Fata. Argo. Anderswelt. (179).

„Es gibt keinen Ausweg, Jason. Nicht für uns. Du gehörst jetzt dazu, das ist deine Entscheidung. Ich habe, dich draußenzuhalten, getan, was ich konnte. Du hättest in Kehl bleiben können, hättest naiv bleiben können. Hättest nichts merken können. Wir hätten dich weiter als Kurier benutzt, ganz sicher, aber du, weil du es nicht begriffest, wärest davon nicht angefochten gewesen. Jetzt aber stellst du Fragen. Dann stelle dich auch ihrer Antwort.“
„Geiselnahme!“ insistierte er. Wollte aufspringen, herumrennen. Blieb sitzen.
Seine Mutter ließ sich nicht irritieren.
„Es gibt keinen Ausweg, sagte ich eben. Nicht, wenn man fragt. Für den, der n i c h t fragt, aber vielleicht. Darum sind die meisten Menschen so stumm. Sie wollen aus guten Gründen nicht wissen. Sie wollen ihr einfaches Leben, ihre einfache Harmonie, ein privates, ja, G l ü c k. Das ist aber nicht meines. Und jetzt auch, Jason, nicht länger deines.“
Sie sah ihn an, offen, sie legte ihm an die Wange eine Hand, die er wegschlug.
„Wenn du wüßtest“, sagte sie, „wie ich dich liebe. Aber das Leben weist manchen von uns eine Rolle zu, die wir zu erfüllen haben. Weil es alleine unsere Rolle ist, unsere Haut, unsere Gradlinigkeit.“

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