….. (wieso sagt man eigentlich blindfisch?)…. „der kleine“ wurde heute geliefert. als erstes stellte ich fest, daß der usb-stick fehlte. rief natürlich völlig entrüstet die hotline an. „was soll ich denn mit dem netbook, wenn der stick fehlt.“ „wie?, wie kommen sie denn darauf, daß sie einen usb-stick brauchen, wlan und modul sind in das gerät eingebaut.“ „aber ich hab doch…, ich hatte doch bestellt….“ ich hatte nicht. im zustand geistiger umnachtung war ich felsenfest davon überzeugt, mit dem gerät einen usb-stick zu bekommen, wahrscheinlich hatte ich nur rumgeklickt… gesehen und gelesen, und dann telefonisch bestellt. „ich hätte da gern dieses kleine netbook von acer, mit dem man überall und nirgends ins netz kann.“ ja, das lieferten sie auch. tz..tz..tz, usb-stick. wie schön und auch bequem. das gerät ist schon komplett installiert (unter anderem mit xp), alles überflüssige gleich runtergeschmissen, antiviren-software und firewall neu drauf, läuft alles prima, mit dem integrierten chip bin ich auch nicht auf hotspots angewiesen. der provider hat ein sehr gut ausgebautes netz in deutschland, in ballungsgebieten liefert die verbindung über hsdpa gute geschwindigkeit, ansonsten steht umts zur verfügung. praktisch, gerät einschalten, wlan aktivieren, gesicherte verbindung über den provider herstellen, und schon bin ich drin im netz. in die handtasche (ja, die ist schon etwas größer) paßt er gut, ich kann ihn überall hin mitnehmen, er ist wirklich sehr handlich.
jetzt denk ich doch öfter an die op. danach will ich so schnell wie möglich wieder auf die beine, da kann ich ganz zickig werden. nach der letzten brust-op, kaum das ich aus der narkose erwacht war: „nehmen sie den katheder raus.“ „kommt garnicht in frage, den entfernen wir erst dann, wenn sie wieder mobil sind.“ „gut, dann will ich jetzt aufstehen.“ wenn ich mal vergangenes reflektiere, kann ich sagen, daß die ärzte immer darüber erstaunt waren, wie schnell ich danach wieder auf den beinen war. ich laß mir auch nicht von jedem blut abnehmen. wie oft hatte ich das schon, daß da früh am morgen die tür aufging, ein junger aip in dieser stand, und mit zittrigen händen sagte: „meine damen…“ ich guck dann immer sehr grimmig, gestatte ihm maximal einen versuch, danach keinen mehr. einmal wollte ein junger arzt mir eine braunüle legen, ich sah zu, sah ihn an: „die liegt nicht richtig.“ „woher wollen sie das denn wissen.“ „sie nehmen jetzt den tropf von da oben runter, halten ihn unten auf den boden, kommt kein blut, liegt sie nicht richtig.“ er tat’s, den nächsten versuch gestattete ich ihm nicht. ich laß mit mir nicht alles einfach so machen, will wissen, warum was getan werden soll, warum welche medikamente notwendig sind. die ärzte wollen heilen, ich will das ja auch, aber es ist mein körper, und deswegen hinterfrage ich immer. hab die erfahrung gemacht, daß ein solches verhalten oft mißbilligend zur kenntnis genommen wird.
nur noch morgen, dann vier tage ruhe. den osterhasen laß ich die eier woanders legen, hab mir für freitag zwei konzertkarten, ja zwei… aber beide für mich, geschenkt, wird sozusagen ein konzertabend werden. am samstag will ich mir noch farben kaufen, die zeichenkohle ist auch fast alle, und ich muß schauen, wo ich leinwand von der rolle bekommen kann, leisten aus holz gibt’s im baumarkt. einen nachmittag werde ich mit meiner freundin verbringen, einen tag an das wasser fahren, am montag dann die sachen für die klinik packen, dienstag noch mal arbeiten, und dann….