Arbeitsjournal. Freitag, der 27. März 2009.

5.23 Uhr:
[Arbeitswohnung. Du schläfst fest auf Deinem Vulkanlager.]
Ich muß mal was zu Lehnwörtern schreiben, gegen die ich an sich gar nichts habe, so wenig, wie gegenüber „dem Fremdwort“, weil ich Adornos Meinung bin: wer etwas gegen Fremdwörter habe, habe etwas gegen Ausländer; sie sind nur auffällig und machtaffirmierend, wenn sie speziell aus einer einzigen Sprache aufgenommen werden, die meist die Sprache eines bestimmten Usurpators ist – in diesem Fall die Sprache der Unterhaltungsindustrie, deren Syntax und Grammatik von dem (politischen) Interesse des Usurpators vorgegeben wird. Frankreich sieht das zu Recht sehr wohl.
Gedanken am Morgen, ausgelöst >>>> davon. Im übrigen erst um kurz nach fünf aufgestanden, das klappt grad mit 4.30 Uhr nicht mehr. Wenn man mal aus den Strukturen rauskippt, ist es ziemlich schwer, so wieder reinzufinden, daß sie einen nicht belasten. Es belastet mich schon genug, die Zwillingskindlein verloren zu haben; kaum ein Leid ist dafür mehr, daß ich die Frau verlor; zu deutlich ist die Entfernung geworden, und Schönheit allein, je nun, reicht schließlich d o c h nicht aus: die Frau will „chillen“, ich will das nicht. An sowas werden ganze Lebensentwürfe und Leidenschaften und scharfe Differenzen deutlich im Was jemand ist.
Wie wenig der Rock, vor allem aber der Pop die Musik des Widerstandes war, obwohl er doch die revoltierende Jugend trug, ist heute deutlich geworden, da der Widerstand erlag, der Pop aber überhaupt erst zu seiner vollen Machtentfaltung gekommen ist, parallel zu diesem Sieg des Kapitalismus. Hingegen der Jazz erlag a u c h; vielleicht ist er zu schnell zu unbequem geworden. (Ich habe das allmähliche Siechen des Jazzes in Frankfurtmain ohrnahst miterlebt: von den enorm besuchten Festivals der frühen bis zu den immer spärlicher besuchten der späten Achtziger. Heute sitzen >>>> im Berliner b-flat manchmal sowas um zwanzig Leutchen herum, wenn die Weltspitze spielt; diadorim wird Ähnliches >>>> vom A-Trane zu erzählen wissen. ) Freilich, wie will ich „Widerstand“ begründen, wenn ich an den Freien Willen nicht glaube? Letztlich glaub ich auch nicht an die Demokratie – wohl aber halte ich sie, die ohne ihre anthropologischen Irrtümer nicht möglich wäre, für die am wenigsten schädliche Staatsform; das muß man heutzutage dazuschreiben, sonst wird man gleich „Faschist“ genannt, na gut: >>>> „neurechts“. Also, ich b i n ein Demokrat. Ich glaube an den Irrtum. Eine konstitutionelle Monarchie fände ich besser, kürte man so wen wie Beckenbauer, wäre auch das Volk dafür; nur wär das kein Friedrich II, ob stauffisch, ob preußisch.
Sie merken, ich denke um den Aufsatz für den PEN herum. Aus dem ich eigentlich austreten wollte, wenn ich mich recht erinnere. Hier flattern zwar immer wieder Einladungen von ihm herein, aber mir ist das zu viel „Gruppe“; ich steh da doch nur fremd in der Ecke und mach mich vor Unbequemheit lästig. So daß es eigentlich keinen Unterschied vom PEN zu Diskotheken gibt, bzw. zu „Clubs“, wie die Dinger heutzutage ebenfalls heißen: PEN-Club und Techno-Club. Komische Begriffsverschiebung, genau so komisch wie diese Leute, die meinen, sie machten Musik, wenn sie sie auflegen. Das ist schon alles absurd. (Wiederum gefällt mir das alles, ich will ja nicht, daß es n i c h t sei. Das sind so m e i n e Widersprüche.
Guten Morgen.)

6.45 Uhr:
[Tschaikowski, b-moll.]

Kakao kochen. Du muß heute erst zur zweiten Stunde in der Schule sein. Wachst auf und schnappst Dir Gregs drittes Tagebuch.

