Weiteres Nachdenken über Wolf v. Niebelschütz, nämlich mit Günter Gaus. Arbeitsjournal. Sonnabend, der 28. August 2010. Über das Unrecht der politischen Reinheit ODER Die literarische Anorexie. Engel zudem, die Frauen sind. Und abends dann auch noch Genie.

9.05 Uhr:
[Arbeitswohnung.]

Es geht darum, einen Ansatz zu finden, der, wie das der mir schon lange nicht mehr liebe, ja mir sehr unangenehm gewordene Denis Scheck einmal bezüglich >>>> Meere nannte, poetische Gerechtigkeit hat und der die ganz offensichtlich kunstfremde Abwehr gegen wenigstens eines der beiden großen Bücher, nämlich >>>> den Blauen Kammerherrn, einerseits verständlich macht, aber andererseits zeigt, welche Fehlurteile und damit auch welche Folgen Ergebnis dieser Abwehr waren – Folgen für die deutschsprachige Literatur und für ihre Geschichte seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Schaut man sich >>>> die wenigen Zeilen an, die diesem Dichter bei wikipedia gewidmet sind und hat gerade >>>> Die Kinder der Finsternis gelesen, dann geht’s einem fürwahr kalt übern Rücken. Hier wurde ausgegrenzt, hier wurde beinahe vernichtet – hätte es nicht immer wieder, und gäbe es nicht weiter, freie Geister, wie Nietzsche sie nennt, wobei man „frei” durchaus als ein Synonym für „mutig” ansehen kann. Diese freien Geister gibt es ganz unabhängig von ihren politischen Überzeugungen, aber es sind nur wenige: die Verleger, die immer wieder, seit nunmehr fast siebzig Jahren, Niebelschützens grandiose Romane neu auflegen, und zwar gegen allen Mainstream, sowie kluge kunstverständige Menschen, nicht selten Künstler-selbst, etwa Hans Wollschläger, die deutlich sagten, was für ein Wunder diese Bücher sind. Das geht jenseits jeder Ideologie vor sich, vor allem jenseits jeglicher Ideologie, die sich, wie unterdessen das Sozialdemokrate, als Pragmatismus tarnen. Sehr genau hat zum Beispiel >>>> Walter Boehlich Niebelschützens poetischen Wert erkannt und auch ausformuliert… „ausgerechnet” er, schrieb ich seinerzeit in einem Vortrag. Man nahm verkniestert nach dem Krieg dem Dichter übel, was ihm Boehlich mehr als nur zugute hielt: „Die Sehnsucht nach dem irdischen Paradies ist so alt wie die Dichtung, und sie kann immer wieder zu ihrem Gegenstand werden. Ein einziges Mal” – und muß das nicht verwundern, ja nicht geradezu aufschrecken? – „ist das in der Nachkriegsliteratur geschehen, im ‚Blauen Kammerherrn’ des deutschen Dichters Wolf v. Niebelschütz, einem Roman, der die gesamte Elendsliteratur durch seine Schönheit, Poesie und Kunstfertigkeit überragt (…)”. Wenn man sich vergegenwärtigt, welche Rolle Boehlich in der deutschen Literaturkritik und -vermittlung seit den Nachkriegsjahren bis in die Achtziger noch innehatte, m u ß einem doch klarsein, was das bedeutet, daß ausgerechnet er Niebelschütz nicht nur einen Dichter nennt – ein lange Zeit fast verbotenes Wort, wir warn ja alle „Textproduzenten”, wenn nicht Text„arbeiter”, und wollten das auch sein -, sondern er, scharfer, linker, kritischer Geist sprach von einem deutschen Dichter und meinte das anerkennend… – Er hatte recht. Das wurmte die Meaculpisten, die das Elend, nicht das Glück zu ihrem geistigen Sexualpartner machten. Ja, das schürte in ihnen Haß, weil sie merkten, daß sie etwas verloren hatten und, vor allem, ganz froh drüber waren, denn damit ließ es sich moralisch reüssieren. Also wurden, wenn überhaupt, Artikel zu Niebelschütz geschrieben, wie man sie heute noch etwa in Arnolds „Kritischem” Literaturlexikon nachlesen kann: ein Artikel, dessen Basis die Mißgunst, enges Denken, vor allem aber Fühllosigkeit sind: denn an Niebelschützens Virtuosität können nur Leute Zweifel haben, die gar nicht wissen, was Dichtung i s t. Und noch jetzt, wenn man sich die (bislang wenigen) Stimmen zur Neuauflage bei Kein & Aber ansieht, wird die cleane Moral vor die poetische Größe geschoben und versucht, sie damit zu verdecken. Was selbstverständlich nicht funktioniert: da muß sich einer die Hand schon nahest vor das Auge halten, ja es mit ihm bedecken, damit sie den Kölner Dom auch verbirgt. Sprich: Hier ist Verdrängung am Werk. Sie dürfen das Wort getrost real u n d metaphorisch nehmen.
