„Ich habe auch noch eine Diskette. Aber das kann ich Ihnen jetzt nicht mehr erklären. Ich muß, entschuldigen Sie bitte, Dolly, muß weg jetzt, ganz dringend.“ Und er sprang, im ADERMANN, auf. Und lief fort. Er ließ nicht einmal Geld für die Rechnung da. Er hatte ihr alles erklären wollen, es war vergebens. Zumal er, dachte er, handeln mußte, etwas abwenden mußte. „Jeder Gedanke“, sagte er, „den wir denken, löst in einer der möglichen Welten Geschehnisse aus, eine Kette von Geschehnissen, Dolly. Hier stirbt wer, dort wird jemand befördert, da wieder verliert einer sein rechtes Bein, oder eine Karen Greifsson, die wir nicht einmal kennen, empfängt einen Leif. Doch auch, wenn wir versuchen, uns herauszuhalten, dachte Cordes in der Schönhauser Allee, wirkt genau das auf die Geschehnisse ein. Nur konnte Dolly II seinem Gedankengang nicht folgen und darum auch nicht Hans Deters’, sondern der tat ihr jetzt irgendwie leid. Einmal legte sie ihm sogar eine Hand auf den rechten Unterarm, weil den Körper des Mannes ein solches Zucken durcheilte.
[Zugleich erzählen, wie Deters davonläuft und doch im ADERMANN sitzenbleibt. Und Cordes, seinen Erzähler, in Deters’ wörtliche Rede hineinnehmen. Die Satzzeichen, die die Perspektiven strukturieren, lassen sie ungewiß werden, schillernd. ModalitätenPoetik.]