8.14 Uhr:
[Beethoven, Violinkonzert. Karajan & seine junge Mutter.]
„Papa, bitte weiter vorlesen!“ Blick zur Uhr: „Stimmt, ein bißchen Zeit hätten wir noch.“ Achtes Kapitel, ich fange an, den Paganel mit französischem Dialekt zu sprechen, Du lachst immer wieder. „Weiterlesen, weiterlesen!“ Ah, d i e s e Route nehmen sie. „Wart mal, Junior.“ Ich zieh den Weltatlas aus der Reiseabteilung meiner Bibliothek, Madeira… Madeira… „ah ja, guck: so fahren sie.“ Kapverdische Inseln, dann quer rüber. Mangelhãesstraße, ja du meine Güte, der untere Teil Südamerikas ist völlig frei. „Und wieso nicht durch den Panamakanal?“ Nachsehen. Logisch: „Die erste Durchfahrt war 1914, Junior, wir schreiben aber zur Zeit der Erzählung 1864 – wieviele Jahre früher also?“ Er rechnet im Kopf: „Fünfzig, Papa.“ „Ich erinnere mich, man hat, als man das da“ Finger auf der Karte „durchstach… Isthmus heißt das… – man hat echt befürchtet, daß der Kontinent davon auseinandereißt.“ „Nein!“ „Dochdoch.“ Und wir lesen das Kapitel zuende. In mir steigt alles wieder hoch, steigen die ganzen Seefahrerbücher wieder hoch, die ich mit zwölf gelesen habe. Kinder zu haben, ist etwas traumhaft Schönes: es v e r d o p p e l t, mindestens, das eigene Leben und gibt ihm Tiefe, man wird so zurückgeerdet: an sich selbst, an sich „damals“ und das, was einen damals mit der Erde verband.
Meine Arbeit, Junior, ist ohne Dich überhaupt nicht mehr denkbar. Und nu’ bisde losge-nà-schossen kann man n i c h’ dazu sagen. – An den PEN-Text, wobei ich schon überlegt habe, ob ich nicht einfach dieses immer noch unveröffentliche Ding abgebe, daß >>>> vor ziemlich genau einem Jahr zu solchen Diskussionen und dazu geführt hat, >>>> daß man mich rechten Gedankenschlechtes zieh. Um zehn dann ans Cello. Gedichte sind momentan ganz weit weg. Die Elegien wollen warten.

22 thoughts on “Arbeitsjournal. Freitag, der 27. März 2009.

  1. Berlin Berlin Berlin ! Lieber ANH, ich mache Ihnen einen anderen Vorschlag und bitte um Antwort… (es wäre schade, dass Sie nicht da sind !)

    Die Termine: vom 22. April bis zum 28. April…

    Ich danke Ihnen im voraus für Ihre Antwort.
    Ihr
    Raymond Prunier

  2. pen? tks meinung war: verbrecher-verein. wenn man sich nicht so leicht eingemeinden lässt, dann muss man wirklich höllisch aufpassen, dass man seinen distinktionsgewinn nicht genau daraus bezieht, dass man die fremdzuschreibungen letztlich noch zu seinem ding macht. da draussen lauern viele jerrys der weniger harmlosen sorte, da mächtiger als ich. wobei noch der komparativ ein witz ist. das ist ein wenig ihr problem. die deutungshoheit, wo sie stehen, überlassen sie doch bitte nicht anderen, und, mein tipp, operieren sie auf keinen fall mit deren vokabular.
    ok, der biologismus, ok, die amerikaschelte, ich kann verstehen, worauf man bei ihnen reagiert. amerika ist so ein tolles land und der jazz, der jazz wäre ohne dieses land nicht denkbar. das a-trane war bislang immer knackevoll, wenn ich da war, ich hab immer vorher reserviert, aber es ist ja auch eher klein. david friesen spielt am nächsten dienstag im b-flat, wo ich noch nicht war, und dieter ilg am mittwoch im a-trane! zwei sehr gute bassisten. dieter ilgs version von ‘der mond ist aufgegangen’ hörte ich wieder und wieder als mein vater ’99 starb. und die grossen fotografen, evans, eggleston, friedlander, levitt, sie sprechen doch so viele sprachen dort. aber ich mag auch nicht die träume meiner jugend verraten, depeche mode war ‘music for the masses’, ja, aber ich bin mit ‘speak and spell’ und ian curtis gross geworden, und everything counts ist ein stück kapitalismuskritischer musikgeschichte, wie es das damalige musikland meiner träume, england, unter thatcher, hervorbringen musste, es ist mehr gewesen als blosser synthieglamour. ich mag es einfach nicht gegeneinander ausspielen. pop war und ist wichtig in meinem leben, neben jazz, und vielleicht wird es auch mal die oper. wer weiss. und mögen sie auch an den freien willen nicht glauben, unfreiwillig verkörpern sie ihn hier noch beinahe täglich.