Gar keine Frage, daß Niebelschütz die Monarchie, ja sogar den Absolutismus verklärt. Gar keine Frage, daß er von Demokratie nichts hält, nichts von einer halten k a n n, in der die Gleichheit der Menschen behauptet, keineswegs aber Fakt ist; und „Gleichheit” meint hier nicht den gleichen Stand, sondern einen vergleichbaren Stand von Bildung und Wissen, der allein es ermöglichen würde, die Abstimmung das Kriterium der Wahrheit werden zu lassen. Das ist sie nicht, immer noch nicht. Ja, Niebelschützens schwer konservative, ums im Studentendeutsch der späten Sechziger zu sagen (geschweige im Schulddeutsch der KahlschlagsLiteraturler) reaktionäre Position ahnt voll im Recht >>>> Günter Gaus voraus. „Wie einst das Dreiklassenwahlrecht bestimmte Interessen begünstigte, so wird die Wahlausübung des bei Laune gehaltenen Fernsehpunblikums interessengesteuert sein von gesellschaftlichen Gruppen, die selbst wenig fernsehen” (Gaus); das Interesse ist das „des” Kapitals. Niebelschütz nennt das den Materialismus, ich sage: die allgemeine Käuflichkeit, nämlich eine, unterdessen, so geschmeidige Korrumpiertheit, daß sie bereits nicht nur zum guten Ton gehört, sondern, weiß sich jemand in ihr zu recht virtuos, sein öffentliches Ansehn ganz besonders erhöht. Dem hält Niebelschütz eine aristokratisch-monarchische Größe der Haltung entgegen, die auch den Verzicht impliziert; im Kammerherrn muß ausgerechnet Zeus ihn zu ertragen lernen. Wovor er anfangs schäumt: vermittels eines Vulkans…
Und natürlich lesen wir in manchen Niebelschütz-Besprechungen, so es sie denn gibt, bis heute immer wieder: „ah, wie manieriert!” Das kommt nicht nur aus der scheinpoetischen Ecke der Anorexie, die sowieso von Dichtung kaum was versteht, aber die Machtpositionen in Deutschland besetzt hält – klinische Kenner wissen, daß diese Form der Erkrankung einiges mit Schuldgefühlen und einer verzweifelten, in Deutschland freilich sehr verständlichen Suche nach (politischer) Reinheit zu tun hat, von der aber Dichtung, und zwar mit ganz demselben Recht, nichts wissen will; sondern das ignoriert auch Alfred Döblin, einen, übrigens, Sozialdemokraten, mit dessen Sprachmacht einzig Niebelschütz sich vergleichen läßt. Döblin allerdings nahm man den späteren Katholizismus übel; doch letztlich war da nichts mehr zu machen, denn der Mann w a r schon berühmt. Zu leiden bekam er dennoch.
Niebelschütz, wie der späte Aragon, vertritt die Illusion. Es macht sich’s aber zu leicht, wer von Eskapismus redet. Vielmehr erzählt er ein unmöglich Mögliches, dessen Fundament die Liebe zum Leben ist, zum Diesseits, Schönheits-Verklärung, ja deren Anbetung, doch eine, die sich nicht auf Knie wirft, sondern die Schönheit auf Augenhöhe und nicht ohne ein ironisches Zwinkern der Wimpern bewundert, das sehr wohl ums Eigentliche weiß: >>>> „…worauf es hinauswill, das Meer/ringsum”. 10.46 Uhr:
Jetzt habe ich dieses durchgetippt und merke, wie ich mich offenbar für den >>>> Volltext-Artikel freischreibe, merke ebenfalls, welch ein politischer Artikel das aber wird. Was ich eigentlich gar nicht vorhabe, daß er’s werde. Nur ist das eine vom anderen so wenig ablösbar.
Jedenfalls stelle ich dies hier erst einmal ein und ergänze gegebenenfalls später.

