Pterodaktyl Möbelschablonen geschoben (Kohldampf nicht): das só fa-dá – bett? nee, oder doch – da? da! – der schrei ptisch pto le mä isch dá (Ptolemäische Regel, das Parallaktische Lineal. Ptolemäischer Satz, Gegensehnensatz), der pé-zé dá, die regale: dá dá dá dá dá dá, der só fa-tísch: na? ja. jut. Vor der Tür stehend dort raucht’ ich. „Buon giorno.“ Einer. Kopf und Rumpf die Hoftreppe herauf. Wurde eingeholt. „Che bello!“ Eine. Kopf und halber Rumpf. „Venite pure!“ Aber da staunten sie sich – sich entrumpfend und entkopfend – schon wieder aus dem Hof zurück. Weiß nicht, wie lange ich dort war.
Schablonierte Parallelität Dadaisten suchen immer nach dem Geheimnis jenseits allen Gegensehnens. Realisten begnügen sich mit flacher Linearitität.
Suchen. Sich begnügen. Immer. Flach. Alles. Jenseits. Geheimnis. Ich weiß schon, warum ich mich scheue, das Paradies Dante’s zu lesen.
Vom Leiden des Adlers Wenn er dann endlich am Schreibtisch sitzt,
reichen seine Füße nicht einmal bis zum Boden.
ein gutes Zen Koan und zugleich ein griffiges Kompliment – wer auch immer sich in „er“ hineinprojizieren mag. Es ist die Natur (nicht „liegt“ in der Natur) der Adler in Aktion, keinen Bodenkontakt zu haben etc – fast ein Satori
@ B – Unter Wahnsinnigen Schönes Paradoxon @ 2010/09/26 22:20!
Korea ist eine Mondkultur. Ich erzähle Ihnen davon. Bald, im Winter, kehren die Adler zurück aus dem unmenschlichen Dschungel der DMZ (Demilitarisierte Zone), auf Futtersuche in Menschennähe. Es kam schon vor, daß sie Wichte hackten. Tiere dürfen sowas, ohne dabei unwürdig auszudünsten.
Wieder in Seoul Zu Zeiten als im letzten Jahrhundert freejazziges Broetzen aufm Saxofon noch als Alibi fuer absente Tonleiterfertigkeiten heisz diskutiert wurde, machte GEMA-Goldbube Klaus Doldinger kurzerhand eine oeffentliche Demo (wollte er was klarstellen, aufraeumen?) & imitierte Peter Broetzmann (was nicht geht, hoechstens in die Hose), ohne Vorspiel, aber mit erbaermlich vorzeitiger, wie kraftloser Ejakulation (kurz: Riesenbullshit). Dies mutete mich als jungen, wie kundigen Fernsehzuschauer sehr seltsam an, ob der spieszerischen Verlogenheit eines Mannes auf der Buehne mit (un/)freiwillig heruntergelassener Hose, in der der Teufel abgegangen sein sollte.
Das gesamte Vintagetonleitersystem von Scharlatan/Amateur/ueber Semi-Profi zum Profi, danach Meister (falls es noch reichte) & zurueck konnte mir spaetestens seitdem voellig gestohlen bleiben.
Ausgestoppte Adler stehen bei mir nicht mal aufm (Dach)Boden.
@ ANH Wenn Sie noch unter der Dusche an B.(etty).B. denken, dann kommt mir das spanisch vor. Sie stellten doch Ihre Frauen vor (wobei ich bei „der Loewin“ auf die Mutter ihres Sohnes tippe), Ihre Zwillinge. Ich bisher meinen Bruder & die Mutter; meine Soehne verschwieg ich bisher. Hat BB denn nur UNS als Familie? Wie lange sitzt es nun schon auf Ihrem Schoss, verwoehnt von Ihrer warmen Nabelnaehe? Ich bin ja immer wieder in Versuchung, so kleine Dinger einfach wegzukicken. So wie Golf, mag ich auch nicht. Neulich spazierte ein Koreaner – und die sind irre naturverachtend golfobsessiv – vor mir im Bahnhof von, na, Siewissenschon, dem Zentrum der Welt, vorbei mit einer Applikation „Fantom Golf“ aufm Tshirt. Das fand ich bemerkenswert, ist aber in Realitaet nur ein Firmenlogo. Wahrscheinlich habens ihnen die 18 Loecher angetan (Die Zahl 18 ist in Fernost eine Glueckszahl, in D eher das Gegenteil)
nochmals @ ANH Sie schreiben gerne im ICE, d’accor & ich bin eifrig & suechtig? Erst schwingen Sie die deutsche Keule gegen BB & verfuehren mich immanent (nicht explizit) ebenfalls auf es zu schiessen (ich verschoss unnuetz Pulver), um es aus dem Dschungel zu vertreiben, oder zumindest stillzulegen, die DeNUNtiantintin, jetzt erzaehlen Sie uns wonnig von der Dusche aus von Ihrem kleinen Aeffchen?
Sie wollen doch gar keinen Kerak, Herr ANH, sie wollen nur Pop im Grunde Ihres Herzens! Ich werde nicht mehr Pip schreiben, gerne. Ich muss leider kurzfristig umdisponieren, kann nicht im Acephalo vorbeischaun, da ich mit SJ eilends zum TOD (Take Out Drawing) muss, um dort noch einiges vor der Vernissage am 1.10. zu arrangieren.
snafu Haben Sie schon mal ein Papageienohr gesehen?
@a23h. Sie bringen soeben die Frauen ebenso durcheinander wie die Beiträge. Ich fahr durchaus nicht zu Betty, sondern zu B. Das ist jemand anderes. Auch in Hinsicht auf die Löwin irren sie: sie hat mit meinen Kindern so wenig zu tun wie Ayana, Anadyomene und andere.
Immerhin scheint mir die Anonymisierung der handelnden Personen gut zu gelingen.
Wegen „B“. habe ich nicht ohne Grund einen Link auf „Die Verwirrung des Gemüts“ gelegt.
Herzlich, bei den Meistersingern im Ohr:
ANH
(Bruno Lampe ist jemand ganz anderes als ich. Deshalb schreiben sich Ihre Kommentare hier unter die falschen Beiträge. Folgen Sie >>>> dem Link unter Lampes Namen.)
Wie viele Nachtigallen muß ein Adler fressen, um selbst zu singen? Literarische Figuren, wohin Sie, Herr Harth, auch schauen. So wenig wie Hans Sachs (Wagner) existierte, der Adler (Dante) oder der Meister (Goethe), so wenig werden Sie den verhuschten Existenzen des Dschungels, der Anderswelt, die Hand geben können? Ihr Realitätshunger läßt Sie physikalische Gesetze außer Kraft setzen: die Fieberkurve Ihrer Phantasie steigt höher und das Leben hinter den Masken gewinnt an blutigem Gewicht. Ihr bohrender Hunger macht es unserem Dschungelhelden leicht, er muß keine Figuren erschaffen, es genügt ihm, sie zu nominieren. Und schon tanzt vor Ihren eiterverklebten Augen sein ganzes Damenballett. Greifen Sie nicht zur Flinte, schießen Sie besser nicht auf die Damen: sie werden Sie quälen mit den Leiden, die er ihnen zufügte.
Fügte ich denn, Betty. Auch Ihnen Leiden zu? Dann wird das seinen Grund gehabt haben.
Der Herbst ist nicht die Zeit das Gras wachsen zu hören.
@ ANH + BB Na gut, ist doch ganz einfach: Dann mach ich halt den 3. Affen & geh bei St.Oblivia. Sie beide lieben sich viel mehr, das merk ich schon. Komisch nur, dass Sie von Verwirrung schreiben, was hab ich denn falsch angestiftet? Sie, BB, hatten doch Misstrauen gesaet! Meine erstickten Trainen perlen sangeslos an Ihrem sorgfaeltig impraegnierten Herbstregenmantel ab wie blaue Him-, nein, Heidelbeeren. So ein Unfug!!!
도길 서울 So, ich logge gleich fuer immer aus, wieder rueber zu fakebook, einer meiner fruehen Meisterschueler, T.R., Gruppe „Die Schwindler“, hat dort zwei Finger gekreuzt.
Schliesslich bin ich auch frisch rasiert & nicht overdressed ( im auto aufm extrem verjammten 12spurigen Sejongno Boulevard Richtung Kaiserplast Gyeongbokgung ins smartphone getippt, immer wenn ich was in einer der vielen Stadtmitten von Seoulland (23 Millionen) zu tune habe, sitze ich erstmal 2 Stunden im Wagen & frag mich: „Wie seh ich denn heute aus?“
@a23h: Wie kann ich denn lieben. Wen ich nie s a h? Der Körper ist letzte Voraussetzng für alles, schon gar für den Geist. Jener muß nicht im allgemeinen Sinn schön sein (dieser aber sehr wohl), aber Schönheit muß a n ihm sein. Dafür genügt ein Gesicht.
Das Sauerland liegt nicht in der Normandie! Das Zimmer in der alten Pension war dunkegebeizt und verschachtelt. Er schritt hinein und die Dielen knarrten wie unter dem Tritt großäugiger Kühe. Kaum hatte er seine Reisetasche vor der schubladenlosen Kommode abgestellt, sah er sie. Sie stand vor dem Flügelfenster und blickte hinaus auf das Wasser, das aus einem gewaltigen Tidenhub heranrollte. Und mit ihm das Abenteuer des späten Nachmittags.
Becker aufhören! Becker aufhören! Daß hier eine gewiße Frau Becker vom Niederrhein ihre geografischen Allgemeinplätze hinterläßt, mag noch hinnehmbar sein. Auch daß die Flut sie dazu verführt, meinen Namen zu verwenden, will ich ihr nicht vorwerfen, schließlich bedient auch e r sich meiner Abkürzung. Daß sie allerdings den Realitätshunger eines in Seoul weilenden Trompeters in Ihrem Tagebuch, Herr Lampe, bedient, läßt mich empört rufen: Herr Lampe, löschen Sie das Licht!
pardon?
Pardon! Ich war falsch angemeldet. Wollte sagen: pardon?
pardon burno nur ein|
falscher pardo|
sagt pardo|
n
(für parallie)
Eine Frage, die ich mir nebenbei schon immer stellte: wieso redet keiner mehr vom Korea-Krieg? In mir nur noch eine schwach-starke Erinnerung an die Selbstaufopferung eines ‚tapferen‘ amerikanischen Soldaten in einem Hollywood-Film (wahrscheinlich mal im TV gesehen), der seine Kameraden im Bombentrichter vor einer Granate rettet, indem er sie in seinen Bauch explodieren läßt, weil er eh schon lädiert war. Das Schema solcher Filme halt. Die Kameradschaft. – Soweit zum Thema Licht-Löschen.
video
et prado
in dorpat
oder
gretel
der lüste
bosche moi!
Jünger reitet die Granate Wenn Sie nicht nur sich – und das noch nebenbei – fragen, Herr Lampe, sondern auch mich, so antwortete ich als Frau und damit ohne Kompetenz: die primitive Kameradschaft unter Männersoldaten als Objekt des Tauschhandels (hier also „Bauch um Leben“) ist mit den Jahren zur raffinierten social relation als Objekt monetärer Kaufkraft avanciert. – Und nach dem Lesen immer schön das Licht löschen!
Ich fragte mich, was für jede dritte Person gelten mag. Was würden Sie als Mann dazu sagen? Wäre nicht eher die monetäre Kaufkraft die Grundlage dessen, was sie „raffiniert“ nennen? Mit den Jahren? Das zeugte von einer Entwicklung. Welche Entwicklung? Ohne Kaufkraft ist es allerdings ratsam, nach dem Lesen das Licht zu löschen.
Kein Gesicht, kein Gewicht Na gut, ich schau dann halt weiterhin ab & wann mal rein, wenn auch mit vereyeterten Augen – wenn sie so wollen, Herr BB (sahen Sie ihre eigenen, geblendet von täglicher Dosis Urwald eines wirren Genies?). Es musz ja nicht immer gleich zu einem Kommentar kommen. Und richten Sie bitte, lieber Herr ANH, Ihrem Sohn aus, daß Cruseo simste, ich könne ab Freitag bei ihm den Kerak machen. Beste Grüsse von der geteilten Halbinsel (Ihr Trompeter von S., Herr BB)
ad: Krieg & Kameradschaft – da kennt man sich in D doch bestens aus!
Er meint mit Kerak woll Kadenz?
Dekadenz
Axel Munthe war extravagant, anders als Rizal.
I won’t tell you that I love you, kiss you or hug you cause I’m bluffing with my muffin I’m not lying I’m just stunnin’ with my love-glue-gunning.
re: Wechsel ja Beckmann rändert schwarz – zu schwarz meint Frau Stein –
grOOss geschriebene Eyer;
klebt K-narren an die Wand im Flutlicht.
S-oft, zuh soft – lol-t Gertrude.
Ab ends aufm Land.
Die Kuh, das Kälbchen dazu,
hier hasten Taler,
gesafet.
@Betty B Muss schönen Ihren Text von den Verwesungsgerüchen und den Zigarren einfach hochlobenderweise erwähnen. Der hatte richtig Stil, obwohl er nicht von Ihnen war, aber durch Sie bekam er noch mal etwas ganz Besonderes. Sie haben überhaupt Stil, Betty, aber richtigen.
Herbst trägt einen Kolkraben auf der Schulter! Das Lob gehört ihm. Schreibt er doch unter meinem Namen. Sie werden nicht verstanden haben, was dieser etwas hektische Mensch im Fliegerblouson eigentlich von der Demski wollte. Vordergründig unterhielten sie sich über das destruktivierte Spätwerk von Heiner Müller, gewiß, was ihn aber viel brennender interessierte, war ihre Position zu den elektronischen Einparkhilfen japanischer Autos. Noch am frühen Morgen war er mit B. über die Notwendigkeit dieser Hilfen in heftigen Streit geraten. Demski aber überhörte konsequent seine Frage und lobte stattdessen sein buntkariertes Flanellhemd und seine Baseballmütze, die er verlegen von einer Hand in die andere wandern ließ. Gut, er wird wieder einmal alles abstreiten wollen, das Lob aber wird er gern hören.