    1. “Amerika”, diadorim. Da müssen wir erst mal schauen, was Sie meinen. Amerika oder die USA? Das sind zwei verschiedene Dinge, das eine nur eine sehr kleine Teilmenge des anderen, tut aber so, als wäre es alles. Also reden wir über die USA. Was finden Sie an ihnen ein “schönes Land”? Über die Landschaft können wir einig werden, sofort. Aber sonst? Ich hab ein Vierteljahr im Staat New York gelebt, erst upstate, dann in NYC. Nirgendwo auf der Welt, und ich kenne einiges, ist mir derart viel Unfreiheit begegnet, nirgendwo war ein solches Geflecht aus Verboten und Geboten, ein irrsinniger rules&regulation-Wahn, der unmittelbar klarstellte, w o das alte Preußen beamtig weiterlebt. Dazu die Bigotterie, die erotische Prüderie bei extrem mangelnder Bildung, geschweige denn auch nur einer Spur des Völkermords, auf dessen Gedärmen dieses Land sich zur Weltherrschaft erhoben hat. Irgend eine Rede von schlechtem Gewissen, gar “Aufarbeitung der Vergangenheit”? Ach wo! Dann all die Lügen von wegen Befreiern von Hitlerdeutschland: Man trat in den Krieg ein, als es darum ging, Ressourcen zu verteilen, nicht vorher und schon gar nicht wegen Auschwitz, von dem man längst aus den “Geheimen Deutschlandberichten” wußte. Korea, Vietnam, Iran/Irak/Afghanistan bis hin zu Guantánamo. Vorher Kuba in die Arme des Eisernen Ostens getrieben. Weltweit Atomraketen stationiert. Dazu eine völlig marode Wirtschaft, am Leben erhalten vermittels ausländischen Capitals, das man auch noch richtig rupft; wenn ich da mal an die Carter-Bonds erinnern darf. Ein Zweite-Welt-Land, das alle, weil sie es so wollen, für ein Erst-Welt-Land zu halten sich verpflichtet fühlen. Die jahrzehntelange direkt und indirekte Unterstützung feudaler, menschenverachtender Regime (indes man dem Ostblock immerhin zubilligen muß, wenn auch ebenfalls in eigenem Interesse, Befreiungsbewegungen unterstützt zu haben). Der selbstverschuldete Islam-Terror heute, den die USA anheizten, um die USSR zu schwächen (deren islamischer Bevölkerungsanteil bei mindestens einem Fünftel liegt: s o sind die Zusammenhänge); wir vergessen immer, daß Khomeini ein Foltersystem gestürzt hat, da ist schon was dran an der islamischen Revolution und erinnert in manchem frappant an die Große Französische von 1789 – bis, eben, hin zum Terror. Aber das ist jetzt eine andere Sache. Ohne die rollenden Köpfe von da hätten wir heute kein BGB. (Soviel zu meiner Friedfertigkeit.) Aber wir waren ja bei den USA: Chile, ich darf mal erinnern. Auch an die Unterstützung der argentinischen Diktatur. Von Israel red ich hier nicht, weil das zu komplex ist und jedenfalls die US-Position immerhin nachvollziehbar. Dann all die netten Leute. Kratzt man ein bißchen, is nix unterm nett. Ohne die jüdische Intelligenz und ohne die schwarze Bevölkerung wären die halben USA eine Art adoleszierter Sonderschule. Es ist mir unbegreiflich, wie man den Mythos USA, der nicht mal alt genug ist, um sich ins kollektive Unbewußte eingebürgert zu haben, derart favorisieren kann. Die beste Auskunft über die USA gibt nach wie vor Stephen King, und bei Lynch, wenn die Kamera über den gepflegten Rasen fährt, dann zoomt, tiefer in den Rasen hinein, ins Gras, so daß man die einzelnen Halme erkennt, und dann liegt da das blutige Ohr. (Ich rede nicht einmal davon, daß man Bush g e w ä h l t und vor allem wiedergewählt hat. Ich rede davon, daß die Berliner, als Obama sprach, ihm zujubelten, als würde er i h r Präsident. Und die Presse, gleichgeschaltet, macht mit. Immerhin hat seinerzeit Zadek ein gutes deutliches Wort gesprochen.)
      Ich leiste als Deutscher permanent die Bearbeitung der Geschichte meines Landes, das durchzieht mein komplettes Werk. Also darf ich wenigstens d a s auch von den anderen erwarten.

    2. @ANH & @diadorim.

      Sorry , ich weiß nicht, wie ein einzelner früherer Kommentar verlinkt wird.
      Das Thema Amerika hatten wir schon mal. Auch wenn ‘ s nicht 100% hinpasst in Ihre Diskussion, zitiere ich mich selbst, nicht aus Eitelkeit sondern mehr aus Zeitnot und Bequemlichkeit. Was damals für mich stimmte, halte ich heute noch, wenn auch die Zeitläufte sich etwas geändert zu haben scheinen, für mich richtig.

      >>>>Zum Thema: Auch wenn es beißt, halte ich es eher mit dem Satz: I’m American! Denn Amerika ist nichts anderes als die vorweggenommene Perspektive Europas, das zu Beginn des 19.Jahrhunderts einen entfesselten Kapitalismus, der alle Köpfe zu Konsumenten scheren will, keine nennenswerten Steine in den Weg legte. Zu bedenken ist auch, dass das Bekenntnis I’m American der amerikanischen Bürger durchaus zivilisierende Funktion in der amerikanischen Gesellschaft hat. Dort wo ethnische und kulturelle Differenz dominierten, zerfiel die zum unvollkommenen Staat geronnene Vernunft. Wer in das ehemalige Jugoslawien vorurteilslos und ohne ideologische Scheuklappen schaut, kann das Beharren auf Standpunkten des 19. Jahrhunderts, als heutige Tragödie wahrnehmen.

