[Arbeitswohnung. Herbert, Cellokonzert.]
Seit einer Stunde auf. Latte macchiato, Morgenpfeife. Gestern naht noch bei Broßmann gewesen und das Grichtsvollzieher-Hörstück einmal mehr durchgehört, nachdem ich abends eine SMS von meiner Redakteuerin bekam, die nunmehr die eingebauten Werbeclips monierte: zu naiv, zu didaktisch. Broßmann dazu: „So ist aber die Werbung, genau deshalb funktioniert sie.“ Heute früh will die Redakteurin allerdings noch einmal hören, dann anrufen. Ich will eigentlich nichts mehr ändern, allenfalls die Clips noch stärker unkenntlich machen oder aber sie durch Schlager- und/oder Popmusiken ersetzen; das würde auch das inhärente Rechteproblem lösen. Darüber werd ich mit der Redakteurin sprechen. Dann noch einmal Feinabgleich, zweidrei Wiederholungen gefielen mir selbst nicht, die könnte ich durch andere Clips ersetzen (Clipchen; es geht da um Zehntelsekunden). Danach aber ist das Stück fertig, Punkt.
<div align=justify>schon, um dieses Buch nun nicht abermals abzubrechen. Es hat >>>> seit der Buchmesse 2009 angelesen auf dem Lektürestapel gelegen. Mit >>>> Dauthendey liegt die Sache anders, weil ich seine Erzählungen lese, deren jede in sich abgeschlossen ist. Das kann ich jederzeit einfach fortsetzen, zumal es wirklich genußreich ist. Wenn dann der Anruf erfolgt und das Gespräch mit der Redakteurin geführt ist, geh ich die vier Kilometer laufen (hab einen ziemlichen Muskelkater, mal nebenbei bemerkt); Mittagsschlaf danach, dann die Revisionen an der Hörstückmontage.
So wird der Tag aussehen, abgesehen davon, daß ich die Entzündung am Fuß baden muß. Lächerlich. Aber ärgerlich auch, weil es Vorgänge immer wieder unterbricht, auf die ich mich konzentrieren muß. Während der und für die Lektüre ist das freilich nicht ebenso arg schlimm.
Musik: Englische Romantik. Richtig bedeutend sind die beiden Cellokonzerte, Herberts und Sullivans, wirklich nicht. Das ist mit Edvard Elgar anders: gestern noch alle seine großen Chorwerke gehört; für heute früh besuche ich wieder >>>> die digitale Konzerthalle, in deren Archiv auch ein Mitschnitt von Elgars Dream of Gerontious liegt, bei dem Barenboim dirigiert:
Jetzt also an die Lektüre. Ein eigenartiges Gefühl, übrigens, daß sich Sanyal auf viele Quellen bezieht und sie auch zitiert, die für den >>>> Wolpertinger wichtig gewesen sind.
Sehr nachvollziehbar etwa:
Also weiterlesen. Bin auf Seite 65.
10.10 Uhr:
Multitasking: Sanyal, Mozart, Maud Allan & Salomé, Gybsy Rose Lee:
Yet to the empty trapeze of your flesh
O Magdalene, each comes back to die alone
Then you, the burlesque of our lust – and faith,
Lug us back lifewards – bone by infant bone.
Hart Crane, The Bridge
[Henze, Being Beautious (in der >>>> Digitalen Konzerthalle).]
Sehr schön, dieses Henze-Stück wiederzuhören; abgesehen davon ist >>>> Barbara Hannigan auch noch schön. Ich schreibe das sehr bewußt, auch mit dem anhaftenden Ruch von Sexismus, nachdem ich jetzt sehr viel über das Sehen gelesen habe, das aktive, männliche, das die Frau zur Passivität festbannen solle. Einleuchtende Argumentation, die sich aktiv aber drehen läßt.
