Mobbing und Poetik. Das Arbeitsjournal des Freitags, dem 20. September 2013. (Doch weiter, weiter! mit den Statistiken.)

9.05 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Ich habe mich geärgert, und das wirkt immer noch nach. Zum einen über gestern abend, wozu ich noch nachts >>>> einiges notierte; zum anderen über etwas, das nicht nur mit dem zusammenhängt, was mir gestern bei Facebook ein Literaturwissenschaftler schrieb, sondern geradezu einer der Gründe dafür ist:

Tatsächlich muss ich in der Uni bisher meist immer neu anfangen zu reden, wenn ich Sie erwähne — vielleicht ist der Beitrag darum so wortreich geraten, weil ich die Grundlagen mit zu vermitteln trachtete. Ich hoffe wirklich, dass dies irgendwann nicht mehr nötig sein wird.
Tatsächlich wird seit bald zweieinhalb Jahrzehnten bemobbt, was immer mit meiner Arbeit und mir zu tun hat; im „normalen“ Leben wäre das ein Straftatbestand, im literarischen soll es ausgehalten werden, und erhebt man sich dagegen, wird das Mobbing zu einem geradezu moralischen Akt:
>>>> nur der getroffene Hund bellt. So haben Autorinnen und Autoren viel Angst, denn es stimmt auch: Einmal auf den imaginären Ausschlußlisten gelandet, kommt man niemals wieder herunter von ihnen, ja sie scheinen sich auf nächste Generationen zu vererben und werden unfragbar zur, einem Tabu gleich, Selbstverständlichkeit, die „Urteile“ unüberprüft in die neuen, noch jungen Köpfe übernommen. Nur sehr selten findet sich jemand, das zu befragen und gerät dabei, wenn, zumal wenn er’s laut tut, selbst in Gefahr, sich plötzlich auf diesen Listen zu sehen. Eine Art Sippenhaftung gilt, die sogar auch Kollegen, für die sich der Outlaw einsetzt, miterfassen kann, so daß er drauf aufpassen muß, wen er lobt: Gerade jüngeren Kolleg:inn:en kann das fatal zum Nachteil gereichen. Das Perfide ist, daß all diese Prozesse – denn solche s i n d’ s, und Strafbefehle folgen – sich hinter geschlossenen Türen vollziehen, so daß man wie Josef K. nicht weiß, was eigentlich der Grund dieser stillen zähen, of jahrelangen Sanktionen ist. Allein durch Zufall kommt manchmal etwas heraus, irgend ein Bekannter war Zeuge und teilt es dir mit. Nur was dann tun? Denn wenn du es aussprichst danach und ins Licht stellst, ist dieser Zeuge mitgefangen und findet sich plötzlich a u c h hinter Gittern. Er hat ja geplaudert, das nimmt man ihm übel. So daß der eigentlich Beschuldigte sich nicht einmal verteidigen kann, weil das den Bekannten mit anklagen würde.
In dieser Situation befinde ich mich heute, an diesem Freitag; ich befinde mich seit gestern abend darin. Und weiß jetzt nicht, was tun. Denn es geht um viel mehr als um „nur“ Persönliches, wiewohl ein Persönliches den Ausschlag in diesem Fall mitgab, aber nicht meines, sondern das eines Mobbers. Es geht um ein Werk, um eine poetische Konzeption, die der Öffentlichkeit bedarf, von der sie indes, gemobbt, aus Gründen ausgeschlossen wird, die sehr wohl mit der Ästhetik zu tun haben, einer, die, mag sein, als bedrohlich empfunden wird nicht anders, als dem Akademismus des 19. Jahrhunderts die neue Malerei war. Genau deshalb will man es auch nicht diskutieren, sondern unbetrachtet wissen und verschweigt, und über die Person – die Dichterin/den Dichter – zieht man hämisch her. Weil man die Herrschaft über die Marktprozesse hat, gelingt die Verschweigung. Sofern sich der Autor nicht wehrt. Tut es es aber, schadet er solchen, die mit der Sache an sich gar nichts zu tun haben. Er kann sich drehen, wie er sich nur wenden will: es wird ein Unheil bleiben. Du mußt nur die Laufrichtung ändern, sagte die Katze und fraß sie. Dennoch habe ich meine Arbeit zu leisten: weiter mit den Statistiken.