      ANH beklagt leidenschaftlich zu Recht in seinem Tagebuchbucheintrag das Elend des Geschichtsverlustes in den jüngeren Generationen Europas. Ihre Anpassung an kulturelle Gewohnheiten, die von jenseits des Atlantik zu uns herüberschwappen. Es ist aber keine Verschwörung, die die „Neue Rechtschreibung“ uns verordnete, sondern eher ein postmodernes Wegwischen positiver abend- und morgenländischer Geschichte. Die Postmoderne, sie ist kein Kind Amerikas, sondern europäischen Ursprungs, ein Ausfluss dessen, dass mancher um die Jahre 1972 einmal Saussure gelesen und ihn gründlich missverstanden hat. Eagleton schreibt, und ich bin ohne wenn und aber mit ihm einverstanden:
      „ Die Postmoderne hat außerdem überdurchschnittlich viel Kitsch produziert. Sie hat eine Reihe unumstößlicher Sicherheiten ins Wanken gebracht, einige paranoide Totalitäten aufgesprengt, eifersüchtig gehütete Heiligtümer verunreinigt, repressive Normen gebeugt und einige ohnehin hinfällige Fundamente erschüttert. Folglich hat sie all diejenigen gründlich desorientiert, die sich nur allzu gut ihrer Identität bewusst waren, und all die entwaffnet, die sich ihrer Identität bewusst sein müssen angesichts derer, die nur allzu sehr darauf brennen, sie ihnen vorzuschreiben…“ (Terry Eagleton. Die Illusionen der Postmoderne. Stuttgart 1997. S. 36) Es waren nicht die Amerikaner, die Fragen nach Herkunft, Traditionen, und kulturellen Identitäten mit Scheintabus belegten. Nein! Amerikas Markt brauchte keine Brechstange, die Europäer haben selbst die Tore weit geöffnet, waren sie doch ratlos, angesichts der selbstverschuldeten Katastrophen des 20. Jahrhunderts.

      I’m American insoweit, dass ich den Amerikanern und Russen dankbar für die Befreiung Europas bin. I’m American, weil mir Amerika u. a. E.A. Poe, N.Hawthorne. Ernest Hemingway T.S. Elliot. Ezra Pound, Thomas Wolfe, Upton Sinclair, Thomas Pynchon, George Gershwin, Edward Hopper und Martin Luther King schenkte.

      Amerika, du hast es besser
      Als unser Kontinent, der alte,
      Hast keine verfallenen Schlösser
      Und keine Basalte.
      Dich stört nicht im Innern
      Zu lebendiger Zeit
      Unnützes Erinnern
      Und vergeblicher Streit.
      (Goethe)

    3. obama ist auch unser präsident. ja, tatsächlich. denn die usa-politik bestimmt globale geschicke. so ist es. was bei einer beispiellosen ressourcenverschwendung beginnt. aber ich meine die künstler, die es hervorgebracht hat, vor allem fotografen, die die depression belichteten. oder cappa, der vom d-day gerade noch sich und elf fotos retten konnte. es gibt viele von ihnen, die unfreiwillig für einen mythos einstehen, der amerika nie war. das böse im schilde führen und dabei das gute schaffen, kann passieren, oder? was wäre denn aus deutschland geworden, hätte es den d-day nie gegeben?
      es ist das land der seltsamen früchte, kein zweifel, und billie holiday, die lange keinen club durch den vordereingang betreten durfte, wiewohl aber der rest ihres weißen orchesters, sang ein lied davon, das ein jüdischer lehrer für sie schrieb. http://www.picturehistory.com/product/id/2216
      sie alle leisteten nicht weniger die bearbeitung ihrer geschichte, denke ich.
      was ist mit pynchon? den sie selbst verlinken?
      das amerika meine ich, wenn ich an seinen gründungsmythos der freien und gleichen denke. ich glaube, ich muss doch noch ein zweites album schreiben. ich kaufte damals zwei alben beim trödler. das eine ‘spielte’ sich im alten europa einer fabrikantenfamilie ab, das andere war ihr grosses urlaubsalbum, die reise nach amerika, man klebte beinahe nur noch postkarten ein, von der wüste nevadas und einem überangebot der waren. vielleicht schreibe ich mein album II. vielleicht ist das jetzt die zeit, wo ich das tun müsste. meine zeit in kalifornien ist mir unvergesslich. am unvergesslichsten der besuch bei julius shulman in den hollywood hills. ich erzählte ihm von meinem projekt, tiere in architektur, und fragte ihn, ob er je mal zoos fotografiert hätte, er zeigte mir fotos, die er im zoohospital und der wiederaufwachvoliere für raubvögel gemacht hat. ein toller mann, der one-shot-shulman. was sie erwarten, finden sie dort nicht minder als in berlin oder sao paulo, buenos aires oder santiago, glauben sie mir. daneben natürlich auch kinkade cities und bedford falls, keine frage. und das gedicht der jüngeren gegenwart vor dem ich einen kotau mache, heisst nicht zufällig manhattan mundraum in einem band namens morsch. ich war noch niemals in new york.