Im übrigen, zu Sanyals Vulva, >>>> dieses dort. Erst einmal. Ich will nicht zu lesen aufhören, bis das Buch „beendet“ ist. Allerdings, wenn meine Redakteurin anruft, die sich bislang noch nicht gemeldet hat, ist das Hörstück vordringlich, bzw. kann ich auch morgen drangehen, weil Wochenende ist. Ich will aber fertig sein, bevor ich mich wieder einmal mit der Götterdämmerung befassen werde, die in einem eigenartigen Verhältnis zu dem Sanyal-Zitat steht, weil Nornen darin eine Rolle spielen; auch diese weben.
Vier Kilometer gelaufen, wieder in zwanzig Minuten; war heute schon leichter. Dafür ist der Muskelkater schlimmer, jetzt.Dito wegen des Krafttrainings. Bei Muskelkater handelt es sich um einen wirklich komischen Schmerz: Dauernd muß man lachen, wenn es reißt und zwackt.
Draußen ist Sonne durchgekommen, hell, bei blaustem Himmel plötzlich. Im zweiten Hinterhof s c h m e t t e r n die Vögel. Frühling wird.
18 Uhr:
[Strauss, Don Juan, unter Dudamel in der digitalen Konzerthalle.]
„Aus“gelesen, das Buch. Gegen Ende zerfranst es ein wenig, deswegen kommt man so schnell durch. Aber, imgrunde, jede/r sollte es kennen.
@umwerthung Sie uebersehen, dass die Differenz, auf der Sie sogar ‘beharren’, laengst einer Norm entspricht.
(Niemand wuerde das, uebrigens, bestreiten.)
@Polyphem zur längst-Norm. Inwiefern entspricht sie einer Norm? Und welcher von wem gesetzten, bzw. woraus hat sie sich ergeben?
Ihre in Klammern zugesetzte Bemerkung widerspricht Ihnen insofern selbst, als ich nicht niemand bin, sondern ganz sicher zumindest einer. (Um Auflösung der Differenz ist es etwa Judith Butler getan, ganz anders als, zum Beispiel, Camille Paglia.)
Ja, naemlich Niemand.
Welche Norm finden S i e denn so uninteressant? Etwa die der Eingeschlechtlichkeit? Dann naemlich spreche ich aus einer anderen Welt heraus.
@polyphem (2). Ja. Eingeschlechtlichkeit, zumal als Norm, finde ich sogar absolut uninteressant. Welt besteht und entsteht aus Spannungen, deshalb auch die Kunst. Eine Welt oder Kunst wäre aber so furchtbar (für mich) wie eine Welt ohne die Meere.
Ist denn aber die Heterosexualität trotz allem Gender- und PC-Kram nicht immer noch die Norm? (Oder sind die Strauss-Kahns schon leckgeschlagen und fahren ihre Kiele nicht mehr in alle Häfen, über alle Weltmeere?) Wäre dann nicht z.B. in Androgynität mehr Spannung? – für mich ist sie, wenn auch nicht anziehend, so zumindest verstörend. — Wohingegen ich die durch Werbung in uns verankerte Norm der Frauenkörper mitunter schon als abstoßend empfinde. Nicht nur in der Photoshop-Cleanness,.. sondern schippert die Werbe/Mode-Industrie da etwa schon über Lolita hinaus Richtung Plato?
Wer bestimmt denn die Norm? Die Masse doch! Ist die Masse nicht immer Mainstream? Also müssten sie alle aus der Norm fallen. Ich mag Frauen mit langen Haaren und schönen Augen und ich mag es wenn sie etwas sagen, ganz gleich was
dünn Wenn die Triebschwäche zum Mainstream wird, und es sieht ganz darnach aus, dann gute Nacht.
@albannikolaiherbst: In dieser Hinsicht also sind wir einer Meinung.
Dennoch fragen wir uns, auf welcher Differenz eigentlich zu beharren und wieso ueberhaupt dies noetig sei. Jener der Individuen? Jener der aeuszerlichen Geschlechtsorgane? Oder etwa jener der konstruierten Geschlechter?
