Eine kleine Bemerkung zu „Phallus & Macht“, nämlich zum Krieg. Das Arbeitsjournal des Sonnabends, dem 2. März 2013.

7.34 Uhr:
[Arbeitsjournal. Skrjabin, Poème de l‘ecstase, unter Petrenko in der >>>> Digitalen Konzerthalle.]
Wie oft habe ich Petrenko als Dirigenten in der Komischen Oper gehört! Und nun hat er es, deutlich, „geschafft“; dirigiert die Berliner Philharmoniker, übernimmt die Bayerische Staatsoper – toll. Mich freut so etwas tief.
Wichtig, >>>> die Diskussion gestern; das Thema begleitet Die Dschungel seit ihren ersten Beiträgen und wird weiterhin akut bleiben. Wenn ich zur „Aufklärung“ kritisch beitragen kann, werde ich das weiterhin tun. >>>> Melusine schrieb mir einmal, daß es nötig sei, daß auch Männer ihren Körper entdeckten, daß sie ein Selbstbild und eigenes Bewußtsein, je, brauchten; das drückt sehr genau aus, was ich für mich versuche. Hier hinein gehören auch meine BDSM-Praktiken, in denen beide Seiten ihre Traumata inszenieren; hier hinein gehört auch der gesamte Komplex der sogenannten Pornographie; hier hinein gehört aber auch das öffentliche Reden über Privates und Privatheit. Einige Frauen haben genau damit ihre Selbstbefreiung vorangetrieben, auch und gerade für andere Frauen; Männer sollten dem, glaube ich, folgen. Auch in diesem Nexus lebt Die Dschungel – und wird deswegen immer wieder als belanglos abgetan. Was ein Indikator für Furcht ist, Männerfurcht, und dafür, daß ich politisch einen ziemlich richtigen Weg eingeschlagen habe. Marginalsisierung entspricht dem, jetzt symbolisch gesprochen, „männlichen“ Machtweg des Abstrahierens, das die Körper auflöst und den Phallus statt als Lust- und Zeugungsorgan als eine Waffe begreift, die sich wie Schießzeug ausrichten kann. Dabei wird das Anarchische, das der Phallus eben auch erzeugt, weggeschirrt, sein Ekstatisches, mit dem sich ein gerichteter Krieg gar nicht führen läßt, wenn man nicht den Übergriff – im Krieg heißt: die Vergewaltigung – zum Ziel macht. Insofern gehört, ob den Soldaten das bewußt ist oder nicht, Vergewaltigung zum direkten Ziel eines j e d e n Krieges, ganz so, wie Landsknechte dadurch entsoldet wurden, daß sie brandschatzten. Man sollte sich aber darüber klar sein, daß von Frauen geführte Kriege sich davon nicht unterschieden. Frauen sind nicht milder, bzw. „menschlicher“ als Männer, sondern daß sie es seien, ist ein Ausdruck ihrer eben „männlich“ konnotierten Rollenzuschreibung.

Habe begonnen, Tobias Sommers Roman >>>> „Edens Garten“ zu lesen; das will ich heute fortsetzen. Bin auf der S. 35 des bislang sehr schön erzählten Textes. Da ich noch immer auf Rückmeldung meiner Redakteurin warte, ist Literatur eine gute Brücke, und wenn das Buch so weitergeht, werde ich darüber schreiben. Zumal ich heute in den Waschsalon muß, und abends >>>> bin ich eingeladen. Lustig, meine Ausflüge aus der Hochkultur hinauf in den Pop.

9.34 Uhr:
[Lutosławski, Konzert für Orchester in der Digitalen Konzerthalle.]
Nach Ann Sophie Mutter, die eine wirklich schöne Frau geworden ist; die Reife hat ihr Ausstrahlung und vor allem Sex verliehen; als junge Frau empfand ich sie immer als mädchenhaft blaß.

