Man mag von seiner narrativen Prosa halten, was man will – als Aphoristiker >>>> ist er großartig:
Der Begriff „Fräuleinwunder“ offenbart erst jetzt, mehr als zehn Jahre danach, sein ganzes ironisches Potenzial.
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Man mag von seiner narrativen Prosa halten, was man will – als Aphoristiker >>>> ist er großartig:
Der Begriff „Fräuleinwunder“ offenbart erst jetzt, mehr als zehn Jahre danach, sein ganzes ironisches Potenzial.
zur kultur des hinschauens literatur war schon immer selbstpreisgabe, prostitution. der skandal daran ist die skandalisierung selbst. schriftstellerdarsteller wie herbst – er glaubt sich vorzuführen, tatsächlich wird sie hier vorgeführt. und fallengelassen, wenn ihr skandalwert erschöpft ist. besser gesagt: übertrumpft werden muss. viel spielraum bis zum live stenografierten kindesmissbrauch bleibt da nicht mehr.
@charlotte. Schriftsteller“darsteller“. Sie argumentieren ständig, als wären die Leser hier blöde. Es sind genug Bücher von mir erschienen, um Ihren Unfug aus sich selbst zu wiederlegen. Erstaunlich ist nur, mit welcher Hartnäckigkeit Sie Ihren anonymen Dreck immer weiterwerfen; das hat etwas von negativem Lebenssinn an sich und tut mir für Sie sehr leid. Falls Sie eine Frau sein sollten, was ich unterdessen bezweifle, dann ganz gewiß eine, die sich für eine Kränkung, nehme ich an, schadlos bei mir halten möchte. Dies ist der falsche Weg, liebe Charlotte. Der richtige geht bei sowas nach innen: er verlangt Reifung.
Dennoch. Für die Bemerkung mit dem Kindesmißbrauch gehört Ihnen eigentlich, Frau hin, Frau her, eine gelangt.