Umpunkt oder punktum? Des Körpers Bäumchen-wechsel-dich. Vorgestern ein Zahn, gestern Gottes Aug’ (meins), heute das, was man so Schließmuskel nennt, damit aber nicht den meint, der einem den Mund halten läßt. So daß Aufstehen und Husten eine anfängliche Überwindung kosten, die selbst beim Versuch einer Ironie nur ein müdes Lächeln schon im Ansatz ersterben läßt. Also schwerste Ich-Verletzung. Wahrscheinlich auch noch alles S-besetzt, um eine Abbreviatur von A:no Schmidt zu benutzen, der mich ja immer noch begleitet in des Andern Munde. Definition von Gebäude: ein System, bestehend aus den externen baulichen Strukturen, die einen Raum von definiertem Volumen begrenzen, den internen Strukturen, die dieses Volumen aufteilen, sowie aus allen technologischen Anlagen und Vorrichtungen, die sich stabil in seinem Innern befinden (…) (Gesetzverordnung Nr. 192 vom 19. August 2005, Artikel 2). So fühlt (füllt?) sich das an, wenngleich die „technologischen Anlagen und Vorrichtungen“ eher durch „teleologische Veranlagungen und Verrichtungen“ zu ersetzen wären. Irgendwas redet immer. Und seien es diderot’sche beredte Kleinode. Oder es lag an meiner spätabendlichen Telek-inese (vgl. das verne’sche Karpatenschloß), bei der ich mal wieder eingenickt. Tekeli-li, Menetekel, Token & Symbols. Da man wußte, daß ein spitzer Pfahl lebenswichtige Organe verletzten könnte, wählte man etwas abgestumpfte Pfähle, die Magen, Leber, Milz und so weiter beiseite schoben. (E. A. Rauter: Folter-Lexikon. Die Kunst der verzögerten Humanschlachtung von Nero bis Westmoreland. Mit einem Vorwort von Horst Mahler. konkret-extra Band 3. Hamburg 1969). Sehen Sie dieses rare und mitnichten vollständige Zitat (die Stelle beeindruckte mich damals (nicht 69, ich fand und las es 82) sehr) als einen Versuch des Gegen-Schreibens. Was immer auch ein Anschreiben ist. Fast schon eine Petition ans Kanalisieren. Schon komisch, was mir die Befindlichkeit alles an die Hand gibt.