Naher Tod und Die Dschungel als Nachlaß. Dialog per Mail.

„Sie ahnen meinen nahen Tod?“
„Ich glaube, Sie werden nicht mehr lange leben.“
„Dann wäre es Zeit zu konvertieren. Katholizismus oder Islam.“
„Das meine ich nicht.“
„Nicht, weil ich an einen Gott glaubte, sondern um mich zu entscheiden.“
„Was würde mit der Dschungel als Teil Ihres Werks? Führte es es jemand weiter? Oder verschwände es wie Sie?“
„Sehen Sie, das meine ich.“

69 thoughts on “Naher Tod und Die Dschungel als Nachlaß. Dialog per Mail.

  1. “Was Sie meinen zu glauben. Führt nicht ein ständiger Überbietungsdruck zu einem Fadwerden der Wahrnehmungswelt (“warholworld”) und zwar sowohl der wahrgenommenen als auch der verschwundenen? Tritt in diesem Prozeß nicht genau das zurück, was Sie an devoter Sprache schon immer fasziniert hat?”

    1. Ist das hier ein Diskurs, gar ein wissenschaftlicher mit Duplikationsregeln? Ich lasse die Palmblätter rauschen und nicht die Präferenzwerte oder gar -codes als blinde Flecken “tanzen”.

    2. @HölderLine. “Führt nicht ein ständiger Überbietungsdruck zu einem Fadwerden der Wahrnehmungswelt (…)?” Nein, bei mir nicht. Im Gegenteil. Was vielleicht daran liegt, daß ich auch sog, Überforderungen nahezu immer als R e i z erlebe, als Herausforderung, auch als Lust. Da ich K a m p f mag und wahrscheinlich ohne ihn gar nicht existieren könnte. Zumal ist zu fragen, was denn was im einzelnen zu überbieten versuche.
      Ich komme allerdings auch mit dem Begriff “devote Sprache” nicht zurecht. Was soll das sein? Und wenn es etwas ist, was hätte das mit mir zu tun?

    3. Sie bedient sich einer Begrifflichkeitsmischung, die ziemlich hausbacken daherkommt und dennoch jeden “Sinn-Schwindel” versteckt.

    4. ich denke ein ständiger überbietungsdruck kostet zeit.
      ich denke so man darf – sollte man sich ganz genau anschauen auf was man bietet.
      auf giftpapiere wird wohl erstmal nicht mehr drastisch geboten. 🙂

    5. @HölderLine. Sicher,

      können Sie Ihre Palme wedeln, wo und wann Sie wollen. Ich bin eben “hausbacken”, allerdings ohne gelsenkirchener Schnörkel, und finde Sie sollten Ihre Zitate ausweisen.

    6. Giftpapiere erkennt man nicht am Aufdruck “Giftpapiere”. Wer sie jetzt verhöhnt, muß sie geliebt haben. Wer jetzt prätentiös auf Luhmann besteht, versteht nichts vom psychischen Mechanismus einer bad bank.

    7. “Es kommt immer häufiger vor, daß die Fähigkeit (und der Wille), korrekt zu formulieren, als hausbacken empfunden wird … “

      das sehe ich auch so – oder sie wird z.b. als körperfeindlich aufgefasst.
      beides zusammen ergäbe z.b. : hausbacken & körperfeindlich.

    8. @montgelas Diese ständig korrekten Konjunktive sind die Lothar De Maizere’s einer übergangsregierten Sprache, Herr Montgelas.

