Der Text, ein Köder, der hier Backstage lockt, stammt aus einer Mail.
Um was geht es? Im Anfang war das Wort, und vor dem Anfang war die Berührung, Anrührung, nicht Rührung. Worte werden gerührt. Schaumschlägerei. Wirklich rührend. Alles ist in einen Mantel von Sprache eingeschlagen, schreibt der Romanist Werner Krauss irgendwo, ich habe die Quelle jetzt nicht parat. Also verborgen, ergänze ich. Nach dem Anfang ward das Wort Fleisch, setzte sich unter uns, können wir bei Johannes und Michel Serres lesen und das Durcheinander beginnt. Der kurze Blick, ein touch me, von Auge zu Auge von Geste zu Geste, ein Nu, der geöffnete Mund, dem die Worte nicht fehlen, aber stecken bleiben, Staunen, das nur noch stumm kann. „Sprich davon, tu es“ wird da unmöglich. Aphasie tritt ein. Der Augenblick, die Berührung, die vor dem Anfang liegen, wo alles zu Worten wird, sind geiziger Granit, Block,>>>Mommsens Block, aus dem mit Hammer und Meißel sparsam jene Meme zu Pictogrammen geschlagen werden, die oszillierend den dunklen Raum, der vor allem Beginn ist, ausleuchten. Es tauchen Linien auf, als ein Gesang.In der Reduktion zeigt sich die Sehnsucht nach dem Gang durch die „Bruno-Passagen“*.
Sprich davon, tu Du es!
* >>>> parallalie.
Worte auslegen,
heißt Worte in den Raum legen, ist Raumkunst! –
frei nach Harald Weinrich: „Gedächniskunst ist Raumkunst.“ 🙂