The lady goes apace, apace, apace ….. Pure air on the upland road. Trieste is walking rawly: raw sunlight over its huttled browntiled roofs, testudoform; a multitude of prostrate bugs await a national deliverance. Belluomo rises from the bed of his wife‘s lover‘s wife: the busy housewife is astir; sloe-eyed, a saucer of acetic acid in her hand …… Pure air and silence on the upland road: and hoofs. A girl on horseback. Hedda! Hedda Gabler!
4 thoughts on “Apace, apace, apace – . James Joyce: Giacomo Joyce. Die Neuübersetzung (24).”
Die Dame reit’ dahin – James Joyce: Giacomo Joyce. Neuübersetzung (24) – HS-Version
Die Dame reit’ dahin, geschwind, geschwind, geschwind ….. Reine Luft auf der Hochlandstraße. Triest, derb erwachend: tristes Sonnenlicht auf seinen Schildkrötendächern, die braungeziegelt sich dicht aneinander drängen; ein Haufen kriechender Schaben, der auf die nationale Redemption wartet. Belluomo entsteigt dem Bett seines Weibes Liebhabers Weib: die geschäftige Hausfrau, schlehenäugig, ist schon auf den Beinen, eine Untertasse mit Essigsäure in der Hand ….. Reine Luft und Stille auf der Hochlandstraße: und Hufe. Ein Mädchen hoch zu Roß. He da! Hedda Gabler!
im ‘Ulysses’ kehrt einiges aus dieser passage wieder. da ich’s schon mal rausgepfriemelt habe, hier die stellen (englisch aus der Penguin-taschenbuchausgabe, Goyert nach der gebundenen Suhrkamp-ausgabe (bequem, weil Senns anmerkungen zu ‘Giacomo Joyce’ die seiten gerade dieser ausgabe angibt), Wollschläger nach der 79 erschienenen gebundenen sonderausgabe):
The lady goes a pace a pace and the coachman goes a trot a trot and the gentleman goes a gallop a gallop a gallopp a gallopp. 647
Die Dame reitet im Schritt, im Schritt, und der Kutscher fährt im Trab, im Trab, und der Herr reitet Galopp, Galopp, Galopp. 561 (Goyert)
Die Dame geht im Schritt im Schritt, der Kutscher geht im Trab im Trab, der Herr geht im Galoppgalopp, Galoppgalopp, Galopp. 697 (Wollschläger)
Paris rawly waking, crude sunlight on her lemon streets. […] Belluomo rises from the bed of his wife’s lover’s wife, the kerchief housewife is astir, a saucer of acetic acid in her hands. 52
Roh erwacht Paris, grelles Sonnenlicht in seinen zitronengelben Straßen. […] Belluomo erhebt sich aus dem Bett seines Weibes Liebhabers Weib, die behalstuchte Wirtin ist munter, hat einen Napf mit Essigsäure in der Hand. 51 (Goyert)
Paris, derb erwachend, krudes Sonnenlicht auf seinen zitronengelben Straßen. […] Belluomo entsteigt dem Bett seines Weibes Liebhabers Weib, die behalstuchte Hausfrau ist schon auf den Beinen, eine Untertasse mit Essigsäure in den Händen. 61 (Wollschläger)
Aber generell zu anderen Texten Joyces, in die er Formulierungen aus dem Giacomo Joyce aufgenommen hat: Wir müßten uns, wenn wir uns drauf beziehen und Ähnlichkeiten klarstellen wollen, dann immer auch auf die Übersetzungen beziehen. Das ist eine Fessel, die ich mir ungern anlegen lasse, wie ich ohnedies die Neigung habe, den Text und seine Erzählung „rein“ für sich zu nehmen. Ansonsten hinke ich immer hinter „Vorderen“ her. Es kann aber gut sein, daß eine spätere Uluysses-Übersetung sich einmal auf „unseren“ Giacomo Joyce beziehen wird, wenn wir uns nur nicht von Goyert oder Wollschläger oder beiden an der Longe führen lassen.
die gefahr einer „philologischen“ Übersetzung besteht nicht wirklich. hier habe ich’s tatsächlich nur beispielhaft mal ausprobieren wollen, am ende blieb lediglich Belluomo und die Hausfrau. schon beim zweimaligen „raw“ nahm ich mir freiheit des „trist“ wegen „Triest“. und eher als parallelstellen sind’s immer nur anklänge im ‚Ulysses‘, die oft in einem anderen kontext stehen. soweit jedenfalls das ergebnis auch beim nachblättern anderer stellen.
