Das Argo- und Galouye-Journal des Donnerstags, dem 3. Mai 2012. Entkrönt.

8.36 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Seit fünf Uhr am Schreibtisch, wieder, aber nicht sehr inspiriert, vor allem ziemlich langsam am Typoskript gearbeitet, mit den Ohren gar nicht in der Prosa eigentlich, sondern >>>> im Hörstück, das heute seinen zweiten Montagetag hat – wobei ich aber so gerne auch ans Cello möchte, das gestern unberührt geblieben ist. Außerdem hatte ich gestern nacht plötzlich herausgelöst einen Stiftzahn im Mund, werde also heute noch zum Zahnarzt müssen. Sieht nett aus, so ein Stift, der ziemlich tief im Kiefer steckte und da auch bleiben sollte mit seiner Krone drauf –

Ich mach mich also mal auf ein bißchen Spaß gefaßt. Noch war die Praxis aber zu; um neun ruf ich noch einmal an. Und kann dann, wenn ich dort sein werde, mich rächen, indem ich meinen Zahnarzt auch eine der Zufallsstimmen sprechen lasse, die ich fürs Hörstück brauche. Überhaupt hol ich mir heute vormittag – oder nachmittags, wann immer ich meinen Termin haben werde – die noch fehlenden Stimmen herein und kopiere sie ins Stück an die Platzhalterstellen. Danach hör ich‘s noch einmal ganz und markiere bereits Stellen, an denen ich Einfügungen vornehmen kann und will. Aber das gehört nun schon ins Montage-Journal.
Guten Morgen. (Klar, daß ich, wegen der Zahnarztgeschichte, heute keine verläßliches >>>> DTs vorwegplanen kann.)

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