Ellen:

immer lockt euch das schwellen der narben, umspielt und schon lange verwunschen. objet petit. ihr schenkt uns perlen und rubine, das sollte auch so bleiben, wenn nicht nehmt einen kredit auf für steine die wir nicht auftragen denn es sind ketten die unsere haut umspielen, es sind eure blicke die uns einfassen über die wir hinausfließen. ihr tapferen krieger, folgt nicht ihr den körperlosen gesängen der zikaden, auf eurem feuerland der worte? der dichter, verführer mit worten wie diesen: sie schlug ihr bein über meines als wäre es ihres…
ich kenne eure endlos große sehnsucht nach dem fremden teppich in dem ihr uns so gerne liegen seht. welch fremde frau mag wohl ihr leben hineingewirkt haben? ihr nehmt es mit uns auf und seht doch euer verhängnis voraus. ihr wollt eine verführerin die euch die führung überlässt. ihr tanzt den tango der dressur. es sind die verzweigten spirren die euer grat durchziehen, risse in eurer haut, narben wie abzeichen, die wir irgendwann zerfetzen. ihr braucht das wasser mehr als wir denn ihr glaubt an wunder. das wundert mich!
seid ihr verwundet? wie wunderlich…

gezeichnet

die prachtschmerle

2 thoughts on “Ellen:

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .