die kinder aus der nachbarschaft…

…. nahmen mich in ihre pflicht, die ich einzuhalten natürlich gewillt bin. “wir wollen einen vulkan.” “aber mit aschewolke….” “aber wir wollen den auch essen….” “ich will aber einen aus sand.” “den kannste aba nich essen…” “dann brauchen wir zwei… k a n n s t e das?”, kam die neugierige frage mit forderndem blick. ich grinste: “und wie ich das kann.” “der aus sand muß aber wirklich spucken….” “ok.” also werde ich morgen einen vulkankuchen backen, mit überfließender lava aus schokolade, geröll aus karamellstückchen… die aschewolke aus zuckerwatte ist auch kein problem, ich hab da noch so einen apparat im keller stehen. das schönste aber wird der vulkan aus sand werden… eine stadt wollen die kinder darum bauen, weil die kleine e. noch mit einem sehr eigenen gedanken kam: “dann will ich aber auch die toten von pompeji.” das muß man sich mal vorstellen, sie ist fünf jahre alt. ich war ganz schön baff, sagte aber ganz lässig: “kriegen wir auch hin.” wie das funktioniert, daß aus einem aus sand gebauten vulkan tatsächlich rote lava läuft? man baue aus steinen und sand den vulkan, mache in der mitte eine vertiefung, in die ein großes gefäß, am besten aus kunststoff, paßt. in dieses fülle man roten essig… den rest besorgt eine ladung backpulver. natürlich werden alle kinder schutzhelme und -brillen tragen, auch handschuhe und festes schuhwerk, wie das eben eine vulkanbegehung erfordert. hoffentlich hält sich das wetter, ein nachbarliches treffen ist angesagt… am nachmittag kuchen, vulkankuchen und vulkan, zum abend wird es jede menge grillgut geben. hab das letzte treffen noch gut in meiner erinnerung, besonders auch wegen der kinder…. “kennst du die raupe ursula?… die knabbert hier, die knabbert da… kennst du die raupe ursula… mit der das wunder geschah?” “julian, wenn du pieseln mußt dann geh schnell… ” “hab schon….”