10.20 Uhr:
[Arbeitswohnung. Haddad, On love.]
Seit halb acht am UF-Lektorat der dritten Tranche. Soeben damit fertiggeworden. Jetzt noch mal von vorn, diesmal mit den Lektoratsanmerkungen von DS. UF dazu, gestern im Brief: Schmidt habe recht, das Typoskript brauche keinen Lektor mehr, derart durchkomponiert sei es. Es seien nur noch „ein paar sätze zu richten, vielleicht ein paar dinge zu straffen und zu entwirren, ein paar abgespreizte kleine finger wieder ans händchen zu legen.“ Das freilich ist immer noch eine Menge Zeug.
Insoweit also bin ich ruhig & beruhigt. Nur der Epilog bereitet mir noch etwas Sorge, nicht seinetwegen selbst, sondern wegen der Zeitknappheit, in der jetzt alles fertigwerden muß. Auch dazu, nunmehr spöttisch, UF: „Jetzt hast du siebzehn Jahre dran gearbeitet, und dann kommt d o c h noch Streß auf, zum Schluß.“ An dem haben allerdings nicht wir „Schuld“, sondern der Abgabetermin für etwas hat es, zu dem wir den Roman mit einreichen wollen. Wer also Druck nicht hat, der schaffe ihn sich selbst. >>>> Freund Schulze wiederum hat unser gegenseitig begonnenes >>>> Giacomo-Joyce-Lektorat um eine Woche weitergeschoben – so stark war in Unmbrien der Sandsturm aus afrikanischen Sanden und europäischen Aufträgen, die alle mit dem Regen kamen.
[Arbeitswohnung. Haddad, On love.]
Seit halb acht am UF-Lektorat der dritten Tranche. Soeben damit fertiggeworden. Jetzt noch mal von vorn, diesmal mit den Lektoratsanmerkungen von DS. UF dazu, gestern im Brief: Schmidt habe recht, das Typoskript brauche keinen Lektor mehr, derart durchkomponiert sei es. Es seien nur noch „ein paar sätze zu richten, vielleicht ein paar dinge zu straffen und zu entwirren, ein paar abgespreizte kleine finger wieder ans händchen zu legen.“ Das freilich ist immer noch eine Menge Zeug.
Insoweit also bin ich ruhig & beruhigt. Nur der Epilog bereitet mir noch etwas Sorge, nicht seinetwegen selbst, sondern wegen der Zeitknappheit, in der jetzt alles fertigwerden muß. Auch dazu, nunmehr spöttisch, UF: „Jetzt hast du siebzehn Jahre dran gearbeitet, und dann kommt d o c h noch Streß auf, zum Schluß.“ An dem haben allerdings nicht wir „Schuld“, sondern der Abgabetermin für etwas hat es, zu dem wir den Roman mit einreichen wollen. Wer also Druck nicht hat, der schaffe ihn sich selbst. >>>> Freund Schulze wiederum hat unser gegenseitig begonnenes >>>> Giacomo-Joyce-Lektorat um eine Woche weitergeschoben – so stark war in Unmbrien der Sandsturm aus afrikanischen Sanden und europäischen Aufträgen, die alle mit dem Regen kamen.
Mit der Lektoratsbearbeitung nunmehr ja gleich zweier Lektoren werd ich auch heute gut zu tun haben. Daß darüber Die Dschungel ein kleines bißchen vernachlässigt wird, werden Sie mir nachsehn. Aber es gibt ja genügend im Fundus.
Guten Tag.
17.50 Uhr:
Mit UFs und DSs Lektoraten zur dritten Tranche fertig. Da muß aber noch mal gegengelesen werden. Bin jetzt auf Typoaskriptseite 461, knapp also unter der Mitte.
Jetzt einen Talisker als Sundowner, dazu eine Stunde weiter >>>> den Saviano lesen, aber auch noch ein bißchen an der Rhythmisierung des Epilogs arbeiten. Ein zugegebenermaßen seltsames, aber hier notwendiges Verfahren, erst den Ryhthmus festzulegen und dann erst den eigentlichen Text zu schreiben.
Aber dann kamen soeben
18.30 Uhr
die Bändchen meines ersten Pixies an. >>>> Die mußte ich mir erst einmal anschauen. Hübsch ist das. Eine klasse Reihe.