Bedenklich, phorkyas, in der Tat, wie sehr ein dies Beharren dem Diktum der Heteronorm zu aehneln scheint – doch truegt, lieber anh, dieser Schein?
gleichmacherei Dass es einen Unterschied zwischen den Geschlechtern gibt weiß doch jedes Kind und wurde nicht zuletzt von der Analyse hinreichend untersucht. Die Nivellierung dieses Unterschiedes ist gleichbedeutend mit den Zusammenbruch des vitalistischen Feldes und setzt diesen voraus. Mit soziohistorischen Mutmaßungen, wie hier geschehen, werden die Bestimmungen wohl relativiert. Diese systemische Ordnung eines relationalen Gefüges ist aber selber nur der szientistische Ausdruck gewordener Schwäche.
@tom Ja.
Aber wieso auf etwas ‘beharren’, das jedes Kind ‘weisz’ oder sieht?
Auszerhalb der akademischen Welt sind mir die beschworenen Gleichmacher bisher nicht begegnet.
@Phorkyas. Ich verstehe die Erwähnung Strauss-Kahns nicht in diesem Diskussionszusammenhang. Daß es übergriffige heterosexuelle Männer gibt, auch solche, für die das Wort “übergriffig” ein Euphemismus ist, ist unbestritten, aber nicht notwendigerweise eine Eigenart der Heterosexualität. Es gibt auch – extrem – übergriffige Schwule, auch solche, die genau so machtpolitisch mit ihrer Sexualität agieren wie Heterosexuelle. Die sexuelle Ausrichtung ändert nicht das Sexualgehabe, sowie es um Positionen geht.
Nein, anziehend ist Androgynität für mich in gar keiner Weise, aber es ist völlig in Ordnung, wenn sie andere Menschen anzieht und erregt. Sexuelle Präferenzen sind verschieden und sollen es, finde ich, auch sein. Wodurch aber unterscheidet sich, wenn es so denn stimmt, “durch Werbung in uns verankerte” Norm von irgend einer anderen sozialen Norm in den Jahrhunderten davor – ich meine: moralisch? Ich glaube nicht, daß der soziale Druck heute wirklich stärker ist, als er etwa in dörflichen Lebensgemeinschaften des Mittelalters oder der Antike gewesen ist, ja den “Druck” durch die Werbung ziehe ich entschieden jedem Druck vor, der in engen – nicht-städtischen – Sozialitäten auf die Menschen ausgeübt wird.
@polaphem zu “außerhalb des akademischen Feldes.” Na, dann flanieren Sie mal durch Manhattan und wagen es, als Mann, mit einer Frau zu flirten. Sie laufen dann enorme Gefahr, sofort wegen sexuellen Übergriffs angezeigt zu werden, auch wenn Sie nur versuchen, alleine durch Blicke ein Geschlechterspiel zu beginnen. Jegliche Werbung – die selbstverständlich das Risiko trägt, nicht angenommen zu werden – wird auf diese Weise desavouiert.
@Tom zur Triebschwäche. Nicht sie selbst wird zum Mainstream, sondern Triebschwäche beim Mann, Bei der Frau ist es umgekehrt, übrigens völlig berechtigterweise. Nur setze ich deren Triebstärke meine eigene entgegen, damit der Tanz beginnen kann, und knabber nicht Nägel aus Angst, man könne mich schon für einen Mißbraucher halten, wenn ich mein Gefallen zeige.
Auch ausserhalb der Akademien sind sie da. Sie sind überall.
Ich bin jetzt müde, gute Nacht.
Herr Herbst, waren sie schon einmal eine Frau, dass sie das alles wissen können?
@albannikolaiherbst Ihre Replik, die ich eben noch gelesen, hat mich wieder wach gemacht.
