Untriest 39, vor der Abfahrt. Montag, der 2. März 2015.


Arbeitswohnung, 9.19 Uhr
Heute, Liebste,

geht es mal wieder nach Frankfurtmain. Ausstellungseröffnung im >>>> Weltkulturen-Museum, wohin auch die Löwin anreisen wird, direkt aus Wien. Es gibt da eine Zusammenarbeit mit dem >>>> Kunstquartier, für das sie kuratiert, die ich aber noch nicht recht durchschaue. Täte ich‘s, dürfte ich öffentlich wahrscheinlich auch (noch) nicht darüber sprechen. Also, das tun wir zwei privat. (Hab ich Dir schon geschrieben, daß ich Fiktionen liebe?)
Jetzt hoffe ich, daß meine Lektorin bereits eine dritte Lektoratstranche für mich hat, an der ich während der Zugfahrt arbeiten kann. Falls nicht, überarbeite ich die Triestbriefe weiter, deren zehnten ich gestern fertigbekam. Solch eine erste Überarbeitung ist mühsam, weil so viel weggestrichen, anderes völlig neu gefaßt werden muß; ich bin da im ersten Durchgang nie recht inspiriert. Interessanterweise sieht es schon beim zweiten immer völlig anders aus. Es ist, als entsteinte man einen Acker, und pflügt man dann, geht die Schare wie durch Butter.

Gerade läuft ein ständiger Emailwechsel mit >>>> Mare, aber ich muß jetzt räumen, packen usw. Gegen Viertel vor zwei verlasse ich das Haus. Ich darf nicht vergessen, die Hörstück-Festplatte mitzunehmen, falls sich meine Redakteurin heute meldet und dann doch noch ein paar Revisionen anstehen sollten, die sich vielleicht auch in Frankfurt erledigen lassen.

Und schau nur an! Die Sonne kommt wieder durch…

A.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .