B.L.’s 14.3. – bitter

20.28
Große Müdigkeit, die dem Ton des Hyperion hinterher schlich und nebenbei ausrechnete, wieviel Jahre sich leben lassen mit so und so viel Geld. Also ein völliger Kontrast zwischen Haben und Sein. Was auch wieder ein Widerspruch in sich ist. Haben und Nichthaben tut dem Sein nichts, solange das Sein in sich selbst ruht. Und so endet man in solch einem Denken: Ich soll morgen den jungen Kater zum Sterilisieren bringen. Im Hundezwinger von Terni sei da nämlich morgen ein Tierarzt, den eine Freundin (WWF-Mitglied und Hundezwinger-Freiwillige) von ihr kennt. Das ginge dann nämlich umsonst. Man spare da so 150 Euro. Ja, dacht’ ich, du sparst 150 Euro, ich aber muß ihn morgen hinbringen, und übermorgen wieder abholen. Das ist Benzin für 120 km aus meiner Tasche. Wo ja doch der Kater bei dir bleibt, und du ihn holtest, ohne mich gefragt zu haben. Und in dieser Woche werde ich nicht mal die restliche Umsatzsteuer an den Fiskus zahlen können, falls nicht doch ein Wunder geschieht und die dicke Rechnung bezahlt wird. Morgen werde ich wieder anmahnen müssen, und zumindest eine Anzahlung er-bitten… (bin ich nicht gern: Bittsteller…).

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .