Arbeitsjournal. Donnerstag, der 10. Januar 2008.

5.32 Uhr:
[Arbeitswohnung. Cassadó, Suite für Cello Solo; Janos Starker.]
Abends noch den Profi getroffen, bevor er morgen nach Südafrika fliegt. Es gestaltet sich anfangs immer ein wenig unübersichtlich, nunmehr noch eine Kneipe zu finden, in der man weiterhin rauchen darf. Aber sie findet sich eigentlich immer. So saßen wir im >>>> „Wohnzimmer“, ich hatte das Skript der Vierten Vorlesung dabei, wir sprachen es, nachdem er’s überflogen hatte, kurz durch, sprachen aber vor allem über die Spanien-Tournee mit dem >>>> Konzerthausorchester, über logistische Dinge: wie werden die Instrumente transportiert, wozu braucht ein Orchester auf Reisen technische Mitarbeiter, wie werden die Instrumente, und wann, vor den Auftritten neu gestimmt, wer übernimmt das; ist jemand dabei, der den Klang des Orchesters durch variierte Aufstellung an den ja ständigen Wechsel des Konzertaums anpaßt? usw. Über all das werde ich ab dem 9. Februar selbstverständlich a u c h berichten. Sorgen macht mir nur noch mein Laptop; es wäre vor allem für die teils langen Busfahrten von Ort zu Ort wichtig, daß der Akku lange hält. Außerdem will ich gucken, wie weit es von Vallolidad bis zu >>>> Wolf Vostells Museo de Cáceres ist; vielleicht lohnt sich ein Abstecher, jedenfalls sähe ich’s gern und kann vielleicht >>>> Zagrosek dafür begeistern. Der Profi war mit Vostell befreundet, und ich selber bin bekanntlich auch sehr geprägt von ihm. „Kam Vostells Flugzeug in Madrid an, fuhr er zuerst in den Prado, sah die schwarzen Bilder Goyas und die Velásquez’“, erzählte der Profi, „dann sagte er: Jetzt bin ich in Spanien.“
Heute früh, nachdem die Dritte Vorlesung in der Ersten Fassung steht, werde ich an die Exposés gehen wegen der Reise, und ich will mir die BAMBERGER ELEGIEN nun endlich wieder vornehmen, die bis Ende Januar bei >>>> dielmann abgegeben sein müssen. Außerdem muß ich lesen, um die Rezension für >>>> Volltext bis zum 15. fertigzuhaben. Und bei UF steh ich in einer Bringschuld, der mir, die Sendung lag gestern im Briefkasten, hinreißende Aufnahmen mit dem Cellisten >>>> Janos Starker geschickt hat, den ich überhaupt noch nicht kannte. Was mir jetzt, da ich ihn höre (und auf dem Musikcomputer auch, als mpeg, sehen kann), das Gefühl macht, ein ziemlicher Kulturbanause zu sein.

[Kodály, Sonate für Cello solo op.8.]

Weiters ist mit Rundfunkanstalten zu telefonieren, wer von denen und ob er und was über die Konzerthausorchester-Reise haben möchte, dito ein paar Mails an Zeitungen usw. An die Dritte Vorlesung setze ich mich dann wieder, sowie die ersten Reaktionen der Freunde eingetroffen sind, die ich meine Texte immer als allererstes mitlektorieren lasse. Ja, und um meine Mutter muß ich mich, aber dringend, kümmern.
Guten Morgen allerseits. Mein >>>> UMTS per moobicent funktioniert prächtig weiter. Wegen des angefragten Sponsorings kam aber noch keine Antwort.

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