Der Tag begann um halb sieben, seit sieben saß ich >>>> an dem gestern begonnenen Gedicht; zu einer „Diskussion” mag’s jetzt schon taugen. Alledie Diskussionen sind ja öffentliches Nachdenken, jedes Gedicht bleibt in der Schwebe, bis es – sofern es – erscheinen wird: d a ist noch immer das Buch die Imprimatur. Aber auch das wird sich ändern.

Auf >>>> Urs Jaeggis Vernisse gestern abend traf ich Delf Schmidt wieder; er war etwas verstimmt, weil ich vergessen hatte, ihm >>>> das Buch zu schicken, obwohl er doch Arbeit mit hineingesteckt hat; über die Trennung und überhaupt die Konfusion in meinen Selbstdisziplinen hatte ich das völlig vergessen. Nun standen wir ein wenig herum und plauderten, er, seine Gefährtin und ich. An sich hatte sich auch M. noch melden wollen auf ein Bier; tat er aber nicht mehr, und ich sackte schließlich wieder in eine Videoserien-Orgie, rein aus Flucht vor der Arbeit… oder… nein: sondern, weil ich noch immer den Ansatz nicht hatte. Oder immer noch nicht habe. Fast alles, was ich schreibe, hat derzeit einen Geschmack von Versuch. „Ihre Seele hat sich”, schreibt mir >>>> Cellini privat, „noch nicht dazu bereit erklärt, nach Berlin kommen zu wollen. Sie ist noch am Meer.” Und weiter >>>> nimmt sie M.s Satz auf: „Die Dinge werden mit einer anderen Relevanz betrachtet… ein Defragmentieren findet zuerst statt, wenn’s hart kommt, will das Innen am liebsten die Reset-Taste drücken.” „Du bekommst so etwas Weises”, sagte obendrein der Profi, der anrief. Diesmal brachte mich das n i c h t, wie sonst, in Harnisch. Vielleicht, weil die Löwin sagte: „Ich bring dir dein Feuer schon wieder zurück.”

Nachmittags mein Sohn. Morgen nachmittag die Zwillingskindlein. Das Bett ist noch nicht gemacht, ich sitz hier noch im Morgenmantel. Indes hat Bruno Lampe >>>> die Antwort gefunden. Greco hat Frauen aus den Engeln gemacht.18.32 Uhr:Mein Junge ist hier. Wir haben Latein gemacht, jetzt übt er noch seine halbe Stunde Cello. Ich war weiter am Niebelschütz, >>>> überlegte noch an dem Gedicht, für das ich es erstaunlich finde, daß sich ein Herr Peter Hauff seinetwegen gleich aufgerufen fühlt, „mein Genie” zu bestreiten, weil dieses „keine Herkunft” habe. Jedenfalls meint das der von Hauff ungefragt zur Zeugenschaft in den Stand gerufene Chateaubriand. Weil die Angelegenheit also nicht ohne Heiterkeit ist, hab ich sie >>>> in die Kommentare kopiert.
Ich warte auf zwei bestellte Niebelschütz-Bücher, die ich noch nicht kenne; leider sind sie heute noch nicht angekommen, so daß ich den Montag mittag abwarten muß. Noch keine Ahnung, wie ich den Abend verbringen werde; ich hab gar keine große Lust, den Schreibtisch zu verlassen. Aber mal sehn.

23 thoughts on “Weiteres Nachdenken über Wolf v. Niebelschütz, nämlich mit Günter Gaus. Arbeitsjournal. Sonnabend, der 28. August 2010. Über das Unrecht der politischen Reinheit ODER Die literarische Anorexie. Engel zudem, die Frauen sind. Und abends dann auch noch Genie.

  1. Wobei es eine Frage ist, ob das mit der Demokratie ü b e r h a u p t stimmt und ob wir nicht längst eine Monarchie multinationaler Unternehmen haben, die ihre Pyramiden längst schon bauen und ihre Versailles an Unter den Linden, Showrooms, etwa für Autos, genannt, und was die Fürstenzeichen waren, sind heutzutage die Labels. Vielleicht bestimmen s i e, diese Unternehmen, längst, was Kunst & Kultur sei, und die Verbraucher lassen es sich sagen. In dem Sinn könnte Niebelschütz, unbewußt aber, seinen “Fürstendienst” (er überlebte mit Reden, die er für Unternehmen schrieb), Lehensdienste geleistet haben.

    1. So ein Feudalsystem wäre allerdings hierzulande schon Realität. Die Getreuen bekommen ihre Posten, die Ungetreuen kommen an den medialen Pranger. Ansonsten:
      >>> Emilio Greco ist allerdings nicht >>> El Greco. Es wird da bei Dir sicher einen manieristischen Zusammenhang geben, der die beiden zusammenfließen ließ. Möglicherweise über den Vorwurf des Manierismus an Niebelschütz, zu dem Du schöne treffende Worte gefunden. Wie ich sagte zum Anlegen des Parks im Blauen Kammerherrn: man merke die Lust am Schaffen, am Entstehenlassen. Und Ihr schlieft im Zimmer eines solchen Parkanlegers in “Fürstendiensten”.