Scharfer Protest von UF gegen die neue Gerichtsvollzieher-Fassung. Er plädiert entschieden für die erste: „die erste fassung“, schreibt er, „fand ich in ihrer nüchternheit, stringenz und doch abgewogenheit für beide seiten optimal.“ Also etwas hin- und herdiskutiert, mit dem Ergebnis, daß ich allmählich gar nicht mehr weiß, was richtig ist. Dabei hängt von dem Stück derart viel ab! – Nein, ich laß das jetzt nicht an mich rankommen; es reicht, daß ich immer noch auf eine Meldung der Redakteurin warte. Mit einem Mal ist mein ganzes Jahr ökonomisch wieder unsicher geworden, das ich doch schon als in trocknen Tüchern betrachtet hatte.
Immerhin scheint die Sonne, aber die Arbeitswohnung ruft deshalb nach dem Frühjahrsputz. Ist aber noch nicht Frühling, auch wenn‘s so riecht. (Nebenher verfeuere ich weiterhin zu Altpapier gewordene Typoskripte, Ordnerinhalte, unnütz aufbewahrte Verpackungen usw. Was aber, ofenseitig, ziemlich weiteren Dreck veranstaltet. Doch es wird plötzlich Raum.)

18 thoughts on “Eine kleine Bemerkung zu „Phallus & Macht“, nämlich zum Krieg. Das Arbeitsjournal des Sonnabends, dem 2. März 2013.

    1. Jetzt wo sie mich auch noch zum entscheiden zwingen, entscheide ich mich doch lieber für das Vulvabuch, gibts da eine Leseprobe.

    2. Zwänge@Zimt. Ja, ich bin schlimm, Sie vor solche Alternativen zu stellen.

      Eine kleine Leseprobe hatte ich doch schon eingestellt: >>>> dort, und eine weitere tippe ich hier eigens für Sie ab:

      Vor allem junge Feministinnen entdecken die Pornographie als letzten weißen Fleck auf der Landschaft der Ideologieproduktion und argumentieren, daß es bei der Darstellung menschlicher Sexualität nicht nur um Ausbeutung und Erniedrigung gehe, sondern auch um Genuß und Lebensfreude, und sie diesen Bereich nicht allein den Männern überlassen wollten.
      Sanyal, Vulva S. 180.
  1. Lieber ANH, was Sie ausblenden, in Ihrem Furor, die Differenz zu bewahren (die Absicht teile ich, nicht aber den Furor!), ist, dass Konzepte, wie das von Judith Butler und andere, in unserer Gesellschaft keineswegs prägend sind und keineswegs die Selbst(be)schreibung von männlichen, weiblichen und anderen Individuen in ihrer Mehrzahl formatieren.

    Wir leben vielmehr nach wie vor in einer Kultur, in der der Körper der Frau nicht einer ist, den sie selbst beschreibt und formiert, sondern der schon als Repräsentanz eingesetzt ist für ein Anderes, längst bevor irgendeine individuelle Frau beginnen könnte, sich des ihren bewusst zu werden und ihn zu gestalten. Deshalb bin ich auch – wie Sie erstaunt festgestellt haben – wenig entzückt, wenn Männer großmütig sagen, sie liebten “selbstbewusste Frauen”. Auch das Bild der so “selbstbewusst” mit ihrem Körper agierenden Frau ist nämlich ein männlich geprägtes und auf einen männlichen Blick hin gestaltetes. Aus eben diesem Grund beschäftigen sich männliche Künstler weiterhin sehr gern und sehr hingebungsvoll mit weiblichen Körpern (um diese Repräsentanz des Eigenen über das Bild der Anderen fort- und umzuschreiben). Weibliche Künstlerinnen dagegen setzen sich in großer Zahl mit dem eigenen Körper auseinander, um diesen zunächst einmal f ü r s i ch zu entdecken. Leider wird die Selbtrepräsentation der Frau im Bild weiblicher Künstlerinnen von vielen männlichen Interpreten weiterhin und geradezu zwanghaft als eine ausgelegt, die sich auf sie, auf das männliche (Selbst-)Bewusstsein richtet. Falsch!

    Einmal habe ich in meinem Blog die Frage gestellt: “Wie bildet sich der Mann?” – und – wie erwartet – keine Antwort erhalten. Männer orientieren sich nicht an einem von weiblicher Seite entworfenen Bild vom “Mann”. Sie kennen in der Regel nicht mal eines! Für eine Frau ist eine solche Selbstwahrnehmung als “leeres Blatt” geradezu unmöglich. Butlers und anderer Idee wäre, es herzustellen und zu gestalten.. Meine eher, den “Be – und Zuschreibungen” zu “begegnen”. Beides sind Prozesse, für die ein männlicher Blick zunächst völlig belanglos ist und nur stört. Interessanter wäre es, zu lesen und zu schauen, wie Männer sich ein Bild von sich machen und dabei die Leere erfahren, die ihnen aus der Literatur, aus der bildenden Kunst entgegen schlägt (ich finde dieses Verb an dieser Stelle sehr “treffend”, denn ich stelle mir das Gewahrwerden dieser Leerstelle durchaus als einen Schlag vor), wo kein Blick der Anderen sie “gezeichnet” hat.

