[Arbeitswohung, 7.01 Uhr Leidenschaftlicher Amselsang.] Hendrik Jackson, seine Frau und ich saßen vorm Sigismondo. Sie und das Kind waren gerade hinzugekommen, drinnen hatte ich Ingo Držečnik, meinen Elfenbein-Verleger, angetroffen, dessen …
Das Triskelentattoo ODER Zur Körpergestaltung als poetisch-fiktionalem Akt der Selbstermächtigung. Im Arbeitsjournal des Sonnabends, den 5., und Sonntag, den 6. November 2022.
[Arbeitswohnung, 9.51 Uhr Brötzmann, Gana, Drake: The Catch of a Ghost (live, 4.11.22)] Von früh auf hatte ich ein Problem mit „der“, also meiner, Identität; es begann schon als Kind …
Des Berliner neunundfünfzigstem Jazzfestes erster Abend: Hemphill Stringtett – Hamid Drake’s Turiya – Craig Taborn’s Intercept Metals
[Jazzfest Berlin 2022 → Programm] Es ist schon erstaunlich, wie oft es sich bestätigt, daß nur zu lauschen einen völlig anderen Eindruck ergibt, als wenn wir live eine …
Der Herzogin Kant im Wunderland.
„More simply“: ‘Be what you would seem to be’—or if you’d like it put more simply—‘Never imagine yourself not to be otherwise than what it might appear to others that …
Ivan Limbakh, St. Petersburg: So mutig, mein russischer Verlag!
[Aus dem Russischen ins Deutsche per → deepl übersetzt.] → Bei Facebook: limbakh_publishers Liebe Freunde, wir haben Felix Svetovs Experience of Biography und Zoya Svetovas Innocent in Druck gegeben. Felix …
ANH, „Frühe Gedichte“ (1974 – 1981), 7. „Spätlese“
Die Spuren des untergegangenen Abendlands führen in die Provinz Kein Grabstein auf einer Ruhestätte nicht Tafel am Haus seiner Eltern Nur verfallene Hütten in deren jeder die verweste bleiche …
Samhain 2006
Samhain Besäße ich Glauben, eine Kerze stellte ich außen in die Terrassentür. Sie leuchete Euch durch die Schwärze und durch die Scheibe mir. Nun habt Ihr eine leere Nacht …
ANH, „Frühe Gedichte“ (1974 – 1981), 6. „Die ersten Opfer lauern“
die ersten opfer lauern in grüften hinter gittern hochbewachten mauern in hinter gittern grüften harren sie und käuen umweht von schalen lüften ihre fingernägel wider ihr sie quälendes gereuen …
„Winter“zeit. Die im Arbeitsjournal des 30. Oktobers 2022, nämlich heute, beginnt, in welchem vom Kollwitzmarkt erzählt werden wird, der einen frühen Sommer vortäuscht. Wärn nicht die bunten Blätter gewesen, die trudelnd auf uns niedergingen. Sowie von unsrer nach wie vor luxuriösen Lebensblase. Weniger freundlich schließlich zu Olexij Makajew.
[Foto Furtwängler/Lindholm ©: NDR / Frizzi Kurkhaus] [Arbeitwohnung, 7.47 Uhr Leszek Możdżer, Pasodoble (live, Berliner Philharmonie)] Gearbeitet gestern quasi null. Vormittags die üblichen Besorgungen, dann schon wieder das melancholische …