    4. @read An. Nee, nich’ die Frau-“an-sich”, das wär wirklich grob/ßer Unfug; gemeint war eine bestimmte Frau; aber es ist möglich, daß es auch verschiedene Frauen automatisch/absichtlich mitmeint. Die “Frau an sich” gibt es aber nicht. Hoff’ ich.

    5. “Wie wenig der Rock, vor allem aber der Pop die Musik des Widerstandes war, obwohl er doch die revoltierende Jugend trug ist heute deutlich geworden, da der Widerstand erlag, der Pop aber überhaupt erst zu seiner vollen Machtentfaltung gekommen ist, parallel zu diesem Sieg des Kapitalismus.”

      ich frage mich was so ein gedankengang soll – egal ob arbeitsjournal oder nicht.
      der widerstand begann als sexuelle revolution oder als protestbewegung gegen vietnam oder als aufschrei gegen katastrophale gesellschaftliche zustände sowohl im osten wie im westen und die musik war ausdruck des widerstandes.
      warum wurde dieser widerstand kanalisiert / eingefriedet ?
      weil die rebellen hinter die schreibtische kamen und was zu sagen bekamen – anfänglich.
      schau ich mir heute kopplungen von musik sprache und bildern vor allem
      in dokumentationssendungen aber auch anderen genres wie journalen etc. am tv an, so werden die patchworks daraus immer raffinierter, die sich auf der musikalischen ebene aus einem aneinanderreihen von samples fast jedweder genres ergeben.
      die verwendeten titel selbst – die ausgangsmaterialien – sind für sich auf voller länge meist völlig langweilig – das extrahierte sample nicht.
      es ist eigentlich sehr unterhaltsam finde ich – süffig – und spricht für die intelligenz der macherInnen.
      ich glaube auch nicht, dass der mensch darüber ein gefühl für ein ganzes verliert,
      weil sich eine art ganzheit daraus ja jeweils ergibt.
      ich finde auch, dass sich politisch schon seit jehrzehnten nichts verändert und
      dass das jedem recht ist – selbst der linkspartei nicht sonst hätte sie sich
      einen anderen namen gegeben.
      dieser flapsige, niedliche und kokette begriff “die linken” zielt doch aus unserer zeit heraus betrachtet ganz deutlich auf wahlergebnisse unter 15 %.

    6. @pop pupser arty. Zur Neuen Musik und zum Pop. warum wurde dieser widerstand kanalisiert / eingefriedet ?Weil die Harmonik der Musik, die angeblich den Widerstand trug, harmonisch die Affirmation schon in sich hatte und n i c h t, weil da irgend welche Mitläufer oder auch Anführer hinter die Schreibtische kamen. Das Phänomen ist bei Adorno, Philosophie der Neuen Musik, deutlich beschrieben, wenn nicht analysiert. Es ist deshalb kein Rassismus, daß er die “Negermusik” abgelehnt hat, sondern er hat das affirmative Moment gerade der rhytmischen Arbeit erkannt, sofern die harmonische auf dem Stand der ersten Wiener Klassik steckenbleibt, bzw. auf ihn regrediert. Das genau ist im Pop passiert – nicht übrigens im Jazz, der ja Formen des Free Jazz und schließlich des Freien Jazz’ entwickelt hat, die deutlich mit den ästhetischen/harmonischen und rhythmischen Formen der Neuen Musik gleichgezogen haben – aber im selben Maß an Hörern verloren. Webern, Stockhausen später, auch Nono – um von Scelsi zu schweigen – sind deshalb so interessant, weil es sich mit diesen Musiken nicht mehr marschieren läßt – sie sind von manipulativen Wirkungen, die ja Massenwirkung sein müssen, Lichtjahre entfernt. Darin stecken auch Probleme, ja, sogar große, worauf immer wieder Ernst Bloch hinwies. Etwas “Menschliches” geht dabei verloren und wird (wurde!) durch etwas Dogmatisches ersetzt, das s o gut gewiß auch nicht ist. Man wird “gute” Musiken deshalb genau z w i s c h e n den Polen komponieren müssen; Bernd Alois Zimmermann zum Beispiel hat das getan.
      Wenn nun ein Berliner Privatsender groß affichiert “bei uns wird Neue Musik z u e r s t gespielt”, dann ist das genau d i e Lüge, mit der der Pop insgesamt operiert. Es ist eben, vor allem harmonisch, a l t e Musik und verglichen mit d er dann ganz schlechte.