Die Dame reitet fort, fort, fort …… Klare Luft auf dem oberen Weg. Doch wund erwacht Triest: wundes Sonnenlicht über seinen gedrängten braunen Ziegeldächern, einer Schildkröte Panzerplättchen; darunter harrt eine Brut niedergeworfener Mistkäfer ihrer nationalen Errettung. Belluomo erhebt sich aus dem Bett des Liebhabers seiner Gattin: fahrig die geschäftige Frau; schlehenen Auges, eine Untertasse voll ätzender Essigsäure in der Hand …… Klare Luft und Stille auf dem oberen Weg: und Hufschlag. Ein Mädchen auf dem Rücken des Pferdes hoch zu Roß. Hedda! Hedda Gabler!
Die Dame reit’ dahin – James Joyce: Giacomo Joyce. Neuübersetzung (24) – HS-Version
Die Dame reit’ dahin, geschwind, geschwind, geschwind ….. Reine Luft auf der Hochlandstraße. Triest, derb erwachend: tristes Sonnenlicht auf seinen Schildkrötendächern, die braungeziegelt sich dicht aneinander drängen; ein Haufen kriechender Schaben, der auf die nationale Redemption wartet. Belluomo entsteigt dem Bett seines Weibes Liebhabers Weib: die geschäftige Hausfrau, schlehenäugig, ist schon auf den Beinen, eine Untertasse mit Essigsäure in der Hand ….. Reine Luft und Stille auf der Hochlandstraße: und Hufe. Ein Mädchen hoch zu Roß. He da! Hedda Gabler!
im ‘Ulysses’ kehrt einiges aus dieser passage wieder. da ich’s schon mal rausgepfriemelt habe, hier die stellen (englisch aus der Penguin-taschenbuchausgabe, Goyert nach der gebundenen Suhrkamp-ausgabe (bequem, weil Senns anmerkungen zu ‘Giacomo Joyce’ die seiten gerade dieser ausgabe angibt), Wollschläger nach der 79 erschienenen gebundenen sonderausgabe):
The lady goes a pace a pace and the coachman goes a trot a trot and the gentleman goes a gallop a gallop a gallopp a gallopp. 647
Die Dame reitet im Schritt, im Schritt, und der Kutscher fährt im Trab, im Trab, und der Herr reitet Galopp, Galopp, Galopp. 561 (Goyert)
Die Dame geht im Schritt im Schritt, der Kutscher geht im Trab im Trab, der Herr geht im Galoppgalopp, Galoppgalopp, Galopp. 697 (Wollschläger)
Paris rawly waking, crude sunlight on her lemon streets. […] Belluomo rises from the bed of his wife’s lover’s wife, the kerchief housewife is astir, a saucer of acetic acid in her hands. 52
Roh erwacht Paris, grelles Sonnenlicht in seinen zitronengelben Straßen. […] Belluomo erhebt sich aus dem Bett seines Weibes Liebhabers Weib, die behalstuchte Wirtin ist munter, hat einen Napf mit Essigsäure in der Hand. 51 (Goyert)
Paris, derb erwachend, krudes Sonnenlicht auf seinen zitronengelben Straßen. […] Belluomo entsteigt dem Bett seines Weibes Liebhabers Weib, die behalstuchte Hausfrau ist schon auf den Beinen, eine Untertasse mit Essigsäure in den Händen. 61 (Wollschläger)
„Hoch zu Roß“ ist sehr viel besser. Ja! Das ändere ich sofort >>>> in meiner heutigen Version.
Aber generell zu anderen Texten Joyces, in die er Formulierungen aus dem Giacomo Joyce aufgenommen hat: Wir müßten uns, wenn wir uns drauf beziehen und Ähnlichkeiten klarstellen wollen, dann immer auch auf die Übersetzungen beziehen. Das ist eine Fessel, die ich mir ungern anlegen lasse, wie ich ohnedies die Neigung habe, den Text und seine Erzählung „rein“ für sich zu nehmen. Ansonsten hinke ich immer hinter „Vorderen“ her. Es kann aber gut sein, daß eine spätere Uluysses-Übersetung sich einmal auf „unseren“ Giacomo Joyce beziehen wird, wenn wir uns nur nicht von Goyert oder Wollschläger oder beiden an der Longe führen lassen.
die gefahr einer „philologischen“ Übersetzung besteht nicht wirklich. hier habe ich’s tatsächlich nur beispielhaft mal ausprobieren wollen, am ende blieb lediglich Belluomo und die Hausfrau. schon beim zweimaligen „raw“ nahm ich mir freiheit des „trist“ wegen „Triest“. und eher als parallelstellen sind’s immer nur anklänge im ‚Ulysses‘, die oft in einem anderen kontext stehen. soweit jedenfalls das ergebnis auch beim nachblättern anderer stellen.
Fort, fort, fort. Joyce-Version ANHs.
auf dem Rücken des Pferdeshoch zu Roß. Hedda! Hedda Gabler!