Heute 24

Weder Michelin noch sonst etwas. Nicht weil es kein passendes Plätzchen gewesen, nicht weil es nicht sorgsam zubereitet gewesen, nicht weil die Serviette so rot, wie der Buchumschlag dessen, was ich bei mir hatte, für sie, gewesen, nicht, weil sonst ein Vormittag verbracht worden wäre in einer Müdig- und Tragödigkeit, deren Grenzen die Trägheit zeichnete auf einer Karte, die ein ad libitum des gewürfelten Allnamens, der nicht mal auftauchte in der SMS mit dem Wort „auguri“: von der Bohnensuppe nur zwei Drittel, vom Radicchio nur ein Drittel, vom Fleisch nur die Hälfte, vom Geschenk aber das Ganze, nur muß für dieses Hängetotem (ein an die Decke zu hängendes Drahtseil mit magnetischen Nippeln), das S. mir mitgebracht hatte, noch der Anknüpfpunkt gefunden werden. Motto für heut‘: Lange Vorm Immer : LVI. Leider vorrätig: Illusionen. Auch. Hang him high and don’t forget. Dann von Orte nach Vasanello. Sie wollte das neue Keramik-Museum dort sehen: Formae. Auf dem Hauptplatz drängten sich dicht an dicht Kostümierte und hüpften zur Musik, die aus den Lautsprechern, an denen wir vorbei mußten, in die Muskeln rein schon physikalisch überging. Und denken, das gehöre dann wohl zu dem Heutigen hinzu. Wie die Hände. … immer steht er in der Bilder Flut … Und alle Scherben haben einen Stempel.

5 thoughts on “Heute 24

    1. danke Alban! das leichteste ist das tiefste, oder umgekehrt. bzw. das gängige läuft, als wäre es gängig, dabei steht es läufig vor dem kelch mit dem wein und zückt: die hand!

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