6.35 Uhr:
[BWV 562.]
Das zeigt sowieso die Richtung. Freie Verfügbarkeit damit verknüpfen, daß sich finanzielle Einkunft woandersher generiert; es geht ja nicht um Reichtum, sondern gute Existenz.
Bis mitternachts sprachen wir, Broßmann und ich, dann wollte ich ins Bett. Guckte aber, völlig blöde, doch noch einen Film. Also ward des zwei und demzufolge sechs, nicht halb fünf, daß ich aufstand.
Ich fuhr zusammen. Welch ein Einsatz!
BWV 565.]
Latte macchiato, schon zu zwei Dritteln getrunken, Morgenpfeife.
Und dann gibt es >>>> eine Nachricht aus der Zukunft (noch funktioniert der Link hier aber nicht; kommen Sie also wieder her. – 9.20 Uhr: Ah! Sie sind wieder da? Dann also, >>>> bitte sehr. ). Denn: erst einmal Argo. Doch wie ein Handschlag auf den Tisch muß das sein, mit der Faust, dieses neue Projekt. Broßmann ging und sagte: „Reizvoll, sehr reizvoll.“ So stand er in nervösem Fieber. Fortan, von einem Fieber, will ich Ihnen immer sprechen, wenn ich das Projekt meine.
[BWV 585.]
Jetzt >>>> funktioniert der Link.
BWV 594: Orgelkonzert C-Dur.
Nun also ist‘s geschafft, und >>>> das letzte Stück des Giacomo Joyce steht drin. Dies wären nun die beiden Rohfassungen oder „Rohlinge“, wie Do diesen Typoskriptstand immer genannt hat. Ich werde nachher noch etwas dazu schreiben, über das mögliche weitere Vorgehen. Jetzt erst noch weiter mit Argo. Auch, Bachs gesamtes Orgelwerk anzuhören, nähert sich dem Abschluß. Bei den Konzerten singe ich immer wieder mit oder wippe wie beim Jazz. Was mich hat bereits gestern nacht >>>> Jacques Loussiers Play Bach hat herausziehen lassen, ebenfalls eine Gesamtaufnahme. Kennt das wohl noch wer? Jedenfalls das werde ich hinterher„ziehen“.
13 Uhr:
Argo bis 537. – Mittagsschlaf. Das Orgelwerk ist durchgehört, die erste Seite Playbach auch.
15.27 Uhr:
[Jacques-Loussiers-Trio: Play BWV 305, „Erbarm dich mein, o Herre Gott“.]
Einige dieser Verjazzungen, nach so langer Zeit wiedergehört, sind, >>>> lieber Gogolin, hinreißend. Versuchen Sie es mal wieder.
Tief geschlafen, länger als eine Stunde. Dann öffentlich >>>> an Parallalie geschrieben, zum Giacomo Joyce und unserm Zwischenstand. Ich denke, unsere Übertragungen gehen jetzt in die Phase der Nachdichtung.
Weiter mit Argo. Vielleicht abends Bar, sofern der Profi mag. Will aber vorher noch ein gehöriges Stück weiterkommen. Es steigen wieder ganze Szenen in meinem Kopf, während ich arbeite, auf. Fluten innerer Bilder, umgischtet mal und mal umleckt von der Musik.
Lichtgestalt Sie könnten diesen Clip auch bei youtube einstellen. Unheimlich genug ist er, der grüne Prophet.
Ich weiß nur nicht. Wie das geht, Frau Kiehl.
Ihr
GrüPro.
Gewusst wie… … ist tatsächlich immer das Problem. Sie benötigen einen youtube-Account, dann können Sie den Clip dort einfach hochladen.
Und natürlich, das versichere ich Ihnen, kennt noch jemand Jacques Loussiers Play Bach. Hatte ihn mir freilich so vor 40 Jahren dann doch irgendwann übergehört, was bei Bach selbst nie passiert. Grüße PHG
Kann@PHG. Jemand andres hochladen.
Playbach ’n -boys: Ging mir auch so, allerdings vor dreißig Jahren. Soeben funktionierte es aber wieder. Offenbar muß man nur lang genug pausieren.
Die uns umgebende Geld- und Warenwelt verlangt ja immer das fertige Produkt, damit es auf dem Markt faßbar wird. Die, wie Sie schrieben, „Tendenz, ein längst erschienenes Buch noch einmal vorzunehmen, um Zweiter Hände Fassungen zu schaffen“, wird sicherlich selten goutiert, doch wer zum Beispiel Kellers zweite Fassung von ‚Der grüne Heinrich‘ mal mit der ersten vergleicht, sieht ganz deutlich, wie ein fertig anmutender Text sich entwickeln und verändern kann. Andererseits entwickelt der Leser beim Lesen des Textes diesen ja auch weiter, wenn auch imaginierend und eine Geschichte erlebend, so daß eine der wichtigsten Fragen wohl immer die bleiben wird, wie der Leser mit dem Text zusammenkommt – und dafür muß er, der Text, sozusagen „fertig“ sein.