  2. Konditorwaren? “Wenn man Worte in Honig verwandeln könnte, müssten wir alle mit klebrigen Fingern hier sitzen. Wir, die Konditoren des Kulturbetriebs, die wir heute den 90. Geburtstag unseres Ober-Konditors feiern.”
    (Henryk M. Broder an Marcel Reich-Ranicki, Laudatio zur Ludwig-Börne-Medaille)
    http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,698840,00.html

    Zu Beginn Ihres Arbeitsjournals musste ich an einige Sätze dieses Oberkonditors des Literaturbetriebs anlässlich der Frage, ob “es nicht Zeit für eine ‘Bibliothek vergessener Schriftsteller'” sei, denken, die mich seinerzeit schon sehr in Rage gebracht hatten, die im Spiegel Ihrer Äußerungen mir jetzt noch abscheulicher erschienen, weil sie in diesem noch um einiges unreflektierter wirken:

    “Meine [des Oberkonditors] Antwort lautet knapp: Nein. Lesern, die auf der Suche nach Lektüre sind, empfehle ich Romane von […] Autoren des 19. Jahrhunderts [v. A. russischer und französischer Realismus], die keinesfalls vergessen sind. Ich empfehle also weltberühmte Bücher, denn kein Schriftsteller ist zufällig berühmt geworden.” usw. usf.

    Ein Literaturbetrieb, dessen Oberkonditor so (scheinbar) geschmäcklerisch argumentiert, wird es, so fürchte ich, auch schwerlich noch dazu bringen, die ideologisch verfemten Autoren wieder ans verdiente Licht zu bringen – sitzt doch die Ideologie bei vielen so fest im Fleisch, dass sie aus der Gewöhnung heraus schon nicht mehr registriert wird…

    1. @Moritz Gause: Reich-Ranicki, Broder, Niebelschütz. Ich bin mir nicht ganz sicher, gegen wen Ihre Argumentation hier geht; aber das ist reizvoll: denn die fraglichen Bezugswörter lassen sich sowohl auf meine Äußerungen, die abscheulich seien, wie auf diejenigen Reich-Ranickis beziehen, die es dann wären. Zudem mögen sie zwar unreflektiert wirken, zumal auf Sie, sie müssen’s aber nicht sein, – Sie selbst setzten etwas darunter ein „scheinbar” in Klammern. Mir wiederum „scheint” R-R nicht geschmäcklerisch (wenn wir`s denn so nennen wollen:) „argumentiert” zu haben, sondern aus dem strategisch sehr nachvollziehbaren Kalkül von Einfluß & Macht. Daß kein Schriftsteller zufällig berühmt geworden sei, ist nämlich ganz sicher wahr; es sagt aber eben noch nichts über die Gründe: e b e n – ob sie literarische oder ganz andere seien, bzw. sind.
      Dies nur als kleine Stilkritik, die vielleicht abwehren soll, was gar nicht abgewehrt werden muß.

      Übrigens hat Broder, einer d e r Ideologen des Betriebs, und zwar ein scharfer, sein Bild geklaut. Es stammt von André Heller, der den Satz von den klebrigen Fingerspitzen in seine kein bißchen weise formulierte Rezension der Lebenserinnerungen Curd Jürgens’ hineinschrieb; sie wurde rund drei Jahrzehnte vor Broders Äußerung publiziert. Broder ist neun Jahre älter als ich und nicht minder aufmerksam. Der Satz wird an ihm so haften geblieben sein wie an mir.

      Ich denke, Herr Gause, daß es nicht auf den Literaturbetrieb ankommt; er funktioniert rein nach Interesse der Ökonomie, weshalb wir jedes Jahr mindestens zwei neue Meisterwerke haben, die das je nächste Jahr bereits stören. Ihren Entstörer nennt man product placing. Ob der Literaturbertrieb Niebelschütz noch kanonisieren wird, stehe also getrost dahin. Sondern es geht um „die” Leser, einfach um Leser. Es geht um die Weitergabe der Dichter, wie Arno Schmidt beschrieb, von Hand zu Hand. Ich tu daran mein Teil.

    2. ist das nicht alles überflüssige Aufregung? Niebelschütz konnte seine Bücher doch schreiben, veröffentlichen; er hat sie veröffentlich, und wer wollte, konnte sie kaufen. Und wer will, kann sie immer noch lesen. Was wird denn hier immer genölt von wegen vergessener Schriftsteller – so etwas gibt es doch garnicht. Die einen werden eben mehr gelesen, die anderen weniger.

    3. @Lidbar. Es geht um Angemessenheit. Und in ihrer Folge geht es darum, eine von politischen/ideologischen Interessen gemachte Geschichte, hier: Literaturgeschichte, zu modifizieren. Ihr Satz “Wer wollte, konnte sie kaufen” ist entweder naiv, nämlich krud wirtschaftsliberalistisch, oder aber seinerseits ideologisch gefärbt. Im absoluten Sinn allerdings gibt es tatsächlich vergessene Schriftsteller nur dann, wenn niemand von ihnen weiß; dann aber würde k e i n e r von ihnen schreiben; der absolute Sinn interessiert mich aber so wenig wie das Absolute selbst. Vielmehr geht es um Wertung: wenn die sich verschiebt, verschiebt sich auch die Wirkung – und manchmal entfaltet sie sich dann überhaupt erst.

