Arbeitsjournal. Montag, der 10. Dezember 2007.

5.28 Uhr:
][Arbeitswohnung. Stockhausen, Gesang der Jünglinge.]
Seit gestern nachmittag funktioniert UMTS wieder einwandfrei (HSDPA allerdings immer noch nicht), so daß ich der Heidelberg-Fahrt insofern ganz ruhig entgegensehe. Auch ließ sich der Laptop gestern zweimal hintereinander problemlos ganz herunterfahren (das geschah allerdings eher zwangsweise), und danach sprang er anstandslos an -. unter der Voraussetzung, daß ich mit dem rechten Handballen den rechten oberen Batzen der Tastatur kräftig ins Gerät hineindrückte. Sowas hat was, in sowas kann man sich verlieben, sofern Verlaß darauf bleibt.
Ich werde am Freitag nicht gleich nach Berlin zurückfahren, sondern zu meiner erkrankten Mutter in den Schwarzwald weiterreisen, um dort den Samstag zu verbringen, und erst am Sonntag die Rückfahrt antreten. Ab der Woche darauf ist dann an die Weihnachtsvorbereitungen zu denken. Vielleicht komme ich dann auch schon wieder zu den Gedichten.
Hab gestern bis kurz nach Mitternacht noch Werkstatt-Texte durchgesehen; einer davon hat ein enormes Potential, ist aber auch interpretativ heikel: zwei nahe Netzfreundinnen brachten mich darauf, die quasi sofort eine sehr weibliche Erfahrungssicht hineinprojezierten und mit einer ausgesprochen fundierten Deutungsbefähigung reagierten. Doch spräche man öffentlich darüber, lauerten da Hyänen. Manches gehört aus Gründen nicht in einer Werkstatt diskutiert, die ich >>>> hier (im zweiten Absatz) skizziert habe.

[Stockhausen, Kontakte.]

So, ich arbeite an der Vorlesung weiter, der noch ein rundes Ende fehlt, die ich aber dennoch heute vormittag bereits ausdrucken zu können hoffe, um dann auf dem Papier zu korrigieren.

Abends nach 21 Uhr Treffen mit U., dem Profi und >>>> Kerstin Thomiak, die aus Afghanistan zurück ist, wo sie ein Jahre gelebt und woher sie in dieser Zeit berichtet hat.

Ich spiele mit dem Gedanken, meine derzeit vergriffenen Romane als Fortsetzungsstücke nach und nach in Die Dschungel einzustellen, wo man dann direkt auf sie würde zugreifen können. Mit dem >>>> New-York-Roman würde ich beginnen.

18.41 Uhr:
[Wieder Arbeitswohnung.]
Die Zweite Heidelberger Vorlesung ist soweit fertig und fürs Korrigieren soeben ausgedruckt worden. Gutes Gefühl. Ich fange an, mich auf den nächsten Dozentur-Block zu freuen.
Tut mir leid, daß ich heute in Der Dschungel, etwa >>>> da, nicht recht mitdiskutieren konnte; es war nicht genug Zeit. Aber das läßt sich und wird sich nachholen. (Auch drängende Mails mußten liegenbleiben).

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