    Der Furor, der Sie antreibt, scheint mir unangemessen, solange dominant eine Haltung ist, die einer Fernsehsendung wie “Der Bachelor” Einschaltquoten sichert , aber das Gegenmodell “Die Bachelorette” nach einer Staffel abgesetzt werden muss. Oder: Solange wir in einer Gesellschaft leben, in der kaum ein 15jähriges Mädchen noch keine Diät gemacht hat, aber kaum ein 15jähriger Junge (kein Missverständnis: Ich will nicht, dass Jungen dem gleichen Druck ausgesetzt werden). Oder: Solange selbst Frauen, die und deren Körperbewusstsein Ihnen sehr “selbstbewusst” erscheinen mag, unter einander (also unter Frauen) alle von Zweifeln geprägt sind, von dem Gefühl des Unbehagens und Ungenügens gegenüber dem eigenen Körper.

    Herzliche Grüße
    M.

    PS. Ich versteh nicht ganz, worauf der Link bei “meinem Namen” verweisen soll, weil ich an dieser Stelle keine Position vertreten finde, die ich teile.

    1. Liebe Melusine, mein und anderer männlicher Künstler Blick wird sich, es sei denn, sie sind homosexuell (oder auch zwischengeschlechtlich; dazu kann ich aber nichts sagen, auch, weil es mich nicht besonders interessiert), – also männliche Blicke werden sich weiterhin auf die Frau richten und Frauenkörper immer wieder, ebenso Frauenseelen, gestalten, schlichtweg deshalb, weil sie von Frauen angezogen werden und Frauen begehren. Es scheint mit so sinnlos wie wenig interessant zu sein, vor allem wäre es lustfeindlich, das zu verändern.
      Daß Frauen ihre Körper in der Kunst sehr oft füreinander inszenieren, ja bisweilen auch autoerotisch oder lediglich selbstinteressiert, ist davon ganz unbenommen; tatsächlich haben aber Künstlerinnen wie, etwa, >>>> Annie Sprinkle sehr bewußt auch Männer in ihre Performances einbezogen, weil eben auch Männer das weibliche Geschlecht oft gar nicht kennen, bzw. nicht wahrgenommen haben, sondern als ein – ecco – Fehlendes. Dieses war und ist im gesamten Monotheismus Doktrin, anders als z.B. in Indien, wo eben nicht nur die Scheide (für das Schwert), sondern die gesamte Vulva Gegenstand künstlerischer und – dort meist zugleich – religiöser Darstellung war und ist. Davon u.a. schreibt Sanyal.
      Wenn Frauen auf Entdeckungsreise an und in ihrem Körper gehen, ist das ganz sicher wichtig, aber auch Männer sollten das tun. Wobei mir mein eigener Körper durchaus kein ähnliches Rätsel und auch gar nicht, aus bekannten Gründen, schambesetzt, sondern das Fleisch meiner Seele ist, die ich – wie deshalb auch ihn – weder verstecken muß, noch daß ich mich ihrer schämen müßte. Das weibliche Unbehagen am eigenen Körper untereinander scheint mir in der Tat umzubesetzen zu sein; es gibt etwas ähnliches bei Männern aber auch; ich kenne meine, als Jugendlicher, eigene Angst vor den Penisvergleichen. Nichts hat sie so sehr beiseiteschieben können, wie als mir die erste Frau sagte: “Ich l i e b e deinen Schwanz!” Mir kommt es übrigens auch sehr sinnvoll vor, daß wir unsere Körper im Blick des anderen Geschlechtes zu erkennen und auch zu lieben lernen. Sofern wir heterosexuell sind. Über alles andere könnte ich nur sehr theoretisch sprechen, ohne eigene Erfahrung und ohne Eros. Was dann wieder, symbolisch gesprochen, eine “rein” männliche Form des Umgangs mit sich selber wäre, mithin eine, die ich ablehne.

