Vergesst den Montag. 14.07. 2009. Paul Reichenbach schielt nicht mehr.

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„Glauben Sie denn selbst an Gespenster?“ fragte ein Zuhörer den Referenten.
„Natürlich nicht“, antwortete der Referent und löste sich langsam in Luft auf.

Eine wahre Geschichte

>>>>Der Montag fängt schon am Freitag an. So ungefähr hat sich mein TB-Eintrag von gestern gelesen. Der Dienstag, kann ich heute schreiben, antizipiert bereits den morgigen Mittwoch. Stimmungsmäßig, meine ich. Da kann selbst eine graue Wolkendecke nicht dagegen an. Lachen mir doch am Frühstückstisch 2 Spiegeleier mit Schinken und Bratkartoffeln entgegen. Die kipplige Fußbank, auf der ein depressiver Charakter so gern nach dem Stricke schielt, hat sich wieder in ihre Ecke bequemt und darbt dort verstimmt und zu nichts nutze, nicht ganz grundlos, vor sich hin. Ein Grund ist, dass ich endlich hinter das Systemgeheimnis von Vista, was Netzwerkinstallationen betrifft, gekommen bin. Ein zweiter, ich habe ihn schon angedeutet, findet sich im kommenden Tag, von dem dann am Donnerstag, der hoffentlich nicht den Freitag und damit wieder einen Montag vorwegnimmt, dessen instabile Fussbankessenz ja bekannt ist, zu berichten sein wird. Die Sätze schachteln sich wieder, höre ich Sie stöhnen. Kann denn Paul, der ja neuerdings öfter zum Pawel slawisiert, auch dafür liegen die Gründe auf der Hand, nicht einmal kurze und klare Formulierungen finden? Müssen seine Einträge immer so seltsam verkreuzt und verquer am Eigentlichen vorbei schollern?, fragen sich vielleicht manche Leserinnen und Leser und da bin ich wieder im Slawischen und komme auf Gogol, der sich, da muss sich keiner etwas darauf einbilden, eine ähnliche Frage stellt: “Am seltsamsten aber, am unverständlichsten ist, dass ein Autor zu einem solchen Gegenstand greift. Ich muss gestehen, das ist ganz einfach nicht mehr fassbar… aber nein, nein das kann ich wirklich nicht verstehen.” Die eingangs erwähnten Gespenster sind vergessen, meint Pawel, der den nun zusammengerollten Strick in den Winkel wirft, wo die bereits erwähnte Fussbank vor sich hinschmollt und verschwindet im Off. Und wie sie oft, wenn er ausweicht und sich in Luft auflöst, tut er dies nicht wortlos und erzählt, dabei immer dünner werdend, eine Anekdote, diesmal aus einem Schulleben:
Lehrer: Kinder, schreibt den Satz: „Ein Fisch saß auf einem Baum.“
Schüler: Sitzen Fische denn auf Bäumen?
Lehrer: Na… Das war eben ein verrückter Fisch.

Ein >>>Urfisch eben!

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