    7. @anh “Weil die Harmonik der Musik, die angeblich den Widerstand trug, harmonisch die Affirmation schon in sich hatte.”

      ein ganz zentraler gedanke dem ich völlig zustimme.

      ansonsten füge ich noch an, dass pop auch aus dem blues – sprich den pentatoniken – sich bedient.

      ich hätte ja wirklich grosse lust, mich mit ihnen über die bedeutungsfähigkeit
      des atonalen zu unterhalten.
      ich bin zwar nicht besonders belesen aber ich reflektierte für mich da schon ein paar sachen.
      leider bin ich krankheitsbedingt halt dermassen unkonzentriert, dass es mir
      unglaublich schwerfällt nochmal zurückzudenken, wo mich das alles theoretisch
      echt packte.
      mein nachbar, der ein adornoschüler war, meinte mal zu mir, dass neue musik eine art droge für ihn wäre, so sehe ich das auch.
      man muss atonales nicht ausschliesslich mit widerstand gegen gesellschaftliche
      strukturen begreifen – man kann sie auch als widerstand gegen ein verblöden
      auffassen, so man das darf.
      es bedarf ihrer halt des verblödenden kontextes – der verblödenden umgebung :
      des pops.
      meine meinung.
      es lässt sich dem sicherlich noch einiges hinzufügen.

    8. @ anh – kurze anfügung vielleicht ist das von mir anskizzierte sampling im tv-bereich schon ein indiz dafür, dass der pop im grunde am ende ist – es also nur noch so schafft die aufmersamkeitsfähigkeit der leute, die er zu befrieden hat halt einigermassen noch zu erhalten.
      da er aber harmonisches material mit sich trägt, wird er das sicherlich überleben.
      allenfalls nimmt seine bedeutung vielleicht ab – was aber wohl auch dann erst passierte, würden die leute verstärkt auf ich-autonomie / eigenverantwortlichkeit / selbständigkeit / kreativität / ja fast schon auf persönliches unternehmertum hin
      ausgerichtet.

    9. @pop pupser artsy (fff). Ganz so einfach ist es aber eben auch nicht. Denn der Pop erfüllt Menschen auch ein Menschenrecht, eben auf Harmonie. Das ist einer der Gründe, weshalb ich selbst mich von dogmatisch atonalen Kompositionen wieder abgewandt habe, nachdem ich dem lange Zeit anhing, und weshalb ich derart für Vermischung arbeite. Ein schönes musikalisches Beispiel ist das “Album” Nude Ants von Jarrett, Garbarek usw., gerade das erste, eine ganze Vinylseite füllende Stück: wie dort zuweilen das völlig zu Recht bestehende sagen wir mal Kitsch-Bedürfnis erfüllt, aber immer wieder in weiten dissonanten Bögen daraus ausgebrochen wird; ähnlich in Allan Pettersons Sinfonik, auch bei Henze, bei Zimmermann; es gibt viele Beispiel und alle gehören in das Umfeld dessen, was man Postmoderne nennt. Ich habe versucht, das auf Literatur zu komponieren, weil die “reine” Dogmatik der Zusammenhangszerschlagung bzw. Abstraktion eben den Leser verliert und auch selten noch Momente des Kathartischen in sich hat, auf die es eben d o c h auch ankommt. Im dritten Teil meiner >>>> Poetologischen Thesen gehe ich darauf ein. Der >>> Kybernetische Realismus ist lediglich eine Konsequenz, die ich aus meiner Arbeit schließlich gezogen habe.

    10. @montgelas. Über “Amerika” (USA) mag ich eigentlich nicht mehr diskutieren, weil ich “Amerika”, anders als Amerika, nicht mehr diskutabel finde. Interessant ist aber die Diskussion zur Postmoderne und sind die Ressentiments, die Sie da als vorgebliches Urteil formulieren. Wir haben der Postmoderne nämlich einiges zu verdanken, unter anderem, daß von Kunst ü b e r h a u p t noch gesprochen wird und nicht nur überall Pop ist. Die postmoderne Diskussion ist bezeichnenderweise gerade in Deutschland von einer Ungenauigkeit und ideologischen Verbohrtheit., daß man nur den Kopf schütteln kann. Einer der von Ihnen als Dank-an-Amerika genannter Autor ist gerade d e r Stellvertreter einer großen Kunst des Postmodernen, Pynchon nämlich. Da sind einige andere hinzuzufügen. Wegen der mich immer ganz besonders interessierenden musiktheoretischen Belange siehe bitte hierüber meinen Kommentarwechsel mit pop pupser artsy.

