Sie gibt mir den Bon, den ich nie will, so, daß ich ihn nehmen m u ß, nämlich das Restgeld darauf, in die Hand. Ich versuche, das Restgeld ohne den Bon in das Portomonnaie-Täschchen zu befördern, dabei rutscht ein Cent hinab, kullert auf die Ablage, kullert hinunter und kreiselt sich ganz nah an der Verkäuferin in Ruhe.
„Oh, er möchte bei Ihnen bleiben.“
„Das geht nicht. Ich muß ihn sonst einbuchen.“
„Einen Glücks-Cent? Der ist doch für S ie, für Ihren Tag. Lassen Sie ihn dafür hier.“
„Das darf ich nicht. Das ist verboten.“
„Gott, ist das albern!“
Empört sieht sie mich an.
Unterkategorie: Für wen schreiben Sie?]
Nee, sehr vernünftig ist das. Die Dame weiß, was bei Lidl alles beobachtet und gefilmt wurde. Und sie denkt: Warum sollte das bei Penny anders sein? Und schließlich will sie ihren Job behalten. Jaha! Da draußen auf dem Arbeitsmarkt geht es grausig zu! Da wagt keiner, sich einen Cent einzustecken und das noch für eine glückliche Fügung zu halten. Du warst gewissermaßen Zeuge eines echten Dramas!
…einer, Turmsegler, Göttlichen… Komödie. Dritter Höllenkreis der Banalität.
krummer Finger-Blues Mein spezifischer Komment dazu lautet
Korrektur siehe oben (Link)