Computeraufbaus- und Weihnachtsbaumabschmücks-Journal. Sonnabend, der 12. Januar 2008.

18.18 Uhr:
[Am Terrarium. Britten, Erstes Streichquartett.]
Seit gestern vormittag in Sachen neuer Laptop unterwegs; gewiß 30 km mit dem Rad, von Verkäufer zu Verkäufer, gefahren und gegen Mittag dann fündig geworden. Aber damit ging es eigentlich erst los: Da ich auf keinen Fall ein Gerät haben wollte, auf dem Vista installiert ist, hab ich den neuen Laptop völlig nackt gekauft, ohne Betriebssystem, was an sich kein Problem ist, aber eben auch ohne irgend einen sonstigen Gerätetreiber. Und da ging nachmittags bei M. die Suche los und endete noch in der Nacht nicht; ich machte irgendwann alleine weiter, aber nachdem ich um 24 Uhr immer noch nicht ins Netz gekommen war und sich auch mein vodafone-UMTS-Modem nicht und nicht installieren ließ, brach ich es ab und ging schlafen. Ich hätte eh vor Übermüdung nur noch Unsinn angestellt.
Heute früh ab halb sechs saß ich in der Arbeitswohnung dann am Schreibtisch und machte weiter – inspiriert. Vier Stunden später lief alles, f a s t alles; jetzt müssen noch von der alten Platte die Anwendungsdaten meines schönen >>>> Thunderbird-Programms herübergezogen werden, aber das hat Zeit, weil ich ohnedies sämtliche Emails immer auf den Servers belasse. Wichtig ist aber mein Lotus-Organizer; da sind sämtliche Adressen und Telefonnummern, die ich überhaupt habe, gespeichert. Also d e n brauche ich unbedingt; aber M., bei dem der nunmehr neualte defekte Laptop geblieben ist, weil er zusehen will, irgendwie billig eine intakte Hauptplatine für das Gerät zu schießen… M. also kann mir die Datei ja einfach runterziehen und hermailen. Ich will ihn nicht abermals beanspruchen; außerdem werde ich bereits am Montag in den Schwarzwald fahren, um meine Mutter in der Klinik zu sehen; von da aus geht es dann am Mittwoch nach Heidelberg zur dritten Staffel der Poetik-Vorlesung.
Ahnen Sie wohl, wie froh ich darüber bin, endlich wieder ein verläßliches Arbeitsgerät zu haben? Ah! da werden Sie es mir sicher nachsehen, daß ich zwei Tage literarisch geruht und mich eben auch in Der Dschungel nahezu unsichtbar gemacht habe. Zumal es heute wirklich Zeit geworden ist, den Weihnachtsbaum abzuschmücken und sich von ihm zu verabschieden, um mal wieder ein kleines Platzrode zu schaffen.

Weiteres vielleicht noch später.
Der Ihre.

6 thoughts on “Computeraufbaus- und Weihnachtsbaumabschmücks-Journal. Sonnabend, der 12. Januar 2008.

  1. welches computermodell ist es denn geworden?
    gratuliere übrigens zur entscheidung, vista nicht auf den rechner zu lassen! :))

    1. @computerschrauber. Ein Asus X51RL. Mit einem Spiegelbildschirm, an den ich mich erst einmal gewöhnen mußte. Jetzt aber wirkt er fein auf die Augen, vor allem tut gut, daß es ein Widescreen ist; da passen jetzt viele viele >>>> Zettel* neben die Typoskriptseiten.)

      (Meine Sponsoranfragen an Acer und IBM wurden abschlägig beschieden, allerdings in sehr freundlichem Ton. Von Asus kam bis dato keine Antwort. Na, nu‘ isses so.)

      [*Ein wirklich tolles, hilfreiches Programm von >>>> Pascál Bihler, für das er nichts anderes haben will, als daß man ihm gratuliert, wenn er Geburtstag hat.)
    2. gratuliere zum kauf. ein grundsolides gerät. schreiben sie doch ihre erfahrungen zur akkulaufzeit, wenn sie wieder auf reisen sind. lässt sich der prozessor tatsächlich nicht heruntertakten? ich las da eine bemerkung bei heise. wäre aber bei dem preis völlig egal. sponsort moobicent nun ihre roaming-wünsche zwecks spanien-reise? falls nicht, mit moobicent kann man in spanien und anderen ländern mittels roaming ins dortige umts-netz, jedoch zu einem horrenden preis – und diese möglichkeit muss noch durch moobicent freigeschaltet sein. daher im zweifelsfall offline schreiben und nur kurz ins internet um den text einzustellen.

    3. Das Programm von Pascál Bihler kannte ich noch ist. Ist sehr praktisch, vor allem um kurze Notizen zu versenden. Danke für den Hinweis.

    4. @Computerschrauber. Das Heruntertakten soll über BIOS funktionieren; da will ich aber jetzt wirklich nicht bei, da endlich alles stabil zu laufen scheint und ich ja sowieso computertechnisch Laie bin; besser, mein Freund M. zeigt mir nach meiner Rückkehr, wie es geht. Bis dahin muß und will ich mit der „normalen“ Akkulaufzeit leben. Mal sehen, was er so aushält, ja. Ich werde berichten.
      Wegen Spanien: klar geht das mit UMTS dort auch, zumal vodafone ja eine spanische Gesellschaft ist. Aber Sie haben wegen der Kosten völlig recht; und sowieso: wann immer wir ein Konzerthaus betreten werden, was ja schon wegen der Anspielproben nötig sein wird, wird es dort ganz sicher einen Netzzugang geben, und ich werde ihn dann wohl auch je nutzen können. Alles andere werde ich tatsächlich, wie normalerweise auf Reisen, über Internetcafés regeln. Dazu haben wir ja diese kleinen praktischen Sticks. Es wäre halt nur hübsch, könnte ich zum Beispiel direkt aus dem Bus heraus erzählen, der das Orchester und mich allein dreimal auf vier- bis fünfstündigen Überlandfahrten von Konzertort zu Konzertort bringen wird.

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