… manchmal klärt ein film auf seine art und weise das innen. mir sind viele verhaltensweisen der menschlichen psyche nicht unbekannt, aber ich bin doch immer wieder erstaunt, und auch schockiert… über das, was in meinem freudschen keller schlummert. gestern abend schloss ich nicht die kellertür, sondern ich sah es mir an; nicht die augen schließen, ansehen. wobei die gratwanderung zwischen der normalität am ver:rückten und des ver:rückten am normalen mich gerade gern auf der schneide der rasierklinge sitzen lässt, ohne aus bequemlichkeit rechts oder links herunterfallen zu wollen. sitzenbleiben und hingucken, es aushalten und um die definition der begrifflichkeit „perversität“ wissen. nichts ist menschlicher als die perversion, sie kann außerordentlich lustbringend sein, man muss es sich nur eingestehen.