B.L.’s 12.9. – im Geruche meiner selbst

21:18
Bis knapp neune am heutigen Pensum gesessen, daß ziemlich hoch gesteckt war: so 50 Seiten korrigieren und 10 Seiten noch zu Ende übersetzen. Nur am Nachmittag eine Stunde geschnarcht (so meine Frau), weil eh’ draußen ein Gewitter tobte und ich den Stecker des PC herausgezogen hatte: man macht so seine Erfahrungen auf dem Lande und mit der Festplatte bei heftigem Blitzen und Donnern (obwohl das Donnern tut ja eigentlich nichts).
Und trage seit Tagen ein T-Shirt hier am Schreibtisch, das mittlerweile meinen Geruch nicht nur angenommen hat, sondern auch ausströmt. Es ist grau. Hellgrau. Ich trage es seit der gemeinsamen Dusche (vgl. 8.9. – keine Lust, jetzt einen Link zu legen: morgen vielleicht). Ist es möglich, daß ich in vier Tagen mich schon selbst in meinem Geruch spiegele? Warm genug war’s. Windstill und feucht genug war’s. Oder doch noch die Hormone, die unbefriedigten? Gestern wieder ein Fehlschlag: im schönsten Beieinandersein meinte sie, ich solle vielleicht besser die Gardinen zuziehen. Das war’s dann. Eigentlich mag ich ja diesen Körpergeruch, den Schweiß ausströmt (nun nicht unbedingt in der U-Bahn, das nicht…). Einmal sah ich sie von meinem Arbeitszimmer aus unten im Garten, sichtlich verschwitzt…

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