Kalenden. Dies nefastus publicus.
Frühlingsdunst, Lenzwolken, Märznieselregen. Kein Spaziergang. Aber wenigstens den lang ansteigenden Marsch („forschen Schritts“, so daß es in die Waden zieht) zu Fuß in den oberen Teil der Stadt, wo die Neffen wohnen, ein Päckchen Gebäck an den rechten Zeigefinger gehakt. Wampe voll, Kaffee aus, wieder fort. „Ciao zio“. Müll entsorgen. Morgen unbedingt tanken. Wegen der Rechnungen noch mal mailen, die ich Freitag schon ausstellen wollte (ich schicke immer erst die Aufstellung der Arbeiten zum gegenseitigen Abchecken (ist der ganze Sektor Übersetzungen nun ins Depressive versunken? (außerdem ein merkwürdiges Proliferieren der Einladungen, mich bei Facebook einzutragen, was ich dann tatsächlich machte; schau ich in die Profile, sehe ich nur: Kollegen, Kollegen, Kollegen, von denen ich die meisten gar nicht mal kenne (es scheint tatsächlich eine große Flaute zu herrschen (der eine schrieb unter dem Stichwort Arbeit „fejsbook“ (Freund Peter, der Holländer), die andere mir, es sei alles „una cacca“.)))). Zeit zum Lesen und Verlinken für die neue Site. Und anfangen, Anzeigen reinzubauen. Denn auch dafür habe ich sie wieder auf die Beine gestellt. Rasierte irgendwann zum Zeitvertreib an mir herum. War dann aber doch zu entschlußunfähig und statt mich in die Wanne zu legen, stellte ich mich unter die Dusche. Aber Bilder wollen sich heute nicht einstellen. Hätte Lust auf einen Film. Vielleicht den neulich erinnerten Titus? Zum dritten Mal? Zwei Briefe wären zu schreiben. Das Sofa lockt.