Zum Postamt, um eine Telefonrechnung zu bezahlen, die letztes Jahr am 1.8. fällig gewesen wäre. Für die alte Wohnung. Die aber noch zum Teil in meine dortige Zeit fiel, was den Abrechnungszeitraum betrifft. Sonst lief das über die Kreditkarte. Aber die Kontrolle zeigte, daß da nichts abgebucht worden ist zu seiner Zeit. Und da diese Rechnung in die Abrechnung mit O. bereits eingegangen ist, mußte ich sie dann also heute bezahlen. Hinzu kam eine Überweisung für die Steuerberaterin, der ich zwei Jahreshonorare schuldete, die ich erst jetzt bezahlen konnte. „Es summt sich“, wie ich auf einem Zettel meine einstige Stiefmutter zitiert fand. Mein heutiges TB ist ansonsten im Moment ein Warten auf das Garwerden der Kartoffeln: ich habe nämlich durchaus Hunger. So daß ich dauernd aufstehe, um in der Küche nach der Gabel zu greifen, während der PC knattert, weil das Antivirenprogramm wieder mal im Background automatisch die Festplatte kontrolliert. – Erledigt. Das Essen. Einzelheiten dazu sind weder signifikant noch relevant. Dies soll ja kein Kochbuch sein. Allerdings rief mich in der letzten Garphase die Ex-Schwägerin aus Brescia an. Wie immer, um Dinge im Zusammenhang mit meiner „Ex“ (ihre Bezeichnung) zu kolportieren. Denn die „Ex“ habe am Telefon behauptet, der Hund gehöre zur Hälfte mir. (Gut, das Antivirenprogramm ist auch fertig). Da weiß ich nie, was ich dazu sagen soll. Will es auch jetzt nicht, die Tage, in denen ich ihn füttern gefahren bin, haben schon ihr Scherflein dazu beigetragen, aufzuwühlen, was aufzuwühlen war. Daß O. in solchen Kategorien des Habens und Nichthabens, des „do ut des“ (aber rigide!) denkt, ist mir ja nun sattsam bekannt. Ein Denken halt, das Pflichten ableitet und entsprechend zuweist, ohne an Rechte zu denken. Im letzteren Fall ist dann Generosität vorspiegelnd von einem Gewähren die Rede. Typisch auch die offensichtliche Verletzung des für die Trennung Festgelegten, daß nämlich der Restbetrag an mich bis zum 31.12.07 zu zahlen war. Aber da will sie alles vom notariellen Akt abhängig machen, der ohne gerichtliche Bescheinigung bisher nicht möglich war. Und ist dann päpstlicher als der Papst. Da kratzt mich dieser eine Satz nun auch nicht mehr. – Ansonsten versuche ich seit gestern, die Lulu-Konditionen ( http://www.lulu.com ) zu begreifen. Vielleicht doch mal was drucken lassen. Auf eigene Faust. Und wären’s nur 10 Exemplare (natürlich handsigniert und nur zum Verschenken). Wer Ruhm sucht, an dem rächt sich Ruhmsucht. Wahrscheinlich verpufft das aber auch wieder.