Vor Rom. Das Arbeitsjournal des Sonntags, dem 21. August 2016.


[Arbeitswohnung, 9.34 Uhr
CD-Straßenfund: A. Dudek-Dürer, Infiltration of the Timespaces (2000)]

‚Irgendwie‘ psychedelische Musik, polnisch, gebrannt in >>>> Wroclaw im Jahr 2000, teils a bisserl monoton, hilft aber beim Meditieren, nachdem die Löwin heute in fast aller Frühe wieder nach Wien fliegen mußte; ich brachte sie zur SBahn. Mein eigener Flug, aber nach Rom halt, geht um 14.20 Uhr, was bedeutet, daß ich, der immer gern etwas früher am Flughafen ist, als eigentlich erfordert, um 12.15 von hier aufbrechen muß. Es ist aber auch schon beinah alles verpackt. Das Fahrrad muß noch in den Keller. Und wenn >>>> Herr Dudek-Dürer sich ausgedürert hat, werd‘ ich zu Bartók überwechseln: die Violinkonzerte. Das jedenfalls steht schon fest.
Ankunft in Orte, wo der Freund mich abholen wird, um 20.10 Uhr. Ich freue mich auf Mauros ungeklärten Wein.

Joycens Chamber Music dabei, um weiter >>>> zu übersetzen. Montale dabei, den neuen Kjaerstad dabei. Die Brüste der Béart, also das Typoskript, dabei, an dem ich weiterschreiben möchte, nachmittags wohl, wenn jeweils eine Contessa-Tranche erledigt.
Es muß etwas für Recherchereisen recherchiert und noch ein Coup geplant werden, über den ich Ihnen, liebste Freundin, erst etwas schreiben will, wenn die Angelegenheit in trocknen Planungstüchern.

Jetzt, bis zum Aufbruch, noch etwas Contessa-Exzerpte. Reisebilder liefr‘ ich nach. Seien Sie der ungebrochenen Zuneigung Ihres

Unholds

versichert.

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