Was für eine wunderbare Arbeit, liebe Tania! Sie haben ins Herz des Romans getroffen – sein religiös-ich sag mal „paganes“ Zentrum hat außer Ricarda Junge noch keine Leserin, kein Leser so erkannt, jedenfalls darüber nichts verlauten lassen. Und toll, wie Sie die Verbindung der apokryphen Offenbarung mit dem jungen Joyce sehen und darüber zu m e i n e m Entwurf einer religiösen, sicherlich christlich grundierten, aber eben doch paganen Mythologie kommen, einer, die nicht unmodern ist, sondern mit der Moderne gleichzieht, bzw. parallel zu ihr verläuft. Ihr Brief ist wirklich etwas, das mich beruhigt und bestärkt. Danke dafür.
Sonnabend, 12. März 2022, 8.01 Uhr ANH Ich denke jeden Tag, quasi dauernd, an Sie. Hier ein → Artikel der Neuen Zürcher Zeitung von heute früh. A. 11.52 Uhr Baskakova Danke, Albano, ich fühle Ihr Nah-Sein und Ihre Erreichbarkeit! Auch Olga Martynova schrieb mir und schickte ihren → Artikel. (...)…
[Arbeitswohnung, 7:58 Uhr Sommersonntagshitzestille, jetzt bereits am Morgen, die von hie und da einem vorsichtigen Spatzenzwitschern akzentuiert wird.] "Ich habe Ihnen etwas mitgebracht", sagte sie und zog aus ihrem nicht zu großen Tagesrucksack einen mehrfach mit Lebensmittelfolie, ein schließlich kleines flauschiges Kissen, umwickelten Flacon besten Safrans hervor, als sie bereits…
Heute ab 17.05, swr2 lesenswert: Carsten Otte über ANH, Die Brüste der Béart. → Dort anhören. [Arbeitswohnung, 7.19 Uhr Wind, Kühle] Gestern die von meiner Lektorin bearbeitete, mit vielen, bisweilen hinreißenden Anmerkungen und Vorschlägen versehene und hergemailte zweite Tranche der Neuausgabe des in nunmehr erster Fassung 1983 ersterschienenen Romans…
In "Arbeitsjournal"
1 thought on “ПИСЬМО: An Tatiana Baskakova, als Antwort.”
hi