Im Druck. 28.07. 2009. Paul Reichenbach in Zeitnot.

>>>>Ganz “Mensch im Futteral” heute. Auf dem Schreibtisch türmen sich Bücher, die ich nicht lesen will, aber wenigstens überfliegen muss. Dafür werde ich ja bezahlt. Dann sind da noch zwei ungewisse Termine im Raum über die ich gern Klarheit hätte usw. Der Job frisst mich diese Woche auf. An Kunst oder das TB ist nicht wirklich zu denken.

Nach Finnland fliehen, wie ANH, das käme mir passend. In einer finnischen Saunahütte, nahe an irgendeinem der vielen Seen, den Alltag verschwitzen, schwimmen, Pilze sammeln, sich treiben lassen, das würde mir augenblicklich gefallen. Das sind alles Wünsche.
Wichtiger für mich und ich hoffe, dass mir bei allem Alltagsstress noch Kraft dazu bleibt, ist es die Fährte “Derrida” nicht zu verlieren: Utopien lassen sich Zeit. Ganz im Gegensatz zu ihrem visionären Ruf sind sie zu fest mit der Gegenwart vertäut, zu tief an ihre Struktur gebunden, als das sie sich drängen lassen würden. (Jacques Derrida)

Bild: >>>>Albert Edelfelt, Die Kaukola-Anhöhe bei Sonnenuntergang, 1889-1890

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