      P.S.: Mein Link geht doch einfach nur auf Ihre Site, nicht auf eine bestimmte Stellungnahme, was anders auch nicht möglich wäre, da Sie das von mir Erähnte in einem Brief an mich geschrieben haben. Ich wollte Ihnen einfach nur ein paar Leser:innen, die an dem Thema interssiert sind, hinüberschicken.
      P.P.S.: Was die Einschaltquoten anbelangt, so sähe ich sie auch gerne anders gewichtet, und zwar in sehr vielen Bereichen, namentlich bezüglich Kunst ./. Entertainment. Daß sie so aussehen, wie sie aussehen, scheint mir aber ein Problem des Kapitalismus zu sein und dessen, daß man ihn will, ob Weibchen oder Männchen, ist da eigentlich restlos egal.
      P.P.S.: Noch etwas, weil mir das wichtig zu sein scheint: Ich begehre meinen Körper nicht, aber möchte, daß Frauen ihn begehren. Also halte ich auf Form, obwohl ich zugleich die Erfahrung gemacht habe, daß sie sehr viel weniger von z.B. Bauchansätzen gestört sind als etwa ich es bei ihnen bin. Ich habe eine innere Vorstellung davon, wie ich aussehen möchte, und habe diese Vorstellung zu weiten Teilen realisiert, auch unter Aufbietung einiger Anstrengung, etwa von Leistungssport.Ziel war für mich immer mein Aussehen dabei, nicht etwa ein Sozialerlebnis. Und bei jenem ist meine innere Orientierung am antiken Griechenland ausgerichtet, das ist wahr; es wären auch andere Optionen aus anderen Kulturen denkbar, etwa solche aus dem orientalischen und asiatischen Raum, wo Dickheit als schön gilt. Daß ich in meiner ästhetischen Hinsicht geprägt bin, würde ich nie bestreiten, aber man ist immer von etwas geprägt. Damit läßt es sich gut umgehen, wenn man sich das bewußt macht. Absurd finde ich Männer, die ein ähnliches Ideal an Frauen anlegen, ohne ihm selbst zu entsprechen oder wenigstens sich die Mühe zu machen.

    2. Ich bin da jetzt , Überraschung !!!, gar nicht anderer Meinung als Sie. Ich sage bloß: Es ist kein Verhältnis, das von einem Mann/von einer Frau in unserer Kultur von einer ähnlichen Position her entworfen wird: das zum eigenen Körper. Und meine Erfahrung ist: Für Frauen ist es wichtig, sich erst mal aus dem “männlichen” Blick zu lösen. Dass und wie Männer trotzdem gucken werden – geschenkt! Wer wollte ihnen das verbieten? (Wenn sie nur auf blöde Sprüche, Pfiffe und Gegrabsche verzichten, das kann frau verlangen, sowieso!) Es ist nur grade nicht so spannend. Für mich. Für andere Frauen, die ich kenne. Wir suchen nach einem anderen Spiegel als dem, in dem wir aufgehoben sind (und nicht selten an unseren Körpern fiktiv versehrt, gemordet, denken Sie an Bronfens: “Nur über Ihre Leiche”.) seit Jahrhunderten.

      (By the way: Der Kapitalismus ist vom Patriarchat doch gar nicht zu trennen. Das wusste schon Engels. Die Frage ist hier eher, was der “Nebenwiderspruch” ist ;-). Darüber könnten wir trefflich streiten, denke ich. Aber dazu fehlt mir, irgendwie, die LUST.)

      Wegen des Links: Bei mir führt er zu einem Kommentar auf Ihrer Seite von einem mir ganz unbekannten Kommentator, den ich gar nicht einordnen kann. Deshalb fragte ich mich, wo das der Zusammenhang besteht.

      Ja, manche Männer könnten sich mehr Mühe machen. Manche Frauen auch. Die Verachtung gegenüber der “Äußerlichkeit”, der “Oberfläche”, die aber gar nicht oberflächlich ist, auf die sich mancher in Deutschland einiges zugute hält – das ist wieder ein anderes Thema. Trotzdem gilt auch hier: Keine/r kann aus ihrer/seiner Haut.