    11. @anh ja das ist mir klar – obgleich ich die stücke nicht kenne wohl aber die komponisten.
      das atonale erhebt keinen anspruch auf allgemeines, selbst wenn sich vielleicht
      manch komponist dies einbildete.
      ich schloss bislang bei atonalität auf eine funktionale ausgerichtetheit – auf eine spezialisierung – z.b. auf eine weckfunktion.
      ich könnte weiter schlussfolgern, dass disharmonische musik nach harmonischen gesellschaftlichen zustände ruft und diese auch braucht um vielleicht daraus dann dazu bloss als impulsgeber zu fungieren und eben nicht wie pop es tut, gesellschaftliche disharmonien ( kakophonien ) harmonisch zu übertünchen.

    12. @ anh ich hab den lichtzyklus fast komplett hier – und nach mehr als einem jahr noch
      nicht gehört.
      mein ohr ist dermassen kaputt, dass ich fast nur noch mit bauarbeiterlärmschutz
      hier herumlaufe oder hardcore mucke höre, weil mir anderes zu sensibel ist und
      mein hirn kaum noch erreicht.
      oder eben boulez oder nono wenns deutlich in die höhen geht.
      eine noch nicht behandelbare krankheit, die ich habe – die oftmals mit sogenannten “elfwellen” in verbindung gebracht wird, wo man vermutet, dass eine solcherart wellen produzierende anlage in tempelhof betrieben wird.
      da sich das brummen im bereich von etwa +/- 90 hz welche auch noch moduliert wären bewegt, tippe ich dahingehend.
      ich sag das auch nur noch deshalb, weil es mich eigentlich juckt, den adorno nochmal aus dem regal zu holen …
      naja vielleicht reichts ja noch ab und an zu ein paar bemerkungen zu ihren musiktheoretischen betrachtungen –

    13. @pop pupser artsy (fff). All solche Überlegungen ergeben aber selbstverständlich nur dann einen Sinn, wenn Kunst eben als a u c h politisch begriffen wird, als politisches Medium, und eben n i c h t als “reine” Unterhaltung. Genau deshalb halte ich es für grundfalsch, den Unterschied von U und E verwischen zu wollen; es ist nicht nur grundfalsch, sondern dahinter steht die Absicht, Kunst restlos zu entpolitisieren und sie unters absolute Diktum des Marktes zu stellen: Ware aus ihr zu machen. Die Weigerung, auf eine Unterscheidung von U und E zu verzichten, sagt aber n i c h t, daß nicht a u c h Elemente der Unterhaltung in ihr sein dürfen. Die müssen sogar sein, meine ich – inwieweit, das wiederum ist eine Frage des Zusammenhangs. Man muß sich ja nur mal angucken, wo überall sich Filmmusik – und meist ohne jede Referenz aufs Original – aus der sog. Klassik (Renaissance bis Spätromantik) bedient, bis heute, ohne daß den Leuten jemand auf die Finger haut. Da die allgemeine Unbildung dazukommt, die bei uns allmählich auch zu galoppieren beginnt, erkennen die Rezipienten das auch gar nicht, sondern feiern dann solche Komponisten womöglich noch als Originalgenies. Letztlich sind fast alle Stücke des Pops Wiener-Klassik-Bastarde. – Allerdings gibt es einen guten Einwand von >>>> knotscher (schade, ich finde den Link auf seinen Kommentar grad nicht), der mir seinerzeit ausgesprochen eingeleuchtet hat: zwar sei die Harmonik stehengeblieben, nicht aber die rhythmische Entwicklung; es habe sich eine Verlagerung der Schwerpunkte ergeben mit Verlassen des Primats der E-Musik. Darüber möchte ich gerne noch, auch öffentlich, nachdenken.

    14. @anh ich stieg ja hier nur ein, weil mich ihr essay – entwurf ad miniaturen & musik
      und vor allem die darin eingebettete frage nach dem fragmentarischen völlig interessiert – also wohl die frage nach spezialisierung.
      ich sags mal so – ich käme nicht im entferntesten auf die idee, boulez’s arbeiten mit denen stockhausens vergleichen zu wollen – alleine schon die grundanliegen beider scheinen ( ! ) für mich evident zu divergieren.
      stockhausen zielte auf geschlossenheit ab – fragen sie mich bitte nicht, wie das
      mit der enthierarchisierung innerhalb seines umgangs mit musikalischen strukturen ersichtlich wäre – selbst wenn ich mich da reindächte, wäre es mir kaum möglich, das exakt zu überprüfen.
      vielleicht lässt boulez ebenfalls keine hierarchien in seinen kompositionen entstehen – nun das wäre mal so der vielleicht mathematische anteil.
      dem dazu gesellt sich ja immer noch der gefühlsmässige – sonst gäbe es keine musik.
      mir klar.
      ich nehme an, beide haben sicherlich zwei verschiedene philosophische standpunkte, die jeweils ihre berechtigung haben – sie stehen mitunter sich ebenso unversönlich gegenüber wie pop und e.
      man kann sie letztlich nur als einheit wahrnehmen von etwas was sich gegenseitig vielleicht braucht ohne aber ein eindeutiges primat für sich jeweils zu beanspruchen- sie bilden gesellschaftlich eine einheit mit viellem anderen halt auch und eben auch mit dem pop.
      die tendenz heute ist doch folgende :
      durch das einbetten von harmonie in die atonalität oder umgekehrt, droht es
      der e-musik stets pop zu werden und zwar : entpolitisiert wie sie es nur dem pop
      zu recht ablesen.
      damit wird man dann aber leider der e-musik nicht gerecht – man übersieht womöglich das enorme potential das in der fülle und dem abwechslungsreichtum der e-musik steckt.
      die bedeutung dessen, was es heisst – eine art ganzheitlichkeit über eine grosse
      ernste komposition suggeriert zu bekommen will ich gar nicht abklopfen –
      und :
      ich rede grade auch nur etwas aus dem bauch heraus – ich könnte gerade nichts
      dieser meiner ansichten dokumentieren.was mir bei ihnen nicht gefällt ist ihre manchmal etwas zu harsche abgrenzung beider felder – so engagiert das ja eigentlich ist und worüber sich sicherlich der e-musik “betrieb” freut, weil das
      auch meiner meinung nach völlig angebracht ist.

    15. @anh ich meine die abgrenzung – aber halt nicht die schärfe.
      herbst – ich verstehe ihre emphase völlig glauben sies mir- ich selbst hätte vor ein zwei jahren wirklich reinknallen wollen in diese erzkonservativen diskussionen
      wo neue musik streckenweise geradezu am pranger stand.

    16. anh – tut mir leid noch ein nachtrag wissen sie herbst – ich war mal ein paar jahre mit einer feministin zusammen und
      theoretisierte.
      ich überlegte mir was das weibliche in der musik eigentlich wäre und später dann wo es kämpferisch für die frauen zu stehen hätte.
      glücklicherweise hat sich die härte der damaligen gesellschaftlichen situation entschärft und es wurde nahezu obsolet.
      da steht doch nur noch politischer pragmatismus an – vor allem was das einkommen der geschlechter anbetrifft.
      wollte aber sagen – die fragen nach der strukur sind interessant.
      die kontexte, aus denen heraus das fragen statfinden, verändern sich
      glücklicherweise.
      ,

    17. @pop pupser artsy (fffff). Die Schärfe ist notwendiger (rhetorischer ) Teil der Strategie; es steht zu vermuten, daß ich nicht völlig, aber moderat anders argumentierte, wäre nicht die Macht der anderen Seite – es ist größtenteils eine unbewußte, aber eben Macht der Quanität – derart umfassend. Es sind ja keine schlechten Menschen, oft im Gegenteil, aber sie hängen – wie wir alle – in unseren Prägungen. Man braucht eine enorme Energie, um da auch nur leicht etwas zu ver-rücken. Diese Funktion, Energie, hat die Schärfe. Sicher, ich mach mich damit unbeliebt, hielte ich’s aber anders, es gäbe gar keine Chance mehr, den Mainstream auch nur zu hemmen. Bei mir ist sowas auch ganz gut aufgehoben, weil ich ja g e r n e kämpfe.
      Politischer Pragmatismus. Eben. Es ist sinnvoll, dann nicht-pragmatisch zu sein. Teuer, arbeitsam, nicht immer schön, aber sinnvoll.

    18. anh ich frag jetzt doch noch mal das

      was soll an e-musik politisch sein ?
      ( sieht man mal von so was wie natascha ungeheuer o.ä. ab )

      sie sagen dann : e-musik ist aus sich heraus politisch weil sie mächtiger ist als
      der “mainstream” – komplexer also und alles andere als flach.

      ich sage dann : madonna etc. waren politischer ( für die frauen an der kasse aber
      auch für akademikerinnen )
      das ist erstmal so & das für die ladys.

      gehe ich weiter, frage ich mich : welche e-musik verlässt einen europäisch tradierten musikalischen kontext und wird “weltpolitisch” ?

      ravel – debussy – stravinsky – varese – usw. also überall wo das schlagwerk elementarer teil der komposition ist und brücken zu anderen kulturen schlägt.

      ich würde boulez oder stockhausen nie zu politischen künstlern zählen aus keinem blickwinkel – sie sind für mich philosophen

      herbst – ob sies glauben oder nicht – sie haben mein interesse an klassischer musik gerade wieder geweckt.

      und sie – chillen sie vielleicht doch mal aus, die harten konflikte scheinen mir eh ausgetragen zu sein in der gesellschaft und die spiesser werden das schon noch kapieren.
      ( gegen deren härte man ja rebellierte. )

  3. Berlin ! Können Sie mir sagen, ob Sie zwischen dem 22. und dem 28. April in Berlin sind?
    Denn es wäre schade, dass ich in Berlin bin und Sie nicht !
    Ich warte auf Ihre Antwort, um alles zu reservieren.
    Danke.
    Ihr französischer Freund !

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