[Henze, Zweites Klavierkonzert.]
Immer noch nicht auf dem Damm. Endlos lange geschlafen, erst halb neun hoch. Unklugerweise einen latte macchiato bereitet. Will sofort an die Rezension, die heute abend fertig sein muß. Aufnahmetermin für morgen im ARD-Hauptstadtstudio steht, ohne daß die WDR-Redakteurin es schon weiß.
Nachts vorm Schlafengehen nach dem kurzen Treffen mit dem Freund noch, zur Erholung sozusagen, einen w i r k l i c h guten Roman angefangen. Man muß nur auf der zweiten Seite folgenden Satz lesen, um das zu wissen:
Auch auf der Straße traf ich Menis dann noch ein paar Male. Wir wechselten bei diesen Gelegenheiten stets einige belanglose Worte. Erst die letzte unserer Begegnungen sollte eine ganz ungewöhnliche, ja erschütternde sein.
Tagesplanung
Rezension über Willem Frederik Hermans, Die Tränen der Akazien schreiben.
13.11 Uhr:
[Dallapiccola, Volo di notte.]
Hermans, Die Tränen der Akazien; Rezension in Erster Fassung abgeschlossen.
Würde gern mit einer Erzählung beginnen (noch gar keine Ahnung, was für einer; aber seit Tagen hab ich Lust, wieder eine Erzählung zu schreiben), doch gleich wird die Perle Elisabeth kommen, dann werd ich flüchten müssen – vielleicht in die Kinderwohnung für einen Mittagsschlaf. Der Magen wird langsam sanfter.
LEKTÜREN:
Lernet-Holenia, Die Standarte.
Eisenhauer, Im Eis.
Arbeitsfortschritt:
Akazien-Hermans, Rezension Erste Fassung. Korrekturen. Zweite Fassung.