    9. @HölderLine. Konjunktive. Eben nicht. Sondern sie n i c h t mehr zu verwenden, bedeutet genau das, was ich dem Pop vorwerfe: zu egalisieren, Unterschiede zu leugnen und alles, wirklich alles, auch Seele, auf Tauschbarkeit hinunterzuflachen. Darum geht es dem Kapitalismus ja. Bei der von Ihnen verwendeten Sprache liegt das Problem (>>>> Kaira spricht es höchst klug an) aber nicht nur im Mangel an Konjunktiv, sondern insgesamt an der Sprachniederschleifung. Es gibt dann nicht mehr das, was Benn “Zusammenhangsdurchstoßung” nannte, sondern eine Kommunikation, deren Art an weißes unentwegtes Rauschen erinnert: das Rauschen der zu sich gekommenen Selbstreferenz. Deshalb nannte es neulich eine Kommentatorin oder ein Kommentator ganz zu recht Onanie. Ich habe nichts gegen sie, nur fruchtbar ist sie nicht.

    10. ok, einige lacher meinerseits gehen wirklich auf ihr konto hölderline.

      das wort körperfeindlich jagt mir nur an sich schon hausbacken ostalgische freikörperkulturschauer über den schreiberhandrücken. man möchte sich direkt auf ein handtuch setzen müssen, oder ein reformkleid besticken.

    11. Es hat ja niemand was gegen Konjunktive, nur gegen ihre ständig korrekte Verwendetheit, oder gegen ihre korrekt verwendete Ständigkeit.

      Oder gegen ihre verwendet ständige Korrektheit.

      Oder gegen ihre verwändig gesteckte Reckigkeit.

    12. also herbst das ging jetzt aber unter die gürtellinie nicht ?
      aua und jetzt noch was gegen fkk –
      herbst haben sie wirklich sex ?
      also mir ist das ja echt egal – also da wüchse ja potential aber echt – ne geile sprache
      ist das was die frauen antörnt herbst – die sprache fickt nicht herbst – und das müssen sie begreifen wollen sie begreifen.
      eine sprache welche als körperlichkeit ein ersatz für körperlichkeit sein will führt in onanie.

    13. wishful thinking ich mag ja nicht so ganz als frau durchgehen hier, schon klar, aber ich gebe doch zu bedenken, dass nicht jeder gute schreiber verführungstechnisch gesehen schon gleichzeitig irgendwie auch nur ungefähr und im entferntesten allein aufgrund seiner sprachbewandtnis, also, ja, eben, genau, das, wie soll ich sagen, also, ich zupfte gerade aus dem regal die minima moralia, adorno, ja, verzeih, aber, ich meine du, adorno, ich darf doch du sagen, hast es ja reflexionen aus dem beschädigten leben genannt, nicht ich, und wirst ja vielleicht gewusst haben, aber, nun, vielleicht auch nicht, aber an deiner brille hätten sich echt unsere geister entzweit, und auch der luther, da hätte der thesen können, was er will. so. ja. nur mal so zum bedenken.

    14. @diadorim. Nö. Erfahrung. Wobei ich nicht sehe, “alle” geschrieben zu haben; ich verwandte auf – eben n i c h t: “die” – Frauen keinen bestimmten Artikel. Oder sehen Sie irgendwo eine Summenformel? Ich habe auch nicht geschrieben “jeder gute Schreiber”, ja selbst vom Guten war nirgendwo die Rede. Aber bedenken, ja, ganz sicher, tu ich das gerne.

    15. das mit der verführung ist eigentlich was sehr unerklärliches. erst gestern war ich wieder bei der bank, jaja, geredet wird da gar nicht viel, und man fühlt sich doch angesprochen.
      mein empfinden ist eigentlich in kürze folgendes, da kann einer so klug reden oder schreiben wie er will, wenn nicht schon eine irgendwie unerklärlich sich einstellen wollende zugeneigtheit auf empfang gestellt hat, der zweifelsohne mit begriffsdiktion und sprachwendigkeit noch verstärkt werden kann, erreicht auch der klügste schreiber oder redner seinen empfänger nicht. gilt allerdings genauso für schreiberinnen. jaja.
      vielleicht aber haben sie von anderem gehört und anderes erfahren. das kann natürlich sein. davon wüsste ich dann gerne mehr. das wäre ja fast zauberei. und das würde man gerne können, zaubern. ja. doch.
      also, ja, körper gehören dazu, eben, das ist es wohl.