    4. Ist mir nicht einsichtig. Sie verstehen offenbar nicht, was Aristocratie ist. Wenn Niebelschütz selbst von seiner Aristocratie überzeugt und konsequentermaßen eingenommen war, dann ist es nur logisch, dass er nicht breitenwirksam beschallt werden kann. Eben auch nicht in der Wertung. Schon garnicht in der Wirkung. Das Wesen von Asristocratie ist nämlich, dass sie sich tatsächlich und absolut gesehen eben nicht “breit” machen kann, eben weil sie spitz ist. Dieses zu beklagen oder gar verändern zu wollen, ist wiederum ein kleinbürgerliches Anliegen des Plebs, das nicht verstanden hat, was wirklich und konsequentermaßen Aristocratie bedeutet. Des Plebs, das gerne mit dem Finger auf einen Leuchtturm, nämlich seinen König, zeigt und “Da ist er! ” ruft.
      Man sollte also froh sein, wenn Aristocratie sich so zuspitzt, also konsequent zuspitzt, dass sie sich eben gerade nicht als Leuchtturm für den Zeigefinger von Herrn Jedermanns Sehnsucht nach – wie sie es nennen – Wertung, eignet.
      Also lassen Sie Niebelschütz seine Aristocratie und ihren Finger unten, und versuchen Sie nicht, einen 1000 – Euro Cognac in die Lidl-Regale von “Wertung” zu stellen.

    5. @Lidbar (ff). Dieser Ihr ist nicht ohne Witz: “Sie verstehen offenbar nicht, was Aristocratie ist.” Da man Pointen nicht erklären sollte, lasse ich Ihre Aussage einfach so stehen.

      Es geht tatsächlich um etwas ganz anderes, zum Beispiel, daß auch Nabokov nicht im Lidl-Regal steht, gleichwohl aber gewertet ist, und zwar mit Recht. Wobei ich Ihre Unterscheidung von Plebs und Aristokrat mitzumachen so wenig geneigt bin, als mich an Niebelschützens Werk tatsächlich die politische Aussage so wenig interessiert wie am Werk Pynchons oder Döblins, sondern es ist die W e l t, die er erzählt, die literarische Welt, poetische Welt. Was S i e tun hingegen, ist, ihn auf Aussage zu reduzieren; dabei spielt es gar keine Rolle, ob er selbst das so gewollt hätte oder nicht. Sie vergessen dabei, Frau oder Herr Lidbar, daß der Mensch ein Wesen ist, j e d e r Mensch, das sowohl leidet, als auch glücklich sein kann, und wenn es glücklich ist, dieses Wesen, dann ist es, immer, schön. Dieses Moment von Schönheit darzustellen, ist eine der vornehmsten – und eben auch allgemeinsten – Fähigkeiten von Kunst: jeder, prinzipiell, kann davon nehmen und darf es und soll es. Es ist nicht kleinbürgerlich, dieses zu meinen, sondern human. Das steht in einer europäischen und eben auch deutschen Tradition (Tradition bedeutet: durchlebte Geschichte), auf die sich Niebelschütz in seinen Vorträgen immer wieder bezogen hat, die aber vom Nationalsozialismus zerstört werden sollte und zu einem Teil wohl auch zerstört worden ist. Ob bleibend, ob vorübergehend – das genau hängt von den Wertungen der uns verbliebenen Zeugnisse ab. W i e sich Wertungen verschieben, läßt sich etwa an Hölderlin und Kleist sehen.

      N o c h etwas mit Komik: Ihr Kommentar macht den Eindruck eines, der “seinen” Niebelschütz unbedingt für Wenige wahren will, sagen wir: für die “wahren” Aristokraten. Das hat etwas Hohepriesterliches, das sein Tabernakel vor den gemeinen Blicken schützt. Als gäb es von Gott Auserwählte, und zwar im Fall der Aristokrastie von Geburt. Gegen diesen Unfug schrieb Niebelschütz die Geschichte Barrals. Auserwähltheiten – in der Sprache des Kammerherrn etwa Anciennität – sind Spielformen; sie gehören in den Roman, nicht in die Politik.