22.30 Uhr:
Es regnet unentwegt und wäre Zeit, über das Regnen ein Gedicht zu schreiben. (Da es sich bei diesem Regen im Park schlecht laufen ließ, ich aber irgendwie aus dem Loch kommen mußte, Krafttraining im Studio gemacht, daß mich so ausgelaugt hat, daß ich fast anderthalb Stunden nachmittags schlief. Dann weiter mit den Statistiken.
Und eines, jetzt, nach >>>> einem moralisch-kitschigen Kriegsfilm, komme ich nicht umhin, den US-Amerikanern sogar da die Fähigkeit zu assistieren, eine große Verbundenheit zu inszenieren, wo ich eben diese als politische Manipulation erkenne und sie – ablehne. Aber gemacht ist das perfekt.)

„Streit“ mal wieder >>>> mit einem meiner Trolls. Sie bleiben, und passen insofern zu meinem heutigen „Thema“, feige-anonym. Wenn es Gegner denn wenigstens wären! Aber man steht (fast) allein in all der Kleinheit. Dabei haben Menschen, das zeigt dieser Film, alle Möglichkeiten zur Größe. (Übrigens auch auf dcr Gegenseite, also auf der Seite des Iraks: Da war genau das Gleiche denkbar und ganz sicher, in den Bezügen seiner Moral, geschehen. Das, genau das, dürfen wir nie aus dem Blick verlieren.)

17 thoughts on “Mobbing und Poetik. Das Arbeitsjournal des Freitags, dem 20. September 2013. (Doch weiter, weiter! mit den Statistiken.)

  1. ich kann verstehen, dass dir es so erscheinen muss. darf ich dennoch einwenden, dass jemand, der im literaturhaus berlin liest zb und auch mal ein berliner senatsstipendium bekommt, sich nicht durchgängig als gemobbt betrachten müsste und auch nicht von der öffentlichkeit ausgeschlossen. in anbetracht deiner durchgängig hohen produktivität über jahre ist das vielleicht alles wenig genug, aber mehr als mobbing denke ich, oder doch zumindest wäre so nicht alles unter diesem aspekt zu betrachten. ich habe keine angst vor nachteilen, weil ich hier geschrieben habe und freue mich über jede erwähnung von dir, außerdem hab ich dich auch schon erwähnt auf meinem blog. ich bin immer sehr dafür, durchaus bedrohliches und gemeines selbst nicht zu groß zu machen, aber ich überblicke ja nicht das ganze ausmaß und bin noch nicht so lang dabei, wobei ein dabeisein ja irgendwie sehr relativ sein kann für einen betrieb von semiautisten, die wir ja doch alle irgendwie auch sind. ich denke eigentlich nicht selten so, wobei ich mich allerdings eher mal vergessen als gemobbt fühle, was nicht besser sein muss, gemobbt sein ist ja intentionale ablehnung, sprich, man ist immer noch höchstpersönlich und aus bestimmten gründen in der ablehnung gemeint, vergessen heisst nicht mal auf dem radar sein, nicht unbedingt besser, wenn auch nervenschonender. mir hat man schon ein stipendium wieder aberkannt aus sehr dubiosen gründen und einige damit in zusammenhang stehenden personen, die sich durchaus für mich verwandt haben, wenden kein einziges wort mehr an mich, sehr strange, aber was soll ich dazu anders, als mit den schultern zucken? wenn sie meinen, sie hätten damit recht getan an einer undankbaren autorin, müssen sie das meinen. es ist so schwierig, sich der nicht ganz unbegründeten paranoia zu entwinden, dass ich manchmal denke, unsinn, sind ja doch alle mehr mit sich beschäftigt, als dass ich überhaupt ziel permanenten klatsches und tratsches sein könnte. aber das muss bei dir natürlich nicht zutreffen. ganz sicher trifft zu, dass bei dir ein einfaches vergessen werden auch nicht vorkommen darf, du brauchst auch die gegner, ganz egal, ob sie gerade da sind, oder auch nicht, das gehört schon auch dazu, so kommt es mir vor. aber, ist nur mein eindruck, zutreffend muss er darum nicht sein. mal ganz abgesehen davon, dass deine bücher alle gedruckt werden! das ist auch nicht jedem vergönnt. (bitte auch das sehen, was da ist und gelingt!).