    16. soso dann wäre ich hiermit auf eine grobfahrlässige verallgemeinerung indirekt aufmerksam gemacht worden
      ( weil ich ja d i e frauen sagte, welche … )

      bon !

    1. @Diadorim wobei ich selbst ihnen da einräume, dass ich FKK nicht automatisch oder prinzipiell oder ganz grundsätzlich gut finde. Es ist wie gesagt nicht immer schön, in einem sommerlichen Caffee an der Ostsee sich ganz plötzlich – ad hoc – einem nackten Mann oder einer nackten Frau gegenüber zu sehen, mit Körpern, deren Anblick man sich auch nicht direkt ausgesucht hat, wo man ja eigentlich nur ne Bockwurst essen wollte, ersma. Und hier gilt ebenso wie für bestimmte Konjunktive: Man kann sich auch von ihnen belästigt fühlen.

      …durchaus.

    2. Luther hat sich ja auch ein paar mal an seinem eigenen Geist schon geschieden, wie Reichenbach hier letztens induzierte.
      Aber er hatte auch einigen Einfluss, das stimmt.

    3. Freikörperkulturelles: den einen erwischt der blitz der
      zauberin,
      den anderen trifft der schlag der systemtheorie.
      nicht (bitte gib das verzerrt angezeigte wort ein) boese sein.

    1. @popkorn Schade, Ihr Beitrag führt nicht weiter, aber das wissen Sie. Sie unterbieten hier den Gegenstand, den wir hier erklären wollten. Wir, die wir hier zurückbleiben, werden dennoch tapfer sein (wollen).

    2. hm, ich hab trotzdem lachen müssen.

      kolportage muss manchmal sein. vor sehr langer zeit an einem nun sehr fernen ort hat man mal über nicholson bakers vox parliert, und manche haben damals schon nicht ganz verstehen wollen, was so schrecklich daran sein soll, dass zwei auf dem sofa nebeneinander unter einer billigen zippundzischdecke vor einem porno wichsen. ich erinnere mich, dass man den anfang vom ende damit heraufziehen sah, die menschheit werde nun aussterben. hm. ich fand, das war telefonsex, den billigen decken und pornos ein bisschen zu viel zugetraut.

    3. Sprach ich von Pornographie? Vom Aussterben der Menschheit?
      “Bellen nicht in jedem die Eishunde?” (Dirk Baecker, Kalkül der Form, Frankfurt 1993)

    4. aber ja, wenn sie es denn sind, dann erinnern sie sich bitte, wie wir bei karl kraus schwören mussten, dass wir nicht nur unsere worte zu vermehren gedenken. und schauen sie sich an, was haben sie getan. ebend. könnense mal sehen. wer soll das alles löschen?

    5. @diadorim und wenn Sie es sind, und Sie sind es ja, dann erinnern Sie sich bitte an unser Versprechen, gegen jede Form des Bücherverbrennens zu protestieren. Und das Löschen ist nichts anderes als eine moderne Form des Verbrennens. Schließlich ist die Raute auch nicht das Ouagadougou auf der Tastatur!

    6. ok, dann muss es aber jemand kompostieren. man hat auch manchmal ein recht auf weg machen, oder recyclen, zumindest seinen eigenen müll, oder? hat man doch. ich hab noch nienich bücher verbrannt, wenngleich einige in telefonzellen ausgesetzt, als es noch telefonzellen und sex gab.

      und, mal ehrlich, diese archivierungswut, behalten sie jede sms, jede mail? die von mir, ok, aber…

    7. Sie sollten wissen. Ja, ich leide unter Ihrer öffentlich vorgetragenen Ironie. Nicht nur, weil sie mich bloßstellt, mich, den hier nur absichtslos hineingeschlitterten, sondern weil sie mich mit einer Wahrheit konfrontieren, bei der ich mich früher oder später selbst ertappt hätte (siehe auch: Kepplinger, Ereignismanagement: Wirklichkeit und Wahrheit, Osnabrück 2008).

