ich hasste die gänge zur citibank bis, ja bis, man kann sich das nicht erklären, man geht ungeduscht und ungeschminkt und unwillig, erwartet eh, dass der eitle adam den automaten mal wieder nicht befüllt hat und man noch ne runde um den block geschickt wird, aber dann sitzt da nicht frisch gegeelt der erste mensch auf erden, nein, dann sitzt da der zweite mensch, charmant, schön, natürlich, was natürlich dämlich klingt, offener blick, ungegeelt, vielleicht benannt nach einem portugiesischen holzhändler, dem man die insel einst schenkte, auf der beinahe jeder brasilianer leben wollte. fernando, der lächelnde. man blickt sich nochmal um, wieso, wen meint der, meint der mich, kann nicht sein, doch, kann sein, man lächelt keine wand an, aber vielleicht eher die kundin hinter mir, oder die kollegin da hinten? das ist halt ein berufslächeln, nur dass adam das noch nie zu seinem beruf gemacht hat. ich bin nicht gut im zurücklächeln. was das angeht, ist adam mein mann. ja, missachte mich, damit komm ich gut klar. davon gehe ich aus. ich kann das nicht. aufhören. da. da war es wieder. knister. hören sie das auch? das ist das holz, das arbeitet.
menno, jetzt darf ich den gang zur citibank zwar mögen, nur muss ich mich jetzt erst wieder duschen und schminken und bin auf andere weise aus dem konzept gebracht in meiner splendid isolation, und ab montag sitzt eh wieder adam da und kratzt sich an der rippe.

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