    1. Was da ist und gelingt. Das sehe ich, und ich bin sehr froh darüber. Dennoch ist ein Buch, das nicht in den Bücherschrank kommt, bzw., wenn es das schafft, darin unangerührt stehenbleibt, tatsächlich nicht da. Deshalb habe ich Die Dschungel immer als befreiend erlebt: Sie wird rezipiert, ohne daß jemand auf sie hinweisen muß, von dessen Hinweis ich abhängig bin.

      Aber heute lag einer der konkreten Fälle vor, zu denen ich mich eben nicht äußern darf, um nicht andere mit hineinzuziehen. Es bleibt eine Tatsache, daß außerhalb des Netzes seit “Meere” nicht ein einziges meiner Bücher mehr in den Feuilletons besprochen wurde; genau deshalb, als sich das – als eine Folge des Gerichtsprozesses – abzuzeichnen begann, habe ich Die Dschungel ja begonnen. Es war anfangs der reinste Selbstschutz, der allerdings sehr schnell, meinem ästhetischen Naturell gemäß, dazu führte, ihn zu einer eigenen literarischen Form zu machen. Daß mich “das” Feuilleton verschweigt, ist allerdings schon dann ein Skandal, wenn man sich mal anschaut, wie ausführlich das KLG über meine Arbeit schreibt. (Ich kenne den Text seit heute früh, hatte gar keine Ahnung – der letzte mir bekannte Stand war von 1997. Also so gesehen, ist in der Tat irre viel erreicht, fast nicht faßbar viel – aber es findet keinerlei, jedenfalls verschwindend wenig Reflex im Betrieb. Meine Lesungen organisiere ich nach wie vor selbst – und da, in der Tat, gibt es Leute, die wissen.)

    2. Ich lese ganz offensichtlich besonders gerne Bücher von Autoren, die sich zu ihrer Zeit wenigstens zeitweise gemobbt gefühlt haben müssen, Heinrich von Kleist, Robert Musil uswusf., die aber dennoch auf uns gekommen sind, weil mutige Menschen das Ihre dazu beitrugen, Verleger, Geldgeber usw. Ganz zu schweigen von den vielen, die sich zu ihrer Zeit zu wenig beachtet glaubten und es auch waren, beispielsweise Sophie Mereau-Brentano, die mit dem “falschen” Geschlecht herumlief und nur halbwegs ernst genommen wurde. (Das Problem mit dem Schreibgeschlecht ist allerdings keines mehr für die Frauen, es ist also durchaus etwas erreicht worden.) Aber Sie haben recht, lieber Alban, daß es am Ende immer darauf ankommt, nicht nur gedruckt, sondern eben auch tatsächlich – zu Lebzeiten – gelesen zu werden. Dahin ist es ein weiter, mühsamer und für manche unabsehbarer Weg, wenn denn da überhaupt ein Weg ist. Wer Angst hat, und sei es die, mit einem bestimmten Autor gesehen zu werden, der sollte diesen Weg meiden. Wer ihn zu finden trachtet, der muß eben damit rechnen, daß er oder sie vom Wegesrand aus mit Pech, Schwefel, Häme und Scheiße beworfen wird, was allerdings immer noch besser ist, als völlig unbeachtet zu bleiben und sich selbst beschmeißen zu müssen.

  2. Lieber ANH, in Nullkommanichts würd’ ich das Land mit einer fetten Werbekampagne für ARGO überziehen, nein, per Schluckimpfung tät ich’s unter die Leute bringen, Ihr Werk, bis Sie, völlig sattgefressen von Ruhm und Anerkennung, nicht mal mehr Piep sagen könnten und die Füße hochlegen müssten: in einem anderen Leben.
    Ihre Fragestellung macht mich sehr nachdenklich.

