwas getrunken hatte, im Atamé im Odessa, kann man sagen: ich sei am Telefon versumpft. So hab ich einen leichten Kater nun und bin a bisserl in Druck. Zudem muß ich für ARGO abermals ‚Achillëis dichten’. – O. rufe, sagte sie, mittags noch einmal an, vielleicht für ein Treffen am Abend. Doch sei sie eigentlich anderweitig verabredet. „Ihre Pioritäten“, sagte ich, „setzen S i e.“

[*) Wenn Sie an einer besseren Aufnahme interessiert sind,
melden Sie sich über den >>>> Newsletter-Kontakt bei Daniello.]

Leute, ran an die Arbeit.

14.39 Uhr:
[Villa-Lobos, Forest of the Amazon. Nach dem Mittagsschlaf.]
Für ARGO das Achillëis-Stückchen geschrieben, dann Telefonate Telefonate Telefonate, Emails Emails Emails; alles wegen VERBEEN. Es sieht bereits einmal wieder, soweit nicht die Originalstimmen aus den Radioarchiven verwendet werden (Verbeen selbst, Chagai Verbeen, auch Thelen usw.) oder ich selbst in Interviews aufnehme, nach einer Starbesetzung aus. Momentan nehme ich Villa-Lobos’ „Forest of the Amazon“ auf, weil mir Teile dieser Musik für die L’Annunziato-Stellen sehr zu passen scheinen. Aber das läuft nebenher. Und vielleicht verwende ich ja auch d a f ü r eine originale Verbeen-Musik. So, weitermachen.