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D S C H U N G E L P A U S E

ANH in DSCHINNISTAN



Er hatte eingesehen, daß es unter den gegenwärtigen
Verhältnissen eine große Torheit gewesen wäre, mit
denen zu schmollen, die allein imstande waren, ihn
aus seiner bedrängten Lage zu befreien.
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Wir näherten uns jetzt zusehends den Bergen, die wir
früher aus weiter Ferne hatten leuchten sehen. Sie
stiegen vor uns auf wie ein Heer von Riesen, von denen
der eine immer größer, breiter und massiger als der an-
dere ist. Schon konnten wir erkennen, daß sie alle bewal-
det waren, und zwar um so mehr, je weiter sie von unse-
rer Genze entfernt lagen. Das bestätigte die oft gehörte
Behauptung, daß es unmöglich sei, in Dschinnistan eine
unfruchtbare Stelle zu finden. Je näher sie aber der Gren-
ze lagen, desto vegetationsärmer wurden sie, bis derjeni-
ge, der sich unserem Auge als der nächste zeigte, nämlich
der Dschebel Allah, kein einziges Gräschen und keinen
einzigen Halm mehr trug.

(Der Mir von Dschinnistan).

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