    8. Sie sollten wissen. Ja, ich leide unter Ihrer öffentlich vorgetragenen Ironie. Nicht nur, weil sie mich bloßstellt, mich, den hier nur absichtslos hineingeschlitterten, sondern weil sie mich mit einer Wahrheit konfrontieren, bei der ich mich früher oder später selbst ertappt hätte (siehe auch: Kepplinger, Ereignismanagement: Wirklichkeit und Wahrheit, Osnabrück 2008).

    9. ich versuche das abzustellen, ok? ich will sie nicht um ihr selbstertappungserlebnis bringen, weiß jene höhere wesin welche wir verehren nicht. ja, genau. weiß die nicht. hm. ihr zitationsprinzip, also, zu meiner zeit war das mit dem doppelpunkt schon durch, aber da streitet sich ja die editionsphilologie bis heute. tut sie doch, oder?

  2. wäre es wirklich ein verlust, wenn niemand bliebe,
    die dschungel
    als nachlaß weiterzuführen. nach diesem um-die-zeit-betrogen-sein?

    1. Es ist ja ein Maskenfest und keine Wirklichkeit.
      Schließlich ist die Welt keine Kabeljauscheibe.”
      J. Roth, Die Flucht ohne Ende, 1927 (für m.)

    2. Geht und leget euch schlafen,
      denn so sprach der Herr
      wer morgen Euch wecket
      dem werdet ihr in Zukunft dienlich sein

      hat man den halben fuß in einer schale
      so brauchet man kein gebiß

    3. @timo und herbst sehnse, wer kommt hausbacken daher? der pop?
      nee, die
      zeugen jehovas. herbst, sie haben die jungs herbeigerufen.

    4. Redet nicht so fern von Jehovas Geist, im selben noch
      findet ihr Geist im Land der Fische und Teiche
      und kommen wird der Tag, an dem das Geröll die
      Strassen kehrt und der einsame Junge mit der Mundharmonika
      brav seinen Wachturm nach hause fährt

    5. wachtturm als zum pop konvertierter rufe ich dir zu: wachtturm. wachreden und
      wachbleiben – das eine, ihn stützen, ihn, den
      stolpernden, den
      balancierenden, in der einen hand das liebende herz, in der
      anderen die
      dschungel, das andere.

    6. …wenn ich das kurz einwerfen darf, auch wenn nicht. Das ist toll, danke für die Erinnerung, schon lange kribbelt es in meinen Fingerpitzen doch die Sache mit dem Wachtturm mal an zu gehn, was das für Frauen sind, waren und sein wollten, die da immer so rum stehen…

    7. werfen sie nur. ehrbahre, sehr ehrbare frauen, sage ich nur. jedenfalls keine, die am hellichten tag
      spargel lutschen, keine, die sich im müden männerfleisch verbeißen. das
      sind frauen,
      die auf harten pflastersteinen stehen und ihn (!) hochhalten!

    8. schmunzelt Sie haben aber gut auf gepasst ppa! Respekt!
      Ich werde dem nachgehen, verlasse Sie sich drauf.
      “Ehrbahr” allerdings hätte ich gern definiert! Von IHNEN.

    9. nach dem vorhersehbaren tod werden dereinst die einen auf der ehrbahre liegen, die, die das flaggschiff auf kurs gehalten haben, die anderen auf der schandbahre. und nun fragen
      sie sich selbst, haben sie – und sie gehören hier schließlich zum personal – alles getan, diesen schlingerden kahn im fahrwasser zu
      halten. oder gehören
      sie auch zu denen, die abschweifen und schwadronieren, falsch zitieren, dem pop
      huldigen,
      in der bar jeder vernunft die unvernunft orgastisch feiern und lee und luv verwechseln?

