Arbeitsjournal. Sonnabend, der 19. Juli 2008.

7.58 Uhr:
[Arbeitswohnung. Händel, Orlando.]
Tief und gut verschlafen. Tief und sehr geträumt, nur d a s weiß ich von dem Schlafen noch. Ruhig aufgestanden und erst einmal Die Dschungel gelesen; die Soundcard angeschlossen, um weiter Orlando von DAT zu überspielen. Dann rief Deters an: „Das fand ich gerade überzeugend. Sollten Sie sich ansehen.“ Einfacher wär’s gewesen, er hätte eine Email geschickt.

>>>> THEORIE IST DENKPRAXIS

Er hat selbstverständlich recht. Wieder einen Film gesehen, nachts, zum Lesen komm ich kaum. Aber es warten die Rezensionsfahnen. Einigen Alkohol getrunken und mir meine Gedanken über Surrogate gemacht. Theorie ist Denkpraxis. Das Wetter sieht nach weißer, wenigstens heller Kleidung aus. Immer noch unrasiert. Ich solle mir einen Bart stehen lassen, sagte *** nun schon mehrmals. Bart zu tragen ist das Zeichen der Unberührtheit, wenn nicht Unberührbarkeit, lag mir auf der Zunge. Noch einmal das Ende der zweiten Bamberger gelesen und noch >>>> eine kleine Revision vorgenommen. So beginnt der Vormittag.

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