    Nachtrag: Meine heutige, etwas derbhumorige Gemütsverfassung passt nicht zum Gewicht Ihres Textes, das tut mir leid. Ich glaube, ich sollte heute keine Kommentare schreiben.

  3. Mir fiele schwer … … dem, was ich hier lesen konnte, “Mobbing und Poetik” als schlüssigen Titel mit auf den Weg zu geben. Subsumiere, zugegeben in Unkenntnis und lediglich aus dem Gelesenen schließend, eher unter ” Geschrei und Schweigen”. Wobei Mobbing sich in beidem ergehen kann, Poetik hingegen Geschrei instrumentalisieren, das Schweigen zudem noch zum eröffnenden Ausgang hat …

    hätte … würde sie hier passen.

    Hat. Sie (die Poetik) hatte:

    Schließlich ist zu lesen:
    “…
    Es bleibt eine Tatsache, daß außerhalb des Netzes seit “Meere” nicht ein einziges meiner Bücher mehr in den Feuilletons besprochen wurde; genau deshalb, als sich das – als eine Folge des Gerichtsprozesses – abzuzeichnen begann, habe ich Die Dschungel ja begonnen. Es war anfangs der reinste Selbstschutz, der allerdings sehr schnell, meinem ästhetischen Naturell gemäß, dazu führte, ihn zu einer eigenen literarischen Form zu machen.
    …”

    So letztlich auch das Schweigen der Feuilletons, das eines der Lämmer zu sein scheint, das auf Geschrei folgte und mit den Jahren zu dem von Schafen alterte, n’est-ce pas?

    “…
    Dennoch ist ein Buch, das nicht in den Bücherschrank kommt, bzw., wenn es das schafft, darin unangerührt stehenbleibt, tatsächlich nicht da.
    …”

    … mag ich nicht. Was den Bücherschrank angeht, so mag es nicht dort sein, da ist es dennoch. Der Schluss hat etwas Merkantiles an sich, das fern der Poetik ist. So das Schweigen der Feuilletons als Mobbing empfunden wird, gibt diese Aussage dem eine vorzügliche Trefferanzeige.

    Ich wünsche ein schönes Wochenende!

    1. @Ludwig Janssen. Die Überschrift bezieht sich schlicht darauf, daß ein bestimmter, offenbar nicht erwünschter poetischer Weg weggemobbt werden kann und weggemobbt wird – jedenfalls bislang. Was in den Literaturwissenschaften parallel geschehen ist, wie anders dort die Wahrnehmung ist, wird rigoros ausgeblendet. Dabei greift jeder, der sich über eine Autorin oder einen Autor beruflich orientiert, zuallererst zum KLG. In meinem Fall wird nicht gegriffen, sondern jedes alte Vorurteil kultiviert. So mein Eindruck. (Ich schrieb es schon einmal: Es geht nicht alleine mir so, das ist mir völlig bewußt. Sogar sehr berühmte Autoren sind auf eine nicht unähnliche Weise nachdrücklich vergessen gemacht worden. Und bei manchen anderen kann man beobachten, wie es versucht wird.)

    2. Gejammer hier. Gejammer dort.
      Begibt wer sich in die Schriftstellerei, weiß er wahrscheinlich nie, was ihn erwartet; merkt aber schnell (falls mittelmaßmäßig bemittelt): Huch, dass läuft ganz anders!
      Wären Sie dreißig, hätte ich theoretisch ein paar Trostwörtchen für Sie bereit. Die würde ich selbst dann NIE äußern.
      Hier allerdings, wo ein gewappneter Altschriftsteller ein Fass aufmacht, das eh jeder probiert hat, dass so unoriginell daherschimmelt, dass es ALLEN stechend in die Nase steigt, da würde ich doch sagen:
      Suchen Sie doch mal ein WIRKLICHES Thema.