    10. da müssen aber echt leute auch ganz schön minderwertigkeitskomplexe haben in der realität.
      ja ehrbar frau häusler, jaja.
      frau häusler eine gegenfrage – was ist anrüchig ?
      ist das nicht die art und weise wie schamlos unverhüllt sie über sexualität reden ?
      ich weiss ich weiss sie wollen mir jetzt sagen gut ppa ich stehe dazu dass ich lust habe – ja frau häusler aber ich weiss nicht ob das wirklich gut für sie ist.
      sehn sie anbetracht dessen, dass damit auch manchmal recht dreister schindluder getrieben wäre und so mancher schmach auf eines jeden mannes grundgefühl zu höchster reinheit und tiefster andacht einem weiblichen an sich einem weiblichen ideale so bitte ich sie um einhalt, ja geradezu um einkehr in frommere praktiken
      vor allem jenen einer entsagung allen fleischlichem genusse.

    11. @ehrbar erbahr lassen sie sihc nicht ärgenr , frau häusler. sind halt cleane popper. von sowas wie ihrem tagebuch kriegen die korrektheitsausschlag. pubertrfäe regression, darf man nicht übel nehmen

    12. @ppa Ach Sie werden immer Putziger ppa.
      Mit Lee und Luv dürfen Sie mir aber nicht kommen und auch nicht mit Vernunft schon gar nicht Barer.
      Wovor haben Sie denn Angst. Wenn Sie mich jetzt schon in die Porno-Ecke stellen, dann legen Sie auch jedes mal ein Handtuch drunter. Und Spargel gehört verboten!!

    13. frau häusler verlassen sie den sündenpfuhl – noch ist es zeit ihr leben zu einem besseren zu wenden.
      noch lassen sich die scham- und achselhärchen wieder spriessen lassen noch
      findet sich ein adretter und beständiger mann, der ihrem verlotteten leben wieder glanz und achtung verleihen kann.
      ziehn sie aus kreuzberg weg !
      das kreuzberg bekommt keinem auf dauer gut – ziehn sie in den grunewald, wo
      die vöglein morgens sinegn wo die natur ihr wärmendes antlitze zeigt wo menschen
      sich auch menschen nennen dürfen – frau häusler, ich sage es ihnen noch mal eindringlichst : verlassen die strasse des lasters und finden sie zurück zu den wegen der tugend.

    14. würde ich aber auch so sehen. raus aus der deko. aber hallo.

      und das alles nur für mich, danke, ihr seid wirklich, also, ich hab ja mit allem gerechnet, ach, ich wusste es gibt einen, oder auch vielleicht zwei oder drei, regelrechte rührung will mich da, ich, nein.
      paranoia kann nie anders als gerecht sein. danke.
      tränen rinnen, und, hach, jaha, ihr habt es nur darauf abgesehen, dass ich lohn und brot verliere, ihr ablenkungstrickster, des teufels seid ihr, jaja, ihr täuscht mich nicht, so.
      wir werden alle verben. goetz muss den nominalstil lassen und ich muss euch lassen. jetzt. sofort. für heute. mein tag ist nämlich noch jung, oh, so jung, ah, die morgenröte. vorhang. auftritt kyritz.

    15. ein dilemma ist doch stets eines der obrigkeitsfixiertheit.
      weil etwas gespalten ist.
      wer oder was ist unten oder oben.
      oder hat da zu sein.
      eine idee.
      die idee von etwas was sich die frage eigentlich nicht stellen muss.
      wo bliebe orientierung ?
      orientierung ist organisiertheit im ausserhalb von oben oder unten.
      so formuliere ich an.

