Die Dschungel. Anderswelt.

seit tagen schon überlegte ich mir ein mittel, zu verhindern, dass die wespen den oberen abschluß des erkers am balkon als einflugschneise und zugang zu ihrem nest benutzen. teilweise bis zu 10 wes(p)en ständig in aktion, immer wieder ihren weg summend und suchend, das nicht mal friedlich, obwohl ich mich kaum bewegte, wenn ich denn auf dem stuhl auf dem balkon saß. im netz fand ich alle möglichen ratschläge, vor zwei tagen aber hatte ich auf der toilette sitzend plötzlich eine idee. vor einigen wochen bemeckerte mein rücken im bereich der lendenwirbelsäule ganz immens die folgen des umzuges. auf anraten meiner schwester kaufte ich mir in der apotheke ein sogenanntes magnetpflaster – die anwendung unkompliziert, konnte ich kaum glauben, dass es tatsächlich linderung verschaffte, die schmerzen wurden weniger und verschwanden tatsächlich nach einiger zeit. ich richtete mich in der anwendung nach der gebrauchsanweisung, und informierte mich im netz über diese pflaster, wollte wissen, aus was sie bestehen und wie sie funktionieren. nun saß ich vor zwei tagen auf der toilette und überlegte: „nimm doch einfach mal zwei dieser magneten und kleb sie jeweils vor die zugänge, die die wespen im dach benutzen.“ gesagt, getan liege ich seit 2 tagen auf der wespenlauer… und was kann ich bis jetzt sagen?, es funktioniert. keine wespen mehr am balkon, die tierchen haben sich jetzt den oberen rand des gegenüberliegenden erkers des schlafzimmers als einflugschneise auserkoren, sie summen suchend nur noch dort. am balkon gestern den ganzen tag keine einzige wespe, also sich im anflug befindend schon einige, aber dann eben über das dach in richtung schlafzimmererker ausweichend. ich werde das noch das ganze wochenende beobachten. heute morgen konnte ich an meinem kleinen frühstückstischchen mein marmeladenbrötchen ungestört essen. wenn ich nur wüsste, wieso es funktioniert, ich werde mal versuchen, etwas im netz zu finden. ich weiß, dass wespen sich sehr gern an kreuzungspunkten des magnetischen erdfeldes aufhalten, und an diesen stellen häufig ihre nester bauen.