    3. @Hafen zu MelusineB, sowie Begriffe & Begreifen. Ich verstehe nicht recht, weshalb Sie persönlich abwertend werden (“Herr Herbst will und wird nie”). Wobei interessant ist, daß Sie das Verb “begreifen”, nicht etwa “verstehen” verwenden und damit schon qua Sprache falschliegen, und qua factum. Tatsächlich zeige ich durch meine Beiträge, durch die Lektüren, die ich eben diskutiere, wie sehr mich der Themenkomplex beschäftigt, auch und gerade persönlich, nicht nur theoretisch. Ich lese einige feministische Literatur, viel davon ist für den >>>> Wolpertinger geradezu grundlegend gewesen, Göttner-Abendroth etwa, Walker, Frankenberg; also zumindest von Ignoranz kann für “meine Seite” keine Rede sein. Und auf meine Argumente gehen Sie überhaupt nicht ein, sondern schieben sie vermittels einer mich persönlich abwertenden Bemerkung beiseite. Ja, auch ich finde daß >>>> MelusineBs Text ein guter ist; das muß aber nicht notwendig heißen, daß ich die darin vertretenen Ansichten komplett teile; allerdings achte ich sie und nehme sie ernst. Genau das tun Sie, mir gegenüber, aber nicht. Die mangelnde Bereitschaft liegt insofern also auf Ihrer, nicht auf meiner Seite.

    4. Wegen @Hafen und @david Der Tonfall kommt mir bekannt vor. Sehr. Bekannt unsympathisch und, was schwerer wiegt, langweilig!

      (Sie haben das sehr richtig erkannt, ANH, ein Gespräch erübrigt sich, sobald man einander nicht ernst nimmt. Mit Ihnen suche ich es – trotz oder wegen vieler Differenzen – immer wieder. Mit Blick auf “Hafen” und “David” unterscheidet sich unsere Wahrnehmung jedoch nicht, lediglich unsere Reaktion. Ich ignoriere das.)

    5. Ich habe doch led ich l ich den Unterschied zwischen einem Begreifen und einem Verinnerlichen be t o n t. “Hafen” war in seinem obigen Kommentar zu dieser Unterscheidung offenbar gar nicht fähig. Was muß man da in den Krümeln suchen. Komisch!

  2. Sommers “Edens Garten” Ich habe dieses Buch “Edens Garten” gelesen, dazu auch den (sympathischen, bescheidenen) Autor in meiner Radiosendeung gehabt. Es ist wunderbar geschrieben – hat einen ungewöhnlichen Schluss – dazu würde mich Ihre Meinung brennend interessieren!

    1. ich lese flüchtig das :

      ” weiterhin auf die Frau richten und Frauenkörper immer wieder, ebenso Frauenseelen, gestalten, “

      soziale umstände gestalten frauenkörper, hypothetisiere ich, und, sollte es so etwas wie ‘seele’ geben, eher als ‘psyche’ gesprächsbereit ( oder -fähig ) vergessen sie nicht die verweigerungsmodalität einer frau, die sich nicht als historisches wesen begreifen muss, sondern als kreative ( wissenschaftlerin ).

      in einer erfinderischen oder forscherischen situation spilet doch historie so gut wie nur noch als bereitstellerin von etablierten erfahrungswerten, die es gilt, deutlich hinter sich zu lassen, so sehr es sich auf sie materiell grundiert zu rekurrieren gilt.

      ich sehe da nichts mehr männlich prägendes, selbst in den künsten wird man einer olga neuwirth nichts mehr patriarchales unterschieben können ausser einem umstand.
      dem umstand des herauslösens aus jedweder sozial tradierten ( affektiven ) form.

      ( etwa 1.0 promille )

      * ich möchte vor allem beim ficken nicht an irgendeine historizität denken wollen.
      ich liebe das pure, wohlgeordnete fleisch bewegungsfreudigster grazilität zm beispiel, nicht eine vorlaufende hunger- oder fressorgiastizität.

      hallo ? – das ist sicherlich löschwürdig

    2. ein typ, dem ich vorhin ein pfund euro mitgab ( einen zwanni ) um rauschgift zu ergattern ( streetprice 7 ohren per gramm mary ) rief mich doch glatt zwischenzeitlich und telefonisch an, dass sich da eine xyz virualitäts-interim-gattin ankündigte, die den betrag von 20 auf 10 zusammenschmelzen würde, ohne wirklich sexuell auf den gesamten vorfall abfahren zu wollen, können uneingeweiht.

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