    16. cui bono?

      sie haben die frage ja schon beantwortet, und ein herbst auch, die dschungel sind ein projekt, die einen projektinitiator haben, der ja vielleicht auch doch gerechterweise irgendwann mal davon was haben soll.

      ich hab einen anderen verdacht, die, die immer gleich mit der autoritätskeule kommen, sind selber darauf fixiert, statt frei davon, sie meinen sich so einem vermeintlichen oben besser nähern zu können.

      die frage stellt sich immer. und den revolutionär ohne gesicht möchte ich sehen. bräuchten wir keine schweisstücher mehr. hätte was für sich.

    17. ja wenn sie so umschwenken wollen warum nicht ?
      mir wurde von paranoidem ( aus meiner sicht heraus ) paranoides unterstellt.
      klar gibt es da personlgeschichte aber es geht ja um was ganz anderes –
      nämlich um das nicht gewöhnt sein an kollektives – aj was gewöhnte sich denn wie
      erst einmal an was ohne urheberschaften ?
      gibt es sowas wie einen welt willen ( für mich sexualitätsgebunden ) und eine
      weltausgeriuchtetheit und dann wohin worauf – klar eine fixe frage aber so ich mich erinnere eine technikerfrage die durch utopisch-philosophierendes fragen evoziert ward.
      da gibt es doch jede menge an hecken – ja zum beispiel richtung nietzsche, der
      meinte ein böses würde gebraucht um gutes evozierbar zu machen –
      ja er war kein materialist.
      na aber adann so ich sehe geht die bastelei doch weiter.
      ja fragt sich doch bloss wieviel naivetät man sich danei noch konzedieren kann, quatscht man von kindern und kindeskindern.

    18. ich googelte grad mal einen begriff bindungswirksamkeit(en)
      naja wo sie so am googeln halt so wären.
      ein agrarspzifischer deutungsfaktor könnte mich noch so interessieren.
      ob dies weltpolitische relevanz hätte ?
      nö – ich bin ja heimatverortet und damit wohl sprachheimatlich letztlich betrachtet.
      +naja –

    19. weg von den genealogien, verstehe ich das richtig? selbsterschaffung?
      ja, darum haben wir die kunst, aber sonst ist es ungefähr so wahrscheinlich wie eine jungfräuliche empfängnis. solls auch schon gegeben haben. wers glaubt. eben.
      nicht gewöhnt an kollektive. hm. nein. stimmt. und kein gesteigertes verlangen danach. ein sich selbsterschaffendes kollektiv. hm.

      und endet ihr weltwille nach der menopause oder bei appetenzstörung?

      ich weiss nicht, ich bin zu müde, hölderline kann ich meist besser folgen. verstehen kann ich sie beide kaum. womit ich mich jetzt auch hiermit zurückziehe.

    20. dito sie haben ja auch so maschinös geantwortet – ja das klingt böse.
      aber das sollte nicht auf mich zurückfallen.

    21. diadiorim so langsam betrachte ich sie als gegnerin.

      i dont like the drugs but the drugs like me –

      ich überstze das so ich mag keine anderen drogen als mich selbst,

      eine versteckte ambiguität welche ich vernute,

    22. meinst du echt echt gäbe da keas abzugeben so ne flotte pussy number – hey – mensch.
      was willst du denn ?
      haus raus im atembraus.
      jaja.

    23. femme100 tetes themaitiesierte das damals doch schon recht gründlich an – naja das belief sich dann
      anha nd von schnöden geschmacksurteilen – nun oiher wollt ja alles möglichst
      machtbetont formuliert haben ihr zwerge.
      naja dazu müsste sicdh sicherlich ein riese herasblaessen oder auch nicht.
      mal schaun was der federführer dazu zu melden hat – ich jeden falls wäre dahingehend der ganz einfach gesagt typ einer davon nahezu unberührbaren
      menschheit – ja die ist vielleicht herbst.
      oder auch lindst.
      mal schaun.

    24. da wo wir stehen war vorher ein nacher ist da wo wir nie standen.
      also schurfen wir uns wörter.
      sie sind bedeutungslos es sei denn man verknüpft sie mit
      namen wie z.b. ppa.

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