    6. das war doch meine erste Rede. Sie schreiben: “jeder, prinzipiell, kann davon nehmen und darf es und soll es.” Richtig. Das ist doch völlig in Ordnung. Kann ja auch jeder.
      Glauben Sie, dass ein Nabokov wirklich mehr Leser hat, nur weil er öfter verkauft wird oder bekannter ist? Ich nicht. Warum Nabokov – heute – tatsächlich im Lidl-Regal steht, muss ich ja wohl nicht erklären.
      Wenn es Spielformen nur für den Roman und nicht für die Politik sind, dann müssen Sie auch akzeptieren, dass eben nur wenige an solcher speziellen Spielform interessiert sind, oder das bestimmte Spielformen eben nicht breitentauglich sind. Wie zum Beispiel Polo. Aber Sie schreiben wiederum politisierend zur Niebelschütz-Verdrängung – können also irgendwie ihrer Aussage nicht gerecht werden. Also freuen sie sich einfach, dass er da ist und man ihn lesen kann, alles andere wäre nämlich wieder Politik.
      Was darüber hinaus bei Niebelschütz auch garnicht zutrifft, weil er alle 10 Jahre wiederentdeckt wird.
      Sie trennen Aussage und Form. Oder Sie glauben, dass Niebelschütz Form nichts mit seiner Aussage zu tun hat? Da widerspreche ich. Diese seine Form ist so an die Aussage gebunden, dass es garnicht möglich ist, ihn nur formal als Spiel zu lesen. Nur in dem ich die Aussage akzeptiere, dadurch wird er überhaupt lesbar. Und logischerweise kann seine Barral nur in einem aristocratisierten Grundsetting funktionieren. Wenn man sich auf das aristocratische Setting im Sinne eines historisierienden Phantsmas einlässt. Tut man dies nicht, dann ist er nicht lesbar – dann wäre er – tatsächlich – ungenießbarer Kitsch. Auch weil er recht eigentlich kein wirklich großer Sprachkünstler ist. Sein Spektrum ist beschränkt. Wenn man mal den Historiker Golo Mann mit seinem Wallenstein dagegenhält, sieht Niebelschütz sehr mäßig aus. Das versucht er manchmal mit Blumigkeit zu kaschieren. Die in seinem Kontext aber wieder reizvoll ist. Und von Melodie ist oft über Seiten nicht viel zu hören. Nun sind das zwei verschiedene Genres. Trotzdem aber lässt sich dieses mäßige sprachliche Spektrum gut vertragen, weil die Geschichten so einfach gebaut sind, dass sie Niebelschützens Vorliebe für Blumigkeit gut schlucken. Wären die Geschichten komplizierter – also müsste er zum Beispiel den Wallenstein beschreiben, dann sähe das sofort anders aus. Aber natürlich bleibt er immer ein Tropfen von einem schmalen Hang. Aber – deshalb eben nicht lidl-tauglich.

    7. @ANH: Bezüge, Bevorzugungen In Rage gebracht hatten mich die Sätze, an die ich denken musste. (aber ich werde jetzt nicht paraphrasieren und grammatisch umstellen, was m.E. oben schon – grammatisch – stimmte.) Ihre Äußerungen ganz bestimmt nicht.

      Meines Erachtens verbirgt Reich-Ranicki sein, wie Sie es nennen, Kalkül von Einfluss und Macht, gern unter dem Deckmantel des Geschmäcklerischen. Ein wenig ärgere ich mich, dass ich die fraglichen Sätze nur in Ausszügen zitiert habe, denn aus diesen geht keinerlei ideologische oder auf Einfluss und Macht kalkulierte Absicht hervor. Der einzige Begriff, mit dem R-R hier argumentiert, ist “schön” : “Kennen sie den großen Roman ‘Vor dem Sturm’ und den kleinen Roman ‘Schach von Wuthenow’? Diese beiden Bücher gehören zu den schönsten, die Fontane geschrieben hat.”
      Wie äußert sich denn Ihrer Meinung das Kalkül von Einfluss und Macht (das ich Ihnen gern glauben möchte)? Denn ich denke, und darum setzte ich ein “scheinbar”, dass es für R-R durchaus andere Gründe als geschmäcklerische gibt. – – –
      Ich glaube schon, dass auch die Literaturkritik Einfluss auf den Kanon nimmt, keinen geringfügigen, und dass es dafür nicht nur ökonomische Gründe gibt.

    8. @Lidbar (fff). Ich bin, wie Sie sich denken können, genau anderer Meinung als Sie, besonders was die Sprachkunst Niebelschützens anbelangt. Hingegen ist mir Golo Mann höchst unangenehm, – eine Unangenehmheit, die auch Ihre Einlassungen für mich ausströmen. Wenn schon Wallenstein, käme wiederum von mir derjenige Döblins Ihnen vorgehalten. Ich denke, daß sich damit unsere Positionen für jeden denkenden und fühlenden Leser deutlich gemacht haben. Im übrigen halte ich es auch für falsch – für eine germanistoide Stanze -, daß die Form von der Aussage unblösbar ist, jedenfalls in d e m Sinn, daß die gleichen Aussagen durchaus verschiedene angemessene Formen, aber selbstverständlich nicht alle Formen, annehmen können und das auch tun. Unterm Strich bleibt für mich, und dafür trete ich ein, daß sowohl “Die Kinder der Finsternis” als auch “Der blaue Kammerherr” zu den schönsten und virtuosesten Romanen gehören, die j e m a l s in deutscher Sprache geschrieben worden sind; sie überragen sicher nicht alles, was seit dem Zweiten Weltkrieg erschien, aber doch das meiste davon, und stehen mit einigen wenigen solcher überragender Bücher Schulter an Schulter. Dieses klarzustellen, darum geht es mir. Und darum, es zu bewahren Ich schreibe an der Traditionsbildung m i t, sie ist nichts, das ich mir von einem betrieblich verteidigten Oben diktieren lasse. Wie so oft stehe ich dabei gegen die Offizialität. Aber ich bin nicht allein: Wollschläger, Boehlich und manch andere waren und sind bei mir.