    3. @sporie. Oh je… Sie sind ein so dummer Mensch. Weiteres. das Ihren Ton anschlägt, werde ich löschen. Manche Menschen haben so eine Neigung, mit den Schakalen zu heulen.
      Es geht, falls Sie das noch nicht gemerkt haben sollten, darum, auch die Schwächen zu zeigen, in die man gerät. Da Sie anonym schreiben, gehe ich davon aus, daß Sie sich das niemals trauen würden. Akzeptieren Sie einfach, daß ich Ihnen an Mut sehr weit voraus bin.

    4. @sporie (2). Dann lesen Sie’s doch einfach nicht. Niemand zwingt Sie, sich hier aufzuhalten. Oder sind Sie Masochist? Dann hätte ich für Ihre Befriedigung gesorgt und Sie sollten mir dankbar sein. Oder war es nicht genug der Qual? Seien Sie sicher, daß ich nachlegen kann.

      (Es gibt, übrigens, einen Unterschied zwischen Jammern und Anklagen.)

    5. @aporie (3). Weshalb soll ich das löschen, wo Sie sich doch so hübsch sogar noch selbst die Unterhose runterziehen? Und wir sehen dann – nichts. (Lacht).

      Mal im Ernst: Schreiben Sie mit Klarnamen, wie ich es tue, dann könnte es ein fairer Kampf werden. So aber bleiben Sie in der Feigheit gefangen. Aber schon klar: Sie sind nicht allein.

    6. … ? Mobbing?

      Klar, selbst hier lässt wer sich nicht nehmen, mit Geschrei quer durchs Bild zu lärmen.

      Doch liegt Sabotage vor? Viele gegen einen? Wird über die Überzahl ein Machtgefälle generiert, das in diesem Falle Sie schikaniert, dem zu Lesenden nach totschweigt?

      Ist dieses Machtgefälle nicht schon längst und für jeden Schreibenden, der vom Verkauf seiner Bücher leben möchte, vorhanden? Wurde es instrumentalisiert, um Wohlverhalten einzufordern bzw. der Wertung der Feuilletonisten nach “Fehlverhalten” abzustrafen? Liegt da nicht eher eine Art Machtkampf vor, den man, trägt man ihn im Vorgarten der/des Mächtigen aus und klagt an, eh bereits verloren hat?

      Trefferanzeigen bezüglich des Schweigens der Feuilletons wie der Gebrauch eigentlich anderweitig besetzter Wörter wie Mobbing (be)stärken diejenigen, die über ihr Schweigen (so sie tatsächlich beabsichtigen) demontieren. Ihr Schweigen zu thematisieren, literarisch aufzuarbeiten – und lärmende Frösche mit Trommel durchzuwinken – die eigentliche Herausforderung. Oder?

    7. Hallo, Pathetiker! Ich bin’s nochmal.

      Schon klar. Der Chef sind SIE. Ist ja auch IHRE Seite.
      Da darf man schöpfen, löschen, fälschen, wie man will.
      Ist ja auch schön:
      Die eigne Schöpfung zu erschaffen,
      betreuen und zu schützen.
      Aaaah. Aha.
      Fühlt man sich gut; gar gottgleich, armer Mann?

      Doch, Schwätzer, dass ein wer auch immer
      (zufällig nur ein Ihr-kleineres Ich
      wie Sie – bei kleingebürgertem, nein, doch: Kleinbedarf)
      dazu den höheren Zusammenhang zerreißt..

      Das ist dann wieder mal nur einfach: Sehr erbärmlich.

      (meint:Kurzwaren-Geschäft gesucht?
      Ja: Hier!)


      Naja. “Aporie” haben Sie immerhin im dritten Anlauf verstanden.
      Arbeiten Sie weiterhin an sich!

    8. Schon @aporie lustig, wie Sie einfach nicht von hier loskommen. Welch eine Verschwendung Ihrer Lebenszeit, derart viel Energie für Schmähung zu verwenden! Es muß in Ihnen etwas Schlimmes wirken, irgend ein Leiden, das aber ich nicht heilen, nicht einmal mildern kann; ich bin mir freilich nicht einmal sicher, ob ich’s, selbst wär ich Therapeut, auch wollte. Vielleicht, daß Sie das spüren als ein innres Vakuum, und d e shalb kommen Sie nicht los.

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