@Zimt. Daß ich was alles wissen kann? Außerdem muß ich nicht Frau sein, wenn ich über Geschlechterverhältnisse spreche; ich spreche da sehr wohl mit, lasse mir weder den Mund noch mein Sein verbieten. Es ist wahr, daß es mißbräuchliche und mißbrauchende Männer gibt, es ist ebenso wahr, daß Männer über Jahrhunderte versucht haben, Frauen aus dem öffentlichen Leben zu drängen, daß sie es auch in weitem Grad geschafft haben, daß es dagegen aber immer wieder einzelne Frauen gab, die sich wehrten, daß sich dagegen unterdessen sehr viele Frauen wehren, daß es ganze Wissenschaften darum gibt und daß einige “männliche” Wissenschaft von diesen Wissenschaften viel lernen kann und, übrigens, gelernt auch hat. Es ist, hier”neben”, für mich eine Selbstverständlichkeit, daß Frauen von gleicher Qualifikation wie männliche Konkurrenten diesselben Ansprüche auf Anstellung, Bezahlung, Ansehen haben, und ich werde mich dafür immer auch einsetzen. Patriarchen aus Machtkalkül sind mir zuwieder, Matriachinnen aus Machtkalkül aber ebenso – denn ich weiß sehr wohl, ganz aus eigener Erfahrung, wie Unterdrückung durch mächtige Frauen aussieht und aussehen kann. Ich habe mich relativ früh entschlossen, mich nicht meinerseits unterdrücken zu lassen, auch nicht einer Schuld wegen, die andere Männer, solche vor mir und einige viele Zeitgenossen, gegenüber Frauen auf sich geladen haben. Ich selbst allerdings habe sie nicht auf mich geladen, schon gar nicht nicht qua Geschlecht – weil eben nicht das Geschlecht “böse” oder “gut”ist, sondern moralische Kategorien immer nur in Bezug auf Machtverhältnisse greifen.
Ich bin sehr gerne Mann und bin es gerne mit all meinen Begehren, die ich auch zeige, auch öffentlich. Zu diesen Begehren gehört – die Frau. Und ich empfinde es als wohltuend, wenn auch sie beginnt – und das ihrer Widerstandskraft wegen unterdessen auch “darf” -, ihre Begehren zu zeigen, wozu ganz unbedingt Selbstbewußtsein und Stolz auf den eigenen Körper gehören. Das >>>> dort zitierte Buch ist ein weiterer Schritt.
Das Argument, ich könne, weil ich Mann sei, bei Belangen der Frauenbewegung nicht kritisch mitsprechen, ist ebenso falsch und absurd, wie daß ich bei der Frage nicht mitsprechen dürfe, ob ein von mir gezeugtes Kind abgetrieben werden müsse oder am Leben bleiben dürfe. Es ist sogar Verpflichtung, männliche, nämlich in diesem Fall väterliche, dabei mitzusprechen. Denn meine Verantwortung gegenüber einem von mir gezeugten Kind beginnt nicht erst mit der Geburt. So eng sind die Geschlechter tatsächlich verbunden und aufeinander bezogen. – Was viele Männer oft noch nicht begreifen, ist, daß die Befreiung der Frau auch eine Befreiung des Mannes sein kann.
Das genannte Problem ist mir bekannt, in Ansaetzen findet man das auch in europaeischen Kontexten (ein, sozusagen, unmittelbares Flirten auf der Strasze ist, sofern man kein Genie ist, zumindest in Deutschland fast unmoeglich). Doch handelt es sich hierbei, meine ich, um ein zwar nicht unabhaengiges, aber eigenes Problem.
Allerdings verstehe ich jetzt besser, worauf Sie hinauswollen.
hm, wie sähe denn ein umittelbares flirten auf der straße aus? in berlin, in bestimmten kontexten, sieht flirten völlig anders aus, als aufm dorf, klar, ich glaub, in manhattan wird vielleicht anders geflirtet, ich glaube nämlich, es gibt flirten und flirten, und ich glaube weiter, dass zb dirndlsprüche einfach platt sind und mit flirten nix zu tun haben, eher mit missglücktem ausdrucksvermögen.
Nein, dirndlsprueche sind sicher kein Flirten. — Vielleicht meine ich mit ‘unmittelbarem’ so etwas wie ein unmaskiertes Flirten — ein bekennendes. Die meisten Flaneure haben offensichtlich kein Bewusstsein davon, dass ein Flirt auf der Strasze ueberhaupt moeglich ist. Wird dann keine Erklaerung dafuer geliefert, wieso der- oder diejenige angesprochen wurde (Frage nach dem Weg, nach einem Accessoire…), kommt ein ernsthafter Flirt erst gar nicht zustande. Dass manche Menschen den ‘Flirt ohne Maskierung’ dennoch beherrschen (und zwar jenseits billigen Spruecheklopfens), bestreite ich wie gesagt gar nicht.
(Mit Ihrem Hinweis, Flirten sei kontextabhaengig, haben Sie selbstverstaendlich Recht, auch haengt die jeweilige Wahrnehmung vom Einzelnen ab — meine Sicht bleibt eine zyklopische.)
eigentlich möchte ich auch nicht befreit werden, befreiung der frau klingt ja schon so, als läge ich im kellerverlies in ketten von einem lindwurm bewacht, dem man jetzt den kopf abschlagen muss. offenbar hat jedes jahrhundert seine angemessenheitsprobleme (meint jetzt nicht die tatsächlichen gleichbehandlungs- und gleichstellungsproblematiken), und am liebsten hätten wir scheinbar einen leitfaden, ein handbuch der dos and don’ts, und darum regen sich jetzt im zuge der sexismus debatte ein paar geister auf, was jetzt alles nicht mehr ginge, und wie schlimm, aber, wenn man mal ehrlich ist, situativ gewendet kriegt noch beinahe jeder empathiefähige mensch mit, was geht und was nicht geht. flirten wird immer und überall weiterhin möglich sein und betrieben, wie wer was mit wem, das wird wohl nur auch weiterhin individuell ausgehandelte werden müssen mit ungewissem ausgang, so denke ich eher. und was der eine für unmaskiert hält, kommt beim anderen unter umständen ganz anders an? probleme von sender und empfänger bleiben ja auch beim flirten bestehen, eine gesellschaft, die eigentlich nahezu de-ritualisiert ist, produziert diese verwirrenden möglichkeiten, damit muss man wohl leben.
@diadorim zum Flirten. Ich habe wirklich von “flirten” geschrieben, tatsächlich nicht von Dirndlsprüchen – die mir schon deshalb nicht liegen, weil ich Dirndls nicht erotisch finde (was wiederum nicht heißt, daß nicht andere sie erotisch finden dürften). Sie kennen mich gut genug, um auch zu wissen, daß ich nicht grob baggere oder gar übergriffig würde. Ich fordere, sozusagen, zum Tanz auf. Mehr ist ein Flirt ja nicht.
Was mich umtreibt, auch künstlerisch, ist aber tatsächlich, daß ich jede Begegnung mit Frauen zu allererst als erotische Begegnung empfinde, so, wie ich Welt insgesamt zu allererst als erotisch erlebe. So gesehen, könnte eine Verletzung gerade dadurch entstehen, wenn ich n i c h t flirte. Aber auch ich gefalle ja nicht jeder, wie man >>>> dort gut ablesen kann. Mit so etwas muß (und kann) ich selbst dann ebenfalls leben. Das ist so weit auch gut und richtig. Das Problem, daß ich empfinde, ist, daß wir seit einigen Jahren mehr und mehr in Gerüste eines vorgeblichen Wohlverhaltens gesperrt werden oder werden sollen, in denen schließlich für augenblickliche Handlungen kein Raum mehr bleibt, weil jeder Schritt vorher erwogen werden muß. Dagegen stemme ich mich. Das genau mache ich nicht mit. Damit genau das bleiben kann: “mit ungewissem Ausgang”. Ja. Wäre jeder Ausgang gewiß, wär alles ohne Spannung.