    9. Ich habe doch Niebelschütz auch unter meinen Regalautoren, und zwar deshalb, weil er historisch zumindest als sorgfältig gelten kann – obwohl sein Kammerherr eher mit tugendhaft fleißigen Aufzählorgien langweilt:
      Hier zum Beispiel – da kann man schon mal die Geduld verlieren:
      “Er trug an diesem Abend die gepuderte Cavaliers-Perücke mit schwarzem Zopf, er trug einen taubengrauen Rock über erdbeerfarbener Ordensschärpe, und der Orden selbst, ein goldener Strahlenstern mit weißem Emblem auf blauem Emailgrund, ragte ihm seitlich am gelbseidenen Beinkleid auf einer Rosette, die aus den Falten der Schärpe gebildet wurde, unter dem von Onyx und Rubinen besetzten Stichblatt des Zierdegens hervor”
      …und schon ist eine halbe Seite voll.
      Solche Sätze finden sich en masse, und das ist nicht inspiriert, sondern eher mechanisch.

    10. das muß am mechanischen lesen liegen. denn es ist keine aufzählung, sondern ein “hervor”-treten des ordens. schriebe einer, um die seiten zu füllen… wie viele bogen brauchen Sie noch, herr verleger? daß dort “zierdegen” steht, freut mich besonders: ein argument gegen “haudegen”.

    11. …zudem ist es eine Komposition der F a r b e n, und achten Sie auf die – Pound lesen! – Alliterationen! Ja zudem: wie >>>> Parallalie es sagt:: es ist alles andere als eine Aufzählung (d e n Vorwurf müßten Sie der Bibel und Homer machen; da werden die Aufzählungen sogar Listen). Sondern der Orden bekommt durch Niebelschützens Satz etwas Selbständiges, Personales, ja Willenhaftes. Er ragte ihm hervor… Der Satz ist insofern – gegen sein Zierliches, ein gleichsam auf Zehenspitzen höfisch Trippelndes – sogar ziemlich abgefeimt – eine ganz feine Bosheit, die Niebelschütz sich hier mitteilen läßt.Und wenn Sie, Frau oder Herr Lidbar, das einmal verstanden haben, wenn es Ihnen nahgekommen ist, dann lesen Sie den Satz bitte noch einmal laut, aber so, wie man den 1000-Euro-Cognac, von dem Sie oben schrieben, sich kauend durch die Mundhöhle rollen ließe, wenn man ihn denn von Hennessy-Lidl zu unterscheiden weiß. Anders als vielleicht Sie weiß ich das nicht, weiß aber Sätze rollen zu lassen.
      Und bei alledem, im Kammerherrn, dürfen Sie auf keinen Fall vergessen: zu lächeln, ja zu glucksen manchmal vor Freude über diesen formulierten Witz, der aus dem Humor in Gewitztheit blitzt. Ganz anders da – dies >>>> zur sprachlichen “Beschränktheit” Niebelschützens nachgetragen -, die schroffe, quasi expressionistische Schreibkunst in den Kindern der Finsternis, worin kein Zierdegen eine Überlebensdauer von mehr als einem Mittag hätte. Barbadoro wiederum beschränkt sich, bei aller Phantastik, auf das Allernotwendigste, so daß wichtige Geschehen (Wendungen) in so knappen Nebensatz stehen, daß man sie fast überliest.

    12. also nicht mit mir.. Tut mir leid, wenn das so gemeint gewesen wäre, wie Sie das hier andeuten, , dann hätte man aber erstmal wirkliche Formulierungsarbeit in den Satz investieren müssen. Also ich mache das mal richtig:

      Er trug eine gepuderte Cavaliers-Perücke mit schwarzem Zopf, eine erdbeerfarbene Ordensschärpe, darüber den taubengrauen Rock; und der Orden selbst ragte, auf einer Rosette, gerafft aus den Falten der Schärpe, ein goldener Strahlenstern mit weißem Emblem auf blauem Emailgrund, seitlich am gelbseidenen Beinkleid unter dem von Onyx und Rubinen besetzten Stichblatt des Zierdegens hervor.

      Also das wäre noch gerade so angängig……….”gebildet wurde” hab ich mal mit “gerafft” ersetzt – da war Niebelschütz offenbar schon zu faul, das richtige Wort zu finden, so und jetzt ist es ein Satz – wenn auch immernoch überladen.

    13. Um Göttinswillen, Lidbar! Das ist ja f u r c h t b a r, wie ohne jede Poesie Sie den Sachverhalt formulieren: überhaupt kein Klang, überhaupt kein Rhythmus, dazu klappernd den Beisatz (ab “gerafft”) angehängt. – Also wenn Sie d a s für besser halten, haben wir einander wirklich nichts zu sagen. Sie funktionalisieren, wo Niebelschütz komponiert. Und er hatte einen Grund, das Verb “raffen” zu vermeiden, nämlich wegen der semantischen Mitbedeutung, die Ihrer Rosette etwas Habgieriges, überhaupt Gieriges, in jedem Fall Gewaltsames verleiht… wobei Sie mir den beabsichtigten Mitwitz nachsehen mögen, der im auf Sie gemünzten Possessivpronomen mitläuft.

    14. Das Gesichtchen ihres Humors in fürsorglichen Ehren, aber diese Einlassungen zeigen doch, wie noch unzureichend entwickelt ihr Verständnis von Komposition ist, obgleich Sammler von Kompositionen, doch eben nicht im Können geschult. Erst so – durch das Raffen – bekommt der ganze Satz überhaupt Charakter – erst dadurch wird seine Überladung am Ende hin erkenntlich und gewichtet, ja geradezu erklärlich – aber das sind eben so die kleinen Unterschiede zwischen einem 50 Euro-Cognac und einem 1000 Euro Cognac, verstehen sie, es gibt bei den feineren Spirituosen immer mehr als 1 Explosiönchen im Anliegen eines Satzes….erst jetzt hat er wirklich Raffinesse und zugleich Kraft. Aber ich will gerecht sein, es finden sich bei Niebelschütz auch viele Sätze, die ich nicht verbessern könnte.

    15. @Lidbar. Sie überschätzen sich schon geradezu grotesk. Das mag aber eben in den Cognacs seinen Grund haben, die sich, in solcher Menge konsumiert, nach einiger Dauerleistung gut auf 1000 Euro hinauftrinken lassen, ganz so, wie uns der Alkohol manch eine Vettel aphroditiert. Ach würden Sie nur nüchtern werden! Sie spürten das Elend Ihres Satzes, wie Ihren Kater, sofort.

      (Aber vielleicht gibt es ja Bücher auch von Ihnen, so daß wir Ihre Sätze in einen anderen, möglicherweise passenden Zusammenhang stellen können, schon um zu erfahren, welches Gewicht S i e denn wohl haben. Da wären wir für Bekanntgabe dankbar und sähen sie uns, ich versichere Sie!, gänzlich unvoreingenommen an.)

    16. Bücher Wenn jemand in Frankfurt oder Leipzig die Hallen der Buchmesse betritt, dann seiner Hand erhebt, ausstreckt, die Hand, die noch den peccaryledernen Handschuh hält, den er extra für diese Geste abstreifte, ihn nun mit dem Mittelfinger und dem Daumen gegen die Handfläche drückt, während er den Zeigefinger nackt und blank ausstreckt und sagt: Schauen Sie! All diese Bücher! Sie sind nicht von mir! – das, Herbst, ist Aristocratie.

    17. … oder Dünkel, Lidbar. Aus dem leeren Quell der Unfähigkeit, um nicht Unfruchtbarkeit zu sagen, die ja bei einer Aristokratie, wie Sie sie zu vertreten scheinen, letzliches Ergebnis von Dekadenz ist. Ich selbst, da war ich, obwohl ich’s doch bin, n i e Aristokrat, stehe dem Bäuerlichen von Saat und Frucht und Ernte näher: dem Gären und den Vulkanen. Was zu blaß ist, spiegelt den Tod schon, dem die Trauben, die am Leben wachsen, zu hoch hängen; man erkennt die fahlen Füchse halt auch.

    18. meine Früchte sind doch längst schon aus dem Haus und womöglich wachsen sogar schon wieder Bäume aus ihnen; aber poetische Gerechtigkeit ist ebenso wenig einzuklagen wie Gleichheit unter aristocratischen oder demokratischen Verhältnissen. Freuen wir uns also an unserem ewig geheimen und manchmal liebenswürdig unperfekten Niebelschütz, wenn es in Ihnen auch gärt, lassen sie ihn davon verschont.

    19. @Lidbar zur Perfektion. Ihn verschont lassen? Ganz gewiß nicht. Sondern: ihn dem aussetzen. Nur so wird bewahrt: lebendig. Wer auf dem Sockel steht, verstaubt.
      (“Liebenswürdig unperfekt”: nach rund achtzig Seiten arkadischer Lektüre würde ich das auf dieses Buch anwenden; da hatte der Freund schon recht, daß N. d a rin Perlen und Kieselsteine auf dieselbe Kettenschnur gefädelt habe. Hübsch, daß es das Ding g i b t, aber nicht streng. Ich bin mir uneins, ob die Witwe gut daran tat, Haffmans den Text verlegen zu lassen.)

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