Versuchen, etwas zu beschreiben. Das Wunder von San Michele. (13).

[Stenhammar, Zweites Streichquartett.]

SPRECHER 3 Vor den weißen anderthalbmannshohen Säulen, deren runde Bögen, jenseits derer alles Meer ist, sich, tritt man vorm Haus unter sie hin, über schmalen Kapitellen gleichsam an den Schulterkugeln halten, stehen Büsten auf verzierten Konsolen: Das ist die zu den langen Kolonnaden überführende, von wiederum steinernen Bögen überdachte Pergola; ein schwerer marmorner Tisch darunter, dessen Platte aus zu verzierten Kreisen gehämmerten Steinchen besteht und den orientalische Beinsäulchen tragen, auch sie mosaiken: schwarzblaßrotweiße Wege, von elliptischen, sanften Wulsten eingefaßt, die die Serpentinen leiten, führen in ihnen zur Platte hinauf; ein Jupiterkopf; der Kopf eines römischen Jünglings; eine Hera-Büste; eine hüfthohe Pallas Athene so erhoben aufgestellt, daß sie dir in die Augen schaut, und so schwarz wie der junge Mann auf seinem weißen, gleichsam polierten Marmorfelsen, der, die Füße locker übereinandergeschlagen und ein wenig vorgebeugt, den Kolonnaden wachträumend seinen Rücken zeigt. Schräg daneben ist ins Mauerwerk das kleine weggebrochene Fundstück einer Marmorfreske getan.
SPRECHERIN Das alles hat Tiberius dir hinterlassen – und, im Vertrauen, vor d e m schon einmal jemand i h m. Und davor – verstehst Du n u n? – auch diesem einer, der vorausging. Oder e i n e, ich weiß das nicht mehr.
SPRECHER 4 Und alles ist voll Himmel. Und alles ist voll Meer.
SPRECHERIN Luce.
Musik.

>>>> San Michele 14


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