11. Dezember 2008.

Intensives Gespräch mit Do, meiner ehemaligen langjährigen Lebensgefährtin, die Du ja kennst, darüber, was für Dich jetzt am wenigsten schlimm ist; schlimm, mein Junge, ist alles, und es wird Dich traumatisieren und bereits traumatisiert haben. Du wirst uns das eines Tages mit recht zum Vorwurf machen; alles aber, was ich jetzt versuchen kann, ist, den Schaden für Dich so gering wie möglich zu halten. D a ß wir uns an Dir versündigt haben, ist mir bewußt. Ich trauere darüber, viel mehr als über den Verlust, den die Angelegenheit jetzt für mich selber bedeutet. Aber zu trauern, es „aus“zutrauern bringt nichts, wenn Entscheidungen zu treffen sind. Noch ist mir nicht letztendlich klar, welche es sein müssen, aber ich sehe jetzt wenigstens die Richtung. Bevor ich in sie hineingehe, brauche ich aber noch zweidrei weitere Gespräche. W e n n ich in sie hineingehen werde, ist im übrigen nicht heraus, ob ich auch ankommen werde; denn es hängt ja nicht allein von mir ab.
Das beschäftigt mich, das will ich Dir sagen.

[ICE FFM-HH.]

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