Das Arbeitsjournal des Montags, dem 20. Juli 2015.


[Arbeitswohnung, 7.08 Uhr.]

Die Kleinarbeit des Nachweiserstellens habe ich deutlich unterschätzt; sie brauchte länger als zwei Tage. Doch nun ist die Anthologie fertig, in einen Leitzordner eingeheftet, mit einem Brief versehen und verpackt. So liegt sie nun auf dem Mitteltisch. Zur Öffnung „meiner“ Postfiliale radel ich sie in knapp zwei Stunden hin. Eventuell muß ich mich selbst, oder sollte, um zweidrei Rechte kümmern.
Nach seiner Kritik, einem Skypegespräch und zwei Emails mit >>>> paralallie habe ich zudem die Montale-Motette noch einmal gründlich überarbeitet und gestern abend >>>> revidiert eingestellt. Glücklich bin ich noch nicht mit „von draußen her“; ich wollte sie aber schon in dem TS der Anthologie mit abgeben; eine gewiß dritte Revision kann ich immer noch nachreichen, denn „offiziell“ sollte ich eh erst zu Mitte August fertigsein.
Und jetzt an die Steuererklärung, zwei Tage früher, als ich geplant habe. Das ist gut, denn es wird mir vor der Paris- und Italienreise noch etwas Luft verschaffen, in die ich dann schon mal werde lyrisch hineinatmen können. Ganz für die Gedichte soll Paris da sein; indessen ich in Umbrien tags am Roman schreiben will; erst je abends ab fünf wird es mit parallalie ebenfalls wieder an Gedichte gehen, bzw. an die Übersetzung von Gedichten. In der >>>> Kammermusik sind wir ja steckengeblieben, vorübergehend aber: Ich behalte auch l a n g e Bögen im Kopf.

Radio Bremen hat, die Sperrfrist zum 11. August damit leider unterlaufend, schon gestern das Gespräch gesendet, das ich zum Traumschiff mit Katrin Krämer geführt habe. Mal sehen, was der Verlag sagt, hab ihm gestern kurz geschrieben deswegen.

Vor der Steuererklärung, wie immer, graut mir. Doch wenn ich sie hinter mir haben werde, werde ich froh sein, erleichtert im Wortsinn. Es geht damit los, daß ich erstmal alle Rechnungen, Mahnungen, Schriftwwechsel, Quittungen usw. in ihre zugehörigen Ordner hefte; an die Rechnerei selbst werde ich nicht vor Mittwoch oder Donnerstag kommen. Erfahrungsgemäß muß ich insgesamt eine Woche einplanen, in der ich nix anderes tun kann. Ebenfalls erfahrungsgemäß nehme ich‘s ab dem dritten Tag aber sportlich, bis dahin freilich >>>> mit Bach. Und ab dem vierten Tag macht mir die „Sache“ dann sogar Spaß: so viel zu meiner Perversion.

Guten Morgen.



(12.30 Uhr:)

<BR

4 thoughts on “Das Arbeitsjournal des Montags, dem 20. Juli 2015.

  1. Feed Ursprünglich hatten Sie in Ihrem Text wohl den Link zum Interview mit Katrin Krämer gesetzt und ihn dann wieder entfernt. Bei feedly werden solche Veränderungen nicht übernommen. Ähnliches übrigens mit dem Kommentarfeed: Gelöschte Kommentare bleiben dort abrufbar. Warum das so ist, weiss ich nicht.

    1. @Keuschnig zu Feed. Sie haben recht; ich tat dies nach Rücksprache mit dem Verlag. Wird das Interview zu früh bekannt, könnten andere annehmen, die Sperrfrist gelte nicht mehr – was nicht der Fall ist. Besprechungen dieses Buches, aber auch gesendete Gespräche zu ihm sind für einen Verlag einfach nicht sinnvoll, wenn das Buch noch gar nicht erhältlich ist. Von der >>>> Vorbestellmöglichkeit machen erfahrungsgemäß nur wenige Interessierte Gebrauch.

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