Das vierte ArgoFahnenJournal, am Dienstag, dem 4. Juni 2013, geschrieben. Darin das Cover für den neuen Giacomo Joyce.

4.44 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Um knapp Viertel vor fünf auf, angetrieben auch davon, daß mein Sohn und ich heute früh gegen/kurz nach sechs Uhr eine Stunde schwimmen wollen. Er hat sich vorgestern beim Laufen etwas den Fuß geknackt, gestern auszusetzen, hat nicht genügt, um den Schmerz wegzubekommen; also schlug ich das Schwimmbad vor; auch mir wird eine Krafttrainingspause gut tun. Die frühe Zeit wiederum gibt mir danach den ganzen Tag für die nächsten Fahnen, nunmehr der Buchseiten 406-507. Ans Neapel-Hörstück geh ich erst danach wieder; bzw. kann es sein, daß, bis ich mit den neuen Fahnen durch bin, bereits die abernächsten hier liegen; Argo hat Vorrang, bis das ganze Buch gesetzt ist. Aber ich will eben noch, wie gestern versprochen, den Entwurf des Hörspiel-Anfangs in Die Dschungel stellen; das tu ich jetzt sofort; es ist ein bißchen html-Formatierei.

Gestern nacht die Verfilmung von Savianos >>>> Gomorrha anzuschauen begonnen, eine ausgesprochen gelungene, vor allem: weil gänzlich kommentarlos Mischung aus Dokumentation und Spielfim, ja, als Spielfilm, eindrücklich, fast >>>> tarkowskisch in den Bildern der Zementballungen >>>> Secondiglianos, wo er bislang fast ausschließlich spielt. Ich brach aber ab, sowas gegen Viertel vor Mitternacht, weil ich nicht zu spät ins Bett wollte, um morgens gut wieder rauszukommen. Was, wie Sie hier ablesen können, prima funktioniert hat.

Außerdem noch gestern abend: Das Cover der Giacomo-Joyce-Aneignungen fertigbekommen. Nach einigem Hin und Her zwischen Bern, Amelia und Berlin haben wir uns auf >>>> Abendscheins zweiten Vorschlag geeinigt:

Ich hatte noch was anderes im Sinn, aber das funktionierte nicht, überlud das Bild. Immerhin werden wir meine Idee, die mir aufgrund eines Fundstücks von >>>> Helmut Schulze hochgeschossen war, in der Titelei des Buches selbst, bzw. auch auf der U4 unterbringen. Ich drängte ein wenig auf Eile, weil ich mit dem Gedanken spiele, ein paar Stückchen aus dem Text bereits am 16. in Frankfurtmain auf dem Bloomsday des >>>> Literaturforums vorzustellen. Allerdings muß ich dann einen guten Zug von Lüneburg bekommen; „gut“ bedeutet, daß er rechtzeitig in in Frankfurt ankommt. In Lüneburg gibt >>>> meine Impresaria zusammen mit mir ein Seminar, in dem Student:inn:en anhand von Textauszügen usw. eine PR-Aktion zu „Argo“ erarbeiten sollen. Das wird bestimmt ganz spannend werden, ist außerdem ehrenvoll – also daß sie dafür meinen Roman ausgesucht und mich eingeladen hat.

In fünf Minuten wecke ich erst mal meinen Sohn, der eben wegen des Frühschwimmens hier übernachtet hat, bzw. noch immer auf seinem Vulkanlager liegt; ein halbes Stündchen wird er schon brauchen, um wachzuwerden; von hier zur nächsten Schwimmhalle sind’s immerhin nur dreivier Minuten mit dem Rad.

5.56 Uhr:
So, >>>> steht drin.

7.55 Uhr:
Zurück.
Man glaubt ja nicht, was morgens kurz nach sechs in einem Berliner Schwimmbad los ist. Enorm viele vor allem alte Leute, wahrscheinlich wegen des preiswerteren Eintrittsgeldes zwischen 6 und 8 Uhr; die Renten sind klein. Diese Menschen schwimmen naturgemäß langsam, so daß es zu Staus auf den Bahnen kommt. Teilweise war das eben wie Autoscooterfahren im Wasser.
Aber, gut eine Stunde tüchtig durchgeschwommen; damit darf ich heute in die Sportpause gehen. Den zweiten Latte macchiato eben noch, dann gleich an die Fahnen. Allerdings muß ich eben noch schnell ein Bild einscannen und wegschicken.

13.05 Uhr:
Fahnenseite 434. Jetzt eine Stunde Mittagsschlaf. Weiter danach.

(Schön geworden ist, bei Steglitzmind, >>>> Sophia Mandelbaums